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Ökologische Nachhaltigkeit: Verpflichtung zu einer besseren Zukunft

Lesen Sie weiter, um mehr über die ökologische Nachhaltigkeit zu erfahren, warum dies wichtig ist und wie Einzelpersonen und Organisationen auf der ganzen Welt sich für dieses kritische Anliegen einsetzen.

Was ist ökologische Nachhaltigkeit?

Bei der ökologischen Nachhaltigkeit geht es um das ökologische Gleichgewicht. Seit fast zwei Jahrtausenden hat der Mensch unseren Planeten karbonisiert, was zum globalen Klimawandel beigetragen hat. Laut dem zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC), dem Gremium der Vereinten Nationen für die wissenschaftliche Bewertung des Klimawandels, ist es unbestreitbar, dass der Mensch den Planeten beeinflusst hat, was zu einer Erwärmung der Atmosphäre, der Ozeane und des Bodens geführt hat.

Da die negativen Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher werden, setzen sich immer mehr Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen für ökologische Nachhaltigkeit ein. Diese verschiedenen Gruppen arbeiten an der Dekarbonisierung unserer Welt, um unsere globalen Ökosystemen für künftige Generationen zu schützen.

Definition der ökologischen Nachhaltigkeit

Ökologische Nachhaltigkeit ist, die Fähigkeit, ein ökologisches Gleichgewicht in der natürlichen Umgebung unseres Planeten aufrechtzuerhalten und natürliche Ressourcen zu bewahren, um das Wohlbefinden künftiger Generationen zu gewährleisten.

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist die Erfüllung der Bedürfnisse der heutigen Generationen, ohne dabei die Fähigkeit der künftigen Generationen zu beeinträchtigen, ihren eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Es gibt drei Hauptsäulen der Nachhaltigkeit, die viele Organisationen anstreben:

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Soziale Nachhaltigkeit

Für Unternehmen umfasst die soziale Nachhaltigkeit wichtige Arbeitsplatz- und Arbeitnehmerfragen wie Gesundheit und Sicherheit, Inklusion, Befähigung, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance.

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Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Auch wenn es den Anschein hat, dass sich diese Säule auf die Fähigkeit einer Organisation konzentriert, während ihrer gesamten Lebensdauer profitabel zu bleiben, geht es bei der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit nicht nur um Geld. Eine wirtschaftlich nachhaltige Organisation ist eine Organisation, die in der Lage ist, ihre Einnahmen zu steigern und ein langfristiges Geschäftswachstum aufrechtzuerhalten, ohne dabei die Community, die Umwelt oder die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu beeinträchtigen.

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Ökologische Nachhaltigkeit

Bei dieser Säule geht es um den Schutz der Umwelt für künftige Generationen. Ökologisch nachhaltige Organisationen ergreifen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz, zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und des Abfalls sowie zur Messung und Überwachung der CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette. Heutzutage verstärken viele Organisationen ihre Umweltbestrebungen, indem sie ausgereifte Technologien einführen, einschließlich Cloud- und IoT-Nachhaltigkeitslösungen, mit denen sie ihre Auswirkungen auf die Umwelt nachverfolgen und reduzieren können.

Eine kurze Geschichte der ökologischen Nachhaltigkeit

Mit der Verabschiedung des National Environmental Policy Act (NEPA) im Jahr 1969 haben die USA erstmals eine nationale Verpflichtung zur ökologischen Nachhaltigkeit eingegangen. Nach Angaben der United States Environmental Protection Agency (EPA) haben es sich die USA im Rahmen des NEPA zur nationalen Politik gemacht, „Bedingungen zu schaffen und zu erhalten, unter denen Mensch und Natur in produktiver Harmonie existieren können und die es ermöglichen, die sozialen, wirtschaftlichen und sonstigen Bedürfnisse heutiger und künftiger Generationen zu erfüllen.“

In den Jahrzehnten nach der Verabschiedung des NEPA hat das öffentliche Interesse an ökologischer Nachhaltigkeit weltweit weiter zugenommen, da die Länder rund um den Globus mit den wachsenden Herausforderungen des Klimawandels konfrontiert sind. Im Jahr 2015 haben 196 Parteien das Übereinkommen von Paris auf einem internationalen Klimagipfel, der sogenannten Konferenz der Parteien (Conference of the Parties, COP), angenommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist das Übereinkommen von Paris ein rechtsverbindlicher internationaler Vertrag, der von fast allen Nationen der Welt angenommen wurde, um den Klimawandel zu bekämpfen. Ziel des Übereinkommens ist es, die CO2-Emissionen so weit zu reduzieren, dass der globale Temperaturanstieg auf höchstens 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt wird – mit dem Ziel, den Anstieg auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

In den letzten Jahren haben viele Organisationen die ökologische Nachhaltigkeit zu einer Priorität gemacht und ihre Bemühungen um die Verringerung der CO2-Emissionen, die Reduzierung und Beseitigung von Abfällen und die Verringerung des Wasserverbrauchs ausgeweitet.

 

 

Warum ist ökologische Nachhaltigkeit wichtig?

Ökologische Nachhaltigkeit ist wichtig für das Wohlbefinden heutiger und künftiger Generationen. Der Klimawandel stellt die Länder auf der ganzen Welt vor eine Vielzahl komplexer ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen. In den letzten Jahrzehnten sind die Folgen des Klimawandels immer deutlicher geworden – von steigenden globalen Temperaturen und extremeren Dürren bis hin zu stärkeren tropischen Stürmen, zerstörerischen Waldbränden und verheerenden Überschwemmungen.

Da Menschen und Ökosysteme auf der ganzen Welt unter den schädlichen Auswirkungen des Klimawandels leiden, setzen sich viele Einzelpersonen, Gemeinden und Organisationen weltweit für ökologische Nachhaltigkeit ein und machen dieses kritische Anliegen zu einer Priorität. Diese Bemühungen werden es uns ermöglichen, unseren Planeten zu dekarbonisieren und die natürlichen Ressourcen zu erhalten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden künftiger Generationen zu unterstützen.

Für Organisationen ist ökologische Nachhaltigkeit nicht nur gut für die Umwelt – sie ist auch gut für das Geschäft. Durch die Förderung der Nachhaltigkeit und die Einführung von Programmen, die eine gesündere Umwelt unterstützen, können Unternehmen aller Branchen das Vertrauen in ihre Marke stärken, die Kundentreue fördern und die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern. Ökologische Nachhaltigkeit ist für Organisationen kein Luxus mehr – sie ist jetzt eine unternehmerische Sozialverantwortung.

Beispiele zur ökologischen Nachhaltigkeit: 6 Möglichkeiten, den Fußabdruck zu reduzieren

Während Organisationen auf der ganzen Welt ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit beschleunigen wollen, wissen viele nicht, wo sie anfangen sollen. Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, die Auswirkungen Ihrer Organisation auf die Umwelt zu reduzieren, finden Sie hier einige Beispiele und Tipps zur ökologischen Nachhaltigkeit, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

 

  • Umstieg auf erneuerbare Energie

    In dem Bemühen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, wechseln viele Organisationen zu erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wasser, Erdwärme und Wind. Projektionen zeigen, dass 50 Prozent der Gesamtstromerzeugung werden nach 2035 aus erneuerbaren Quellen stammen – vor allem aus Wind, Sonne und Wasserkraft.

  • Sich für eine Zukunft ohne Abfall einsetzen

    Jedes Jahr verbrauchen die Menschen 100 Milliarden Tonnen an Materialien – und im Jahr 2020 wurden nur 8,6 Prozent dieser Materialien nach ihrem Gebrauch wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Um die Abfallmenge zu reduzieren, verfolgen einige Organisationen einen zunehmend kreislauforientierten Ansatz in der Materialwirtschaft. Das bedeutet nicht nur, dass wir mehr recycelte Inhalte verwenden, sondern auch, dass wir verantwortungsvoll Materialien für den Betrieb, die Produkte und die Verpackung beschaffen.

  • Reduzieren der CO2-Emissionen Ihrer Organisation

    Innovative Lösungen für ökologische Nachhaltigkeit ermöglichen es Organisationen, CO2-Emissionen in ihrer gesamten Lieferkette zu messen, aufzuzeichnen und zu melden. Auf diese Weise können Organisationen ihre Auswirkungen verringern, Effizienzgewinne erzielen und dauerhafte Veränderungen vornehmen.

  • Schützen von Ökosystemen

    Gesunde Ökosysteme sind für einen gesunden Planeten unerlässlich. Nach Recherchen der Vereinten Nationen verschlechtert sich der Zustand der weltweiten Ökosysteme schneller, als uns bisher bewusst war. Deshalb suchen umweltbewusste Organisationen nach Möglichkeiten, ihre Auswirkungen auf die Ökosysteme zu kontrollieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die natürlichen Ressourcen für eine klimastabile Zukunft zu erhalten.

  • Wasser sparen

    Viele Organisationen, die sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzen, arbeiten daran, ihren gesamten Wasserverbrauch zu reduzieren – und einige haben sich zum Ziel gesetzt, innerhalb des nächsten Jahrzehnts einen positiven Wasserverbrauch zu erreichen. Aufgrund des Bevölkerungswachstums, der wirtschaftlichen Entwicklung und des ständig steigenden Verbrauchs steigt der Wasserbedarf weltweit an. Wenn wir nicht handeln, wird es laut Projektionen bis 2030 ein Defizit von 56 Prozent bei der Wasserversorgung im Verhältnis zur Nachfrage geben.

  • Förderung von Nachhaltigkeitsrichtlinien

    Eine weitere Möglichkeit, wie Organisationen ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit verstärken können, ist die Förderung von Richtlinien, die dieses Anliegen unterstützen. Dies umfasst Richtlinien, die dazu beitragen sollen, CO2-Emissionen zu reduzieren, CO2-freie Energie zu fördern, Ökosysteme effektiv zu verwalten und den Zugang zu Wasser, dessen Verfügbarkeit und Qualität zu verbessern. Indem Sie sich für mehr Nachhaltigkeit in Ihrer Gemeinde, Ihrem Land und der ganzen Welt einsetzen, kann Ihre Organisation viel bewirken.

Was ist ESG?

ESG, das für „Environmental, Social, and Governance“ (Umwelt, Soziales und Governance) steht, ist eine Reihe von Standards, denen Organisationen folgen, wenn sie bestrebt sind, verantwortungsbewusster zu sein. ESG ist wichtig, weil dies die Kriterien sind, die Investoren bewerten, wenn sie entscheiden, ob sie in ein Unternehmen investieren wollen oder nicht.

Jede Organisation hat einen direkten Einfluss auf ökologische, soziale und Governancebedenken. Die Art und Weise, wie Unternehmen mit ESG umgehen, ist heute wichtiger denn je, da ökologische und Sozialverantwortung für eine Vielzahl von Stakeholdern – von Communitys und Kunden bis hin zu Aktionären und Lieferanten – zum Thema geworden ist.

Und wenn sich eine Organisation zu strengen ESG-Standards verpflichtet, kann dies dazu beitragen, dass sie Top-Talente gewinnt und behält. Das liegt daran, dass sich immer mehr Arbeitnehmer zu Unternehmen hingezogen fühlen, die sich über die Rentabilität hinaus um größere Themen kümmern und Maßnahmen ergreifen, um ökologische, soziale und Governancebedenken anzugehen.

 

 

Hier sehen Sie, wie sich ESG für Organisationen aufschlüsselt:

Ein Kind, das ein Tablet im Freien benutzt.

E = Ökologische Bedenken

Dabei geht es darum, wie eine Organisation Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit angeht, einschließlich Abfallwirtschaft, Nutzung erneuerbarer Energiequellen, CO₂-Emissionen, Abholzung, Wasserverbrauch, Luft- oder Wasserverschmutzung, Management natürlicher Ressourcen sowie die allgemeine Einstellung des Unternehmens zu Klimawandel und Nachhaltigkeit.

Eine Person, die ein Tablet vor einem Lastwagen im Freien benutzt.

S = Soziale Bedenken

In der ESG-Formel konzentrieren sich die sozialen Kriterien auf den Einfluss, den eine Organisation auf ihre Kunden, Mitarbeiter und die Community in ihrer Umgebung sowie die ganze Welt hat. Dies umfasst wichtige Arbeitnehmerfragen wie Arbeitsbeziehungen, Vielfalt und Inklusion, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Grundlöhne oder -gehälter, Mitarbeiterschulungen und Weiterbildungsprogramme, Mitarbeiterengagement und -fluktuation sowie Work-Life-Balance. Dieser Bereich umfasst auch die wichtigen Kundenfragen, wie die Qualität des Kundendienstes, die Kundenbeziehungen und Fragen des Verbraucherschutzes. Stakeholder können auch darauf achten, ob eine Organisation Zeit und Geld für wohltätige Zwecke spendet, sich für Menschenrechtsfragen einsetzt oder der Gesellschaft nützt.

Drei Personen, die sich im Freien unterhalten.

G = Governancebedenken

Bei der Unternehmensführung im Rahmen der ESG geht es darum, wie gut eine Organisation sich selbst reguliert oder verwaltet. Dies umfasst Themen wie Transparenz in der Rechnungslegung, Finanzberichterstattung, Steuerstrategien, Spenden von Unternehmen, Korruption oder Bestechung, politisches Lobbying, Vielfalt und Struktur des Vorstands, Einhaltung von Umweltvorschriften und Vergütung von Führungskräften.

Verstehen des Unterschieds zwischen ESG und CSR

Die unternehmerische Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) ist ein Modell, das der ESG vorausging. CSR ist ein allgemeiner Satz von Standards oder Richtlinien, in denen Organisationen ihren Einfluss auf Mitarbeiter, Aktionäre und die Gesellschaft als Ganzes berücksichtigen. CSR ist ein viel breiteres Konzept als ESG und hat mehr mit den allgemeinen Absichten einer Organisation zu tun, sozial verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Viele Kritiker haben darauf hingewiesen, dass CSR eher eine Bemühung um Öffentlichkeitsarbeit ist als ein tatsächliches Engagement für Veränderungen oder einen Berichtsprozess.

Auf der anderen Seite umfasst ESG konkretere Richtlinien und spezifische Kriterien, die mit Hilfe von ESG-Bewertungen analysiert und gemessen werden können. In einigen Teilen der Welt, darunter auch in der Europäischen Union, sind Organisationen verpflichtet, bestimmte ESG-Vorschriften einzuhalten. Die USA erwägen auch die Einführung ähnlicher Berichterstellungsanforderungen. Im Gegensatz zur CSR liefern ESG konkrete Daten, die ausgewertet werden können, um ein klares Bild der sozialen Verantwortung und der Nachhaltigkeitsbemühungen eines Unternehmens zu vermitteln. Organisationen können diese Erkenntnisse dann nutzen, um ihre ESG-Bemühungen zu verbessern.

 

 

Die Vorteile von ESG

Organisationen, die sich für ökologische, soziale und Governancebedenken einsetzen, profitieren von einer Reihe von wertvollen Vorteilen. Beispielsweise kann ein starker ESG-Vorschlag einer Organisation helfen:

  • Das Unternehmenswachstum voranzutreiben, indem mehr Kunden mit nachhaltigen Produkten gewonnen werden.
  • Die Betriebskosten durch geringeren Energie- und Wasserverbrauch zu senken.
  • Die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu steigern – und im Gegenzug die Mitarbeiterfluktuation zu senken.
  • Mehr Mitarbeiter und Kunden mit sozialer Glaubwürdigkeit und Markenvertrauen zu gewinnen.
  • Das Risiko von Regulierungen und staatlichen Eingriffen zu verringern und staatliche Unterstützung zu erhalten.

 

 

Der schnelle Weg zum nachhaltigen Unternehmen

Ganz gleich, wo Sie sich auf Ihrem Weg zur ökologischen Nachhaltigkeit befinden, lassen Sie sich beraten und erkunden Sie Lösungen, die Ihnen helfen können, voranzukommen.

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