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Branche

KI in der Lehre – einfach erklärt

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und wird in Zukunft in der Medizin, Pflege, Wissenschaft und auch in der Bildung einen wesentlichen Beitrag leisten. KI in der Lehre bedeutet dabei weitaus mehr als Vorlesehilfe und Coding-Lernen. Um das komplexe – zuweilen skeptisch beäugte – Thema aufzubrechen, haben wir uns nach praktischen Beispielen aus der Lehre umgeschaut. Wer noch tiefer in das Thema einsteigen möchte, findet jede Menge Lesestoff in unserer Themensammlung am Ende des Artikels.

Ist KI wirklich intelligent?

Was macht KI eigentlich intelligent und können Maschinen wirklich Entscheidungen treffen und sich entwickeln? Bei KI handelt es sich um Computerprogramme, denen eine riesige Datenmenge zur Verfügung steht. Diese gespeicherten Daten machen es den Programmen möglich, bestimmte Entscheidungen aufgrund von Berechnungen zu treffen. Mit jeder weiteren Entscheidung gewinnt das Programm weitere Daten und kann dementsprechend immer besser reagieren.

Ein paar Beispiele aus der Schule von morgen

Die Künstliche Intelligenz ist bereits in der Lehre angekommen, aber wir stehen noch ganz am Anfang. Angesichts des zunehmenden Lehrermangels und der vielen Herausforderungen, die kommende Generationen meistern müssen, wird KI eine immer größere Rolle spielen. Aber wie lässt sich KI konkret im Unterricht einsetzen? Schauen wir uns drei Beispiele an:

  • Die schlauen Programme sind in der Lage, Bilder, Sprache und Text zu erkennen und findet im Deutsch- oder Sprachunterricht Anwendung. So können Schülerinnen und Schüler mit dem plastischen Reader, der in den Microsoft Learning Tools enthalten ist, einen selbst vorgelesenen Text aufnehmen und abspielen. Zudem können sie während des Lesens Silben anzeigen lassen und vieles mehr.
  • Im Mathematikunterricht sind heutige KI-Systeme beispielsweise in der Lage, Schülerinnen und Schülern die vier Grundrechenarten wie ein echter Tutor zu vermitteln. Dafür muss der KI-Rechentutor in der Lage sein, den Schülerinnen und Schülern zu erklären, dass immer die untere Zahl von der oberen Zahl abgezogen werden muss und nicht die kleinere von der größeren.
  • Per Gesichtserkennung und Eyetracker kann KI erkennen, ob ein Kind beim Lesen an einer Stelle Schwierigkeiten hat, und ihm genau in diesem Moment Hilfestellung bieten: Beispielsweise wird die Vorlesehilfe eingeschaltet oder es öffnet sich ein Erklärfenster.

Übrigens sieht auch die Bundesregierung die Notwendigkeit der Entwicklung intelligenter Technologien und hat deshalb eine Nationale Strategie für Künstliche Intelligenz – AI made in Germany formuliert. Demnach soll KI in zwölf Handlungsfeldern von der Forschung bis zur Arbeitswelt gefördert werden.

Alles über KI – unsere Themensammlung

Sie möchten mehr über KI erfahren, entweder in einem Webinar, einem Online-Kurs oder einem Whitepaper? Dann sind Sie hier richtig. Stöbern Sie durch unsere kostenfreie Themensammlung und gewinnen Sie tiefe Einblicke in das Thema „KI in der Lehre“:

Aufzeichnung der DIGITAL EDITION unserer Deutschland-Tour „Schule der Zukunft“ zum Thema „Kompetenzen im Zeitalter der KI

Whitepaper „Künstliche Intelligenz in der Lehre“ zum Download

KI-Tutorial für Unternehmen im Bildungswesen

Whitepaper „Emotion und Kognition im Zeitalter der KI“ zum Download

Schule der Zukunft – das E-Book zum Thema KI in der Microsoft Educator Community

KI live auf der didacta 2020

Vom 24. bis 28. März 2020 sind wir auf der didacta 2020 in Stuttgart. Kommen Sie zu unserem Stand und erleben Sie neue Technologien aus nächster Nähe. Spazieren Sie in das Klassenzimmer der Zukunft, testen Sie Technologien wie Mixed Reality direkt am Stand und lernen Sie gleichgesinnte Pädagoginnen und Pädagogen sowie Bildungsexperten kennen. Unser Recap zur didacta 2019 finden Sie hier. Wer jetzt schon sein Ticket für die didacta 2020 sichern möchte, muss noch ein wenig Geduld haben, bis sich die Online-Tore öffnen. Oder Sie möchten gleich aktiv mitmachen und reichen ein Thema für unsere Bühne ein – der Call for Papers didacta 2020 läuft noch bis zum 15. Dezember 2019.