Die Herausforderung: SAP-Anwendungen On-Premises betreiben und modernisieren
Alles begann, als Carl Zeiss 1846 in Jena eine Werkstatt für optische und feinmechanische Instrumente gründete. Heute ist ZEISS ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. Die optischen Produkte von ZEISS werden unter anderem zur Herstellung von Mikrochips, zur Erforschung von Infektionskrankheiten oder zum Dreh preisgekrönter Filme eingesetzt.
Alle Prozesse und Finanzströme bildet ZEISS in SAP ab. Die rund 80 Systeme waren On-Premises bei einem Vertragspartner gehostet, in mehr als 20 Jahren stark monolithisch gewachsen und eng miteinander verflochten. „Im Laufe der Jahre war der Dschungel an Anwendungen und Systemen immer schwieriger zu betreiben, zu erweitern und zu modernisieren“, blickt Joachim Riegel, IT-Manager bei ZEISS, zurück. „Wir brauchten dringend mehr Flexibilität, mit Blick auf die Technik, aber auch auf die Kapazitäten unserer Mitarbeitenden, die wir zur Verfügung haben.“ Schnell, flexibel und einfach skalierbar, um beispielsweise bei Bedarf schnell eine Testumgebung einzurichten, und natürlich kosteneffizient – alles unkompliziert machbar dank SAP in der Microsoft Cloud.
Die Lösung: unbegrenzte Ressourcen auf Knopfdruck verfügbar dank SAP in der Microsoft Cloud
Anmelden, die gewünschte Umgebung konfigurieren und starten: Durch Applikationen in der Cloud kann dies stark vereinfacht und standardisiert werden. „Um die erweiterten, geschäftskritischen Anwendungen sauber zu migrieren, haben wir zunächst die zu migrierende Umgebung aufgeräumt“, erklärt Marc Knödler, Head of SAP Cloud Data Center bei ZEISS. „Ein weiteres Ziel ist, im Zuge der Migration in die Cloud so viele Prozesse zu automatisieren wie nur möglich, ganz gleich, ob es sich um die Installation einer Datenbank oder den Aufbau einer Testumgebung handelt.“ Bereits heute steht auf Knopfdruck eine virtuelle Maschine inklusive Speicherplatz, Betriebssystem und SAP-Software bereit, die gleichzeitig in Betriebsprozesse wie beispielsweise Backup und Monitoring integriert ist. Inzwischen hat ZEISS in Microsoft Azure 180 virtuelle Maschinen laufen. Außerdem nutzt die ZEISS IT Azure NetApp Files Storage, Azure Stack, Application Gateways und Windows Server. „In der Cloud wächst nach und nach unser hochmodernes Rechenzentrum für SAP-Lösungen heran, welches wir mit weiteren Services vernetzen. Wir bauen die Systeme als Single Source of Truth wie in einen sauberen Glaskasten, dabei einfach zu betreiben und zu skalieren“, erklärt Joachim Riegel.
Neuere SAP-Lösungen mit geringeren Nutzungszahlen hat die IT zuerst umgezogen. Aktuell laufen 50 Prozent der SAP-Anwendungen in der Microsoft Cloud und profitieren bereits von ihren Vorteilen. „Mit SAP in der Microsoft Cloud haben wir maximale Flexibilität: Zusätzliche Rechenleistung, Speicherplatz oder Testumgebungen können wir kurzfristig aufbauen und bereitstellen – innerhalb von nur wenigen Stunden statt wie zuvor Wochen“, freut sich Joachim Riegel. „Und was wir nicht mehr benötigen, können wir umgehend wieder abschalten.“
Neben der einfachen Skalierbarkeit drückt die Cloud-Plattform Azure durch automatisierte Prozesse zusätzlich auf die Tube. „Für den Jahresabschluss beispielsweise brauchen die Nutzer*innen für kurze Zeit massiv mehr Leistung, aber nach zwei Wochen ist alles erledigt. Wir schalten die Systeme wieder ab und sie verursachen sofort keine Kosten mehr. Sogar dieser Prozess lässt sich automatisieren“, sagt Marc Knödler. Er ergänzt: „Dank SAP in der Microsoft Cloud können wir viele Tätigkeiten automatisieren und gewinnen so für unsere Prozesse zusätzlich an Geschwindigkeit. Das spüren wir, aber natürlich auch die Anwender*innen.“
Auch über den Lebenszyklus der Systeme muss sich die IT keine Gedanken mehr machen: In der Cloud werden sie kontinuierlich erneuert, nicht spürbar für die Anwender*innen. Für sie liefen die Prozesse ohnehin die ganze Zeit reibungslos. Ein weiterer Vorteil: Sie benötigen für alle SAP-Module mit Single Sign-on nur noch ein einziges Passwort. „Das Feedback ist durchweg positiv: Sie greifen einfach auf die Anwendungen zu und wenn die Fachabteilung eine neue Anforderung definiert, können wir diese schnell umsetzen, ohne dass es uns viel Zeit und Kapazitäten kostet“, so Joachim Riegel.
“Mit SAP in der Microsoft Cloud haben wir maximale Flexibilität: Zusätzliche Rechenleistung, Speicherplatz oder Testumgebungen können wir kurzfristig aufbauen und bereitstellen – innerhalb von nur wenigen Stunden statt wie zuvor Wochen. Und was wir nicht mehr benötigen, können wir umgehend wieder abschalten.”
Joachim Riegel, IT-Manager, ZEISS
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