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Branche

Kein umständliches Transaktions-Screening mehr beim Banking

Durch die Nachrichtenerstattung rund um die Uhr hat es vielleicht manchmal den Anschein, als wären Kriminalität und Terrorismus in unserer modernen Welt allgegenwärtig. Solche Aktivitäten werden häufig durch Transaktionen gefördert, bei denen Sanktionen umgangen werden. Diese wiederum werden von Banken abgewickelt, in denen kein akkurates Screening illegaler Transaktionen erfolgt – sei es aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten oder aufgrund mangelnder Motivation. Regierungen versuchen immer mehr, solche Finanztransaktionen zu unterbinden und haben daher den Druck auf Banken zur Vermeidung gefährlicher oder sanktionierter Transaktionen erhöht, die weltweit zur Kriminalität beitragen.

Mittlerweile sind Führungskräfte persönlich für gesetzeswidrige Transkationen verantwortlich, die durch das System rutschen. Fehlende Compliance zieht für Banken empfindliche Strafen nach sich – sanktionsbezogene Bußgelder kosteten Banken in den USA zwischen 2008 und 2015 insgesamt 200 Milliarden US-Dollar.[i] Zur Vermeidung krimineller Aktivitäten und zum Schutz vor Strafen ist in Banken eine rigorose Lösung zum Sanktions-Screening erforderlich, mit der die drei folgenden Herausforderungen angegangen werden können:

  1. Das Sicherstellen von Compliance ist eine schwierige Angelegenheit, da Vorschriften immer wieder geändert und starke Kontrollen von den Regulierungsbehörden durchgeführt werden.
  2. Akkurate und schnelle Screenings stellen eine Herausforderung dar, besonders ohne Beeinträchtigung legitimer Kundentransaktionen.
  3. Das Aktualisieren von Sanktionslisten erfordert viel Zeit und ist kompliziert, besonders bei fehlender Flexibilität im System.

1. Das Sicherstellen von Compliance ist eine schwierige Angelegenheit

Ensuring compliance

Durch intensive behördliche Prüfungen als Reaktion auf Förderung terroristischer Aktionen und anderer sanktionierter Transaktionen sehen sich Banken einer enormen Herausforderung gegenüber. 20 % aller Finanzdienstleister wurden bereits Strafgelder durch eine Regulierungsbehörde auferlegt, und diese Zahl wird wahrscheinlich noch steigen.[ii] Banken drohen empfindliche Bußgelder, Betriebsschließungen und Rufschädigung, wenn Transaktionen nicht vorschriftsgemäß geprüft und vor Abschluss einer Transaktion nicht alle Informationslücken geschlossen werden. Doch nicht nur die Banken selbst leiden darunter, auch die Kunden werden durch fehlende Compliance beeinträchtigt. Der Betrieb einer Bank in Asien wurde aufgrund schwerwiegender Verstöße und unzureichend wahrgenommener Aufsichtspflichten vollkommen stillgelegt.[iii] Für Kunden ist Compliance eine Voraussetzung und ein Anzeichen für die Governance von Anbietern, um sicherzugehen, dass diese nicht in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind.

2. Akkurate und schnelle Screenings stellen eine Herausforderung dar

Maintaining a balance

Es ist eine schwierige Angelegenheit, zu verhindern, dass Geldmittel sanktionierte politisch exponierte Personen (PEP) sowie Terroristen erreichen, und es entstehen hohe Gemeinkosten für Mitarbeiter und IT, besonders dann, wenn legitime Transaktionen nicht beeinträchtigt werden sollen. Ineffiziente Screenings mit vielen falsch-positiven Ergebnissen können die Kundenbeziehungen beeinträchtigen. Zudem können Banken wichtige Geschäftschancen entgehen, wenn beispielsweise eine Gehaltsauszahlung eines großen Unternehmens nur ein einziges Mal aufgrund eines falschen Treffers mit dem Namen eines Mitarbeiters zurückgehalten wird. Durch zu empfindlich eingestellte Screening-Systeme kann es vorkommen, dass Kunden mit einem Namen, der auf der Überwachungsliste steht, irrtümlich als potenzielle Betrüger gebrandmarkt werden, weshalb ein verärgerter Kunde die Bank vermutlich verlassen wird.[iv]

3. Das Aktualisieren von Sanktionslisten erfordert viel Zeit und hohen Arbeitsaufwand

Updating sanction lists

Die vielen Überwachungslisten, die in Banken geprüft werden müssen, werden heutzutage regelmäßig überarbeitet. So wird sichergestellt, dass alle sanktionierten Einheiten erkannt werden. Durch die steigende Anzahl von Sanktionslisten zahlreicher nationaler, regionaler und globaler Organisationen wird dieser Schritt immer zeitaufwändiger. Die Anzahl an Einheiten auf diesen Listen nimmt mit jeder Aktualisierung weiter zu, ebenso wie die der Decknamen und alternativen Schreibweisen von Namen.

Die Erkennungsmöglichkeiten eines Filters stehen in direktem Zusammenhang mit der Qualität der Sanktionslisten. Da diese Listen immer komplexer werden, ist zur Gewährleistung der Filterqualität eine ausgeklügelte Kombination aus Screening-Methoden und verbesserten Rohdaten erforderlich. Eine flexible Architektur und leistungsstarke Systeme für die Listenverwaltung sind ausschlaggebend, um aktuelle Normen zu erfüllen und zukünftige Anforderungen effektiv abbilden zu können.

4. So gelingt ein erfolgreiches, effizientes Transaktions-Screening

Banken brauchen ein leistungsstarkes Screening-Werkzeug, um gesetzeswidrige Transaktionen zu verhindern, die Beeinträchtigungen bei legitimen Transaktionen zu minimieren und mit den raschen Änderungen bei ihren Überwachungslisten Schritt zu halten.

Zur Verhinderung von Strafen und Unterbrechungen für Kunden müssen diese Listen schnell und mit wenigen falsch-positiven Treffern geprüft werden können. Eine solche geringe Rate der falschen Treffer wird bei Screening-Tools durch Einbindung von Daten zu früheren Transaktionen und Trendanalysen erreicht. Des Weiteren können effektive Screening-Lösungen ganz einfach in vorhandene Systeme integriert werden. So muss die gegenwärtige IT-Infrastruktur in Banken nicht nennenswert verändert werden, um die Lösung zu implementieren und neue Anforderungen abzubilden.

Banken sind dazu angehalten, ihren Beitrag zu leisten, um den Geldfluss an sanktionierte Einheiten zu verhindern. Mit speziellen Screening-Lösungen wie Screen von Temenos können solche Tansaktionen erfolgreich abgefangen werden. Besuchen Sie Microsoft AppSource, um mehr über Screen von Temenos zu erfahren.

 


[i] http://www.cnbc.com/2015/10/30/misbehaving-banks-have-now-paid-204b-in-fines.html
[ii] Global Economic Crime Survey, PwC, 2016
[iii] http://www.mas.gov.sg/News-and-Publications/Media-Releases/2016/MAS-directs-BSI-Bank-to-shut-down-in-Singapore.aspx
[iv] https://dealbook.nytimes.com/2014/06/15/bank-account-screening-tool-is-scrutinized-as-excessive/