Digitale Zusammenarbeit in der Schule gestalten
Digitale Zusammenarbeit an der Schule
Gemeinsam Inhalte erarbeiten oder eine große Aufgabe in mehrere Teilaufgaben für verschiedene Verantwortliche untergliedern, um am Ende zu einem Gesamtergebnis zu gelangen – darum geht es, wenn wir kooperieren oder kollaborieren. Neben wichtigen psycho-sozialen Fähigkeiten, die wir dabei trainieren, bringen diese Formen des Lernens und Arbeitens in der Schule vor allem eines: die Entlastung von Lehrkräften. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie moderne Technologien sinnvoll einsetzen, um die digitale Zusammenarbeit im Kollegium, mit den Schüler*innen und mit den Eltern zu fördern.
Digitale Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften
Ob gemeinsame Unterrichtsvorbereitung, Erstellen von Unterrichtsmaterialien oder effektive, unkomplizierte Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Kolleg*innen: Im Arbeitsalltag von Lehrkräften gibt es viele Aufgaben, die sich für die gemeinschaftliche Bearbeitung anbieten bzw. deren Ergebnisse davon profitieren, wenn sie durch mehrere Lehrkräfte entwickelt wurden.
Arbeiten Sie schon mit Microsoft Teams? Die Kommunikations- und Kollaborationsplattform erleichtert den zeit- und ortsunabhängigen Austausch und die digitale Zusammenarbeit. Schnell und einfach können Sie verschiedene „Teams“ erstellen und dann Personen hinzufügen, mit denen Sie sich austauschen. Vom Chat über das Videotelefonat bis hin zum Teilen von Dokumenten wird die Kollaboration so zum Kinderspiel.
Weitere digitale Tools für die Zusammenarbeit sind zum Beispiel Microsoft Forms und Sway. Mit ihnen gelingt das gemeinschaftliche Erstellen von abwechslungsreichen Unterrichtsmaterialien wie digitalen Geschichten, Quiz und Umfragen, die den Unterricht auflockern und die Lernenden motivieren.
Digitale Zusammenarbeit mit den Schüler*innen
Die vier Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert sind die „4K“: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. Sie gelten schon heute als gefragte Fertigkeiten im Studium sowie im Beruf und werden in der Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Um Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit diesen Kompetenzen vertraut zu machen, sollten sie im Unterricht erlernt und trainiert werden.
Welche Vorteile bietet die Förderung von kollaborativen Arbeitsweisen? Die sozialen Fertigkeiten Kommunikation und Kollaboration befähigen die Lernenden dazu, in ihrer Schulzeit und darüber hinaus gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, dabei wertschätzend und zielorientiert zu kommunizieren, die Meinungen anderer zu hören und zu akzeptieren, Kompromisse einzugehen und ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern.
Um die Lernenden auf diesem Weg zu unterstützen, können digitale Werkzeuge sinnvoll eingesetzt werden: Ob zur Vorbereitung eines gemeinsamen Referats, für wiederkehrende hybride Unterrichtsszenarien oder die Arbeit von Lerngruppen innerhalb der Klasse – über Microsoft Teams können sich die Schüler*innen austauschen und kollaborativ lernen und arbeiten.
Ebenso als Unterstützung dienen Microsoft Word und PowerPoint aus dem Microsoft 365-Paket. Die beiden bekannten Anwendungen verfügen über Funktionen für das kollaborative Arbeiten, sodass zum Beispiel das gemeinsame Erledigen von Hausaufgaben oder das Schreiben eines Gemeinschaftsaufsatzes möglich werden.
Digitale Zusammenarbeit mit den Eltern
Möchten Sie für Ihre Schüler*innen ein optimales Lernumfeld schaffen, ist eine langfristig gelingende Elternarbeit essenziell. Laut verschiedener Studien empfinden Lehrkräfte die Elternarbeit als größte Herausforderung ihres beruflichen Alltags. Moderne Technologien können die Elternarbeit deutlich vereinfachen: Ob Einverständniserklärungen, Online-Elterngespräche oder ganze Elternabende, die Sie als Hybridveranstaltungen planen – für eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrer*innen leisten digitale Anwendungen einen wertvollen Beitrag.
Ein Beispiel: Haben Sie in Ihren Klassen Schüler*innen, deren Eltern kaum Deutsch sprechen? Kein Problem: Mit Microsoft Forms erstellen Sie Umfragen oder Formulare auf Deutsch – die Eltern können jedoch in der von ihnen bevorzugten Sprache antworten. So bauen Sie Sprachbarrieren in der Praxis ab!
Oder: Für viele Eltern gestaltet sich die Teilnahme an Elternabenden in Präsenz als schwierig? Dann bieten Sie den nächsten Termin doch als Hybridveranstaltung an: Mit einem Teil der Eltern befinden Sie sich vor Ort in der Schule – während sich der andere Teil via Microsoft Teams-Videoanruf dazuschaltet, egal ob von zu Hause aus oder direkt aus dem Büro. Übrigens: Über die in Teams integrierte Übersetzungs- und Untertitelungsfunktion können sich Eltern mit geringen Deutschkenntnissen die von Ihnen geteilten Inhalte auch in einer anderen Sprache anzeigen lassen.
Die digitale Zusammenarbeit mit Microsoft fördern und Lehrkräfte entlasten
Unsere Lösungen für die digitale Zusammenarbeit unterstützen alle Beteiligten im Schulalltag und erhöhen den Gemeinschaftsgedanken – zwischen Ihnen und Ihren Kolleg*innen, zwischen Ihren Schüler*innen und auch zwischen Ihnen und den Eltern. So können Sie gemeinsam eine erfolgreiche Lern- und Bildungsumgebung gestalten!
Weitere Anregungen und wertvolle Tipps zur Einbindung digitaler Werkzeuge in den Schulalltag erhalten Sie im Microsoft Learn Educator Center. Steigen Sie direkt ein und entdecken Sie viele spannende Weiterbildungen für Lehrkräfte!