Flip: Video-Response-Plattform von Microsoft
Flip: Kreativität und Austausch dank Video-Response
Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken – also die 4 K – gehören zu den Schlüsselkompetenzen, um auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft erfolgreich zu sein. Durch moderne Unterrichtsansätze können Lehrkräfte die Kinder und Jugendlichen dabei unterstützen, diese Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken. In diesem Zusammenhang hat sich der Einsatz digitaler Tools bewährt. Eines dieser Tools ist Flip – die kostenlose Video-Response-Plattform von Microsoft. Unter dem Motto „Teilen. Entdecken. Du sein.“ („Share. Discover. Be You.“) bietet die App die Möglichkeit, in kleinen Gruppen Videos zu teilen, zu diskutieren und gemeinsam zu lernen.
Integration von Flip in den Unterricht
Lehrkräfte können auf Flip multimediale Lerninhalte und interaktive Aufgaben mit ihren Schüler*innen teilen und sich mit ihnen über den Unterrichtsstoff persönlich austauschen. Es ist möglich, eigene Aufnahmen, Erklärvideos, Word-Dokumente, Bilder und externe Links einzubetten und den multimedialen Content in die passenden Spaces zu sortieren, die sogenannten Flipgrids oder kurz Grids. Die Flipgrids sind mit einem Überordner vergleichbar, in dem ein Unterrichtsfach nach einzelnen Topics, also Themen, untergliedert ist. Die zum Thema passenden multimedialen Inhalte teilen Lehrkräfte und Schüler*innen im entsprechenden Topic.
Die Spaces in Microsoft Flip sind dabei viel mehr als eine Cloud, in der multimedialer Content strukturiert abgelegt wird – Remote Learning gestaltet sich mit der Microsoft-App interaktiv und persönlich, indem Schüler*innen wie Lehrer*innen sich gegenseitig Feedback geben, Lerninhalte kommentieren und teilen sowie kurze Antwortvideos ablegen. Die Interaktionen richten sich entweder an einzelne Schüler*innen oder an die gesamte Klasse. Über ihr Microsoft-Konto können sich die Nutzer*innen in der App kostenlos anmelden und direkt loslegen. Für den Unterricht bietet Flip zwei besonders praktische Features:
Moderation
Die Lehrkraft übernimmt eine moderierende Rolle. Dementsprechend kann sie für die Antwortvideos, die die Schüler*innen erstellen, Termine setzen und die Videolänge zeitlich begrenzen. Dank der Freigabe-Funktion entscheidet die Lehrkraft außerdem, ob und welche Inhalte nur für sie oder für alle sichtbar sind.
QR-Codes
Sobald Lehrer*innen ein Topic erstellt haben, erhalten sie einen QR-Code, den sie in Microsoft Teams einbetten können. Die Schüler*innen scannen den QR-Code und können jetzt das neue Topic einsehen.
Anwendungsbeispiel: Erstellen von Tutorials
Schüler*innen lernen am besten, wenn sie aktiv Aufgaben erledigen und nicht ausschließlich passiv Inhalte konsumieren. Tutorials selbst zu erstellen, ist eine spannende und zugleich einfache Aufgabe für aktives Lernen – die Features von Flip bieten sich dafür an. Indem Schüler*innen den Bildschirm teilen, können sie der Lehrkraft und den Mitschüler*innen zeigen, wie sie Aufgaben lösen und beim Lernen vorgehen. Die Video-Tutorials und Kurzvorträge erstellen sie ganz leicht mit den kreativen Mitteln, die Flip bereithält. Dazu gehören unter anderem Filter und Smileys.
Mit Microsoft Flip bringen Lehrende mehr Schwung ins digitale Klassenzimmer
Die Interaktion führt dazu, dass sich das Gemeinschaftsgefühl zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen verstärkt. Zudem entspringt das Format „Kurzvideo“ direkt der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen, die tagtäglich in den sozialen Medien damit umgehen. Lehrer*innen können wiederum dank der Videos noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Die nutzer*innenfreundliche Microsoft App bietet eine tolle Möglichkeit, um frischen Wind in den Unterricht zu bringen und die Lernmotivation der Schüler*innen zu erhöhen.
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