digitales lehren Archives - Microsoft Branchenblogs http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/tag/digitales-lehren/ Wed, 25 Oct 2023 10:06:28 +0000 en-US hourly 1 Digitale Schulbücher im Fokus http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/10/25/digitale-schulbuecher-im-fokus/ Wed, 25 Oct 2023 08:07:15 +0000 Digitale Schulbücher bergen ungeahnte Möglichkeit, den Unterricht zu revolutionieren und das Lernen für Schülerinnen und Schüler interessanter und effektiver zu gestalten. Es ist an der Zeit, diese Chance zu nutzen und digitale Bildung sowie dazugehörige Bildungsmedien nachhaltig in unseren Schulen anzusiedeln.

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Digitale Schulbücher: Eine Revolution im Klassenzimmer?

Digitale Bildung ist aus unserer zunehmend vernetzten Welt eigentlich kaum mehr wegzudenken, und das aus zweierlei Gründen: Sie ist zum einen entscheidend für die Entwicklung von Medienkompetenz bei den Schüler*innen. Doch genauso setzt digitale Bildung bei den Lehrenden an und bringt sie in die Lage, den Unterricht innovativer und individueller zu gestalten.

Ein zentraler Bestandteil dieser digitalen Bildung sind digitale Schulbücher. Sie haben das Potenzial, die Art und Weise grundlegend zu verändern, wie Lehrkräfte unterrichten und Schülerinnen und Schüler lernen. Doch was genau sind digitale Schulbücher und über welche Vorteile verfügen sie? Und welche Herausforderungen müssen dabei bewältigt werden?

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf digitale Schulbücher und beleuchten, was sie für einen zukunftsorientierten Unterricht leisten können. Lassen Sie als Lehrkraft sich gerne inspirieren, digitale Bildungsmedien auch in Ihrem eigenen Unterricht einzusetzen.

Zugang zu digitalen Schulbüchern

Die Diskussion über digitale Schulbücher ist kontrovers und schwelt seit vielen Jahren in der deutschen Bildungslandschaft. Auf der einen Seite finden sich Eltern, die über die schweren Schulranzen der Kleinsten klagen. Auf der anderen Seite stehen Verlage, deren Geschäftsmodel nach wie vor zu einem großen Teil das Drucken von Schulbüchern umfasst. Und dazwischen sehen sich die Lehrkräfte, die beispielsweise in der Grundschule um die Wichtigkeit von „echten“ Schulbüchern wissen.

Moderne Technologien und die fortschreitende Digitalisierung in Verlagen wie in Bildungseinrichtungen öffnen neue Türen. So gibt es inzwischen diverse Wege, neben klassischen Schulbüchern ebenso digitale Schulbücher zu erhalten und im Unterricht einzusetzen:

  1. Schulbuchverlage: Viele Verlage, die herkömmliche Schulbücher veröffentlichen, stellen auch E-Versionen ihrer Bücher bereit. Lehrkräfte können diese digitalen Schulbücher direkt beim Verlag oder über Online-Plattformen erwerben. Insbesondere Schüler*innen an Grundschulen steht es somit frei, ihre Bücher in der Schule zu belassen und zu Hause stattdessen mit den digitalen Zwillingen zu arbeiten.
  2. Open Educational Resources (OER): OER sind frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Über zahlreiche OER-Plattformen können Lehrkräfte und Lernende digitale Schulbücher und andere Materialien kostenfrei beziehen und nutzen.
  3. Eigenproduktion: Einige Schulen und Lehrkräfte erstellen obendrein ihre eigenen digitalen Schulbücher und Unterrichtsmaterialien, um individueller auf ihre Schülerinnen und Schüler sowie den eigenen Unterrichts einzugehen.

Für welche Variante Sie sich aufgrund der Bedürfnisse Ihrer Schüler*innen, des Fachs sowie der verfügbaren Ressourcen entscheiden – digitale Schulbücher offenbaren ganz neue Möglichkeiten für Ihren Unterricht.

Interaktiv und individuell: Die Vorteile digitaler Schulbücher im Überblick

Digitale Schulbücher erlauben einen interaktiven und multimedialen Zugang zu Lehrinhalten. Statt nur Texte und Bilder zu präsentieren, bieten sie Videos, Animationen, interaktive Übungen und vieles mehr. Dadurch können sich Schülerinnen und Schüler auf vielfältige Weise mit dem Lernstoff befassen und ihr Verständnis vertiefen. Diese interaktiven Elemente steigern nicht nur die Motivation und das Engagement der Lernenden, sie spornen gleichzeitig an zum eigenständigen Lernen und zur kritischen Auseinandersetzung mit den Inhalten.

Ein weiterer Vorteil digitaler Schulbücher liegt in ihrer Aktualität. Im Gegensatz zu gedruckten Büchern kann ein digitales Schulbuch leicht aktualisiert und an neue Erkenntnisse und Entwicklungen angepasst werden. So können Lehrkräfte ihren Unterricht immer auf dem neuesten Stand halten und ihren Schüler*innen aktuelle Informationen vermitteln.

Darüber hinaus helfen digitale Schulbücher dabei, den Unterricht individuell anzupassen: Das Lerntempo der einzelnen Schülerinnen und Schüler darf es somit sein, woran die Lehrkräfte ausrichten, wie sie den Lernstoff vermitteln. Durch die Integration von Lesezeichen, Notizen und Markierungen verfolgen die Lernenden ihre eigenen Fortschritte – auf den persönlichen Nachholbedarf kann demnach gezielt eingegangen werden.

Moderne Bildung bereitet Schüler*innen auf die digitale Welt vor. Im schülerzentrierten Unterricht entwickeln die Lernenden selbstständig Kompetenzen wie Recherche, Problemlösung und Selbstwirksamkeit. Erfahren Sie in unserem Leitfaden „Digitale Medien im schülerzentrierten Unterricht“, wie Sie diese Fähigkeiten fördern können.

Die Einführung digitaler Schulbücher: ein steiniger Weg – noch

Natürlich geht es mit Herausforderungen einher, wenn digitale Schulbücher im Unterreicht eingeführt werden sollen. Nicht alle Schulen verfügen über die notwendige technische Ausstattung, um digitale Schulbücher effektiv einzusetzen. Zudem müssen Lehrkräfte geschult werden, um die neuen Möglichkeiten optimal nutzen zu können. Datenschutz und Urheberrechtsfragen sind weitere Aspekte, die bei der Nutzung digitaler Schulbücher zu berücksichtigen sind.

Digitale Schulbücher auf dem Vormarsch

Diese Hürden allerdings zu bewältigen, ist der Mühe absolut wert, denn digitale Bildungsmedien sind von enormem, zukunftsweisendem Nutzen: Sie bereichern den Unterricht und verbessern das Lernen. Sie machen Lehrinhalte interaktiv und individuell zugänglich und beflügeln so die Lernbereitschaft der Schüler*innen. Nicht zuletzt halten sein dank ihrer Anpassungsfähigkeit den Unterricht aktuell.

Es liegt nun an den Bildungsverantwortlichen, dieses Potenzial zu erkennen und digitale Schulbücher effektiv in den Unterricht zu integrieren.

Wir unterstützen Sie auf dem Weg in die digitale Zukunft und stehen Ihnen mit unseren Veranstaltungs- und Fortbildungsangeboten für Bildungseinrichtungen zur Seite. Außerdem informieren wir Sie in unserem Microsoft Education-Newsletter regelmäßig über neue Angebote, die Sie nicht verpassen sollten.


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Digitale Bildungsmedien http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/10/06/digitale-bildungsmedien/ Fri, 06 Oct 2023 14:09:26 +0000 Der Einsatz digitaler Bildungsmedien und moderner Technologien entlastet Lehrkräfte und stärkt Schulen. Wie? Das erfahren Sie hier!

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Digitale Bildungsmedien – gekommen, um zu bleiben?

Lernplattformen, Lern-Apps, digitale Endgeräte, Online-Lernen – in den vergangenen Jahren, befeuert durch die Corona-Pandemie, wurde die digitale Transformation an deutschen Schulen immens vorangetrieben. So haben hunderte Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen digitale Plattformen implementiert, um beispielsweise Heimunterricht zu ermöglichen. Gleichzeitig ist sowohl die Nachfrage als auch die Akzeptanz von digitalen Bildungsmedien gestiegen, wie etwa Learning-Management-Systemen, Virtual-Reality-Anwendungen und andere EdTech-Lösungen.

Manches konnte durch den seit 2019 aktiven „DigitalPakt Schule“ von Bund und Ländern finanziert werden. Nun soll mit dem geplanten Digitalpakt 2.0 alles besser, unbürokratischer und effizienter werden – für uns Anlass, den aktuellen Stand der Digitalisierung an unseren Schulen genauer unter die Lupe zu nehmen und aktuelle Chancen und Herausforderungen zu evaluieren.

Digitale Bildungsmedien: Das sagen die Zahlen

Um die Zufriedenheit deutscher Schülerinnen und Schüler mit dem Angebot an digitalen Bildungsmedien in ihrem Schulalltag ging es in einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im ersten Halbjahr 2023 unter 504 Schüler*innen zwischen 14 und 19 Jahren in Deutschland durchgeführt wurde. Die Befragung lieferte folgende Erkenntnisse:

  • 68 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die technische Ausstattung in ihren Schulen verbessert werden muss, um digitale Bildungsmedien effektiver nutzen zu können.
  • 62 Prozent gaben an, dass die vorhandenen Programme und Anwendungen als veraltet wahrgenommen werden.
  • 61 Prozent kritisierten die begrenzte Auswahl an digitalen Bildungsmedien im Unterricht.
  • 42 Prozent waren der Ansicht, dass Lehrkräfte Lern-Apps und ähnliche Tools im Unterricht nicht effektiv einsetzen können.

Im Hinblick auf die Kultusministerkonferenz der Bundesländer äußerte Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst in einer Presseinformation folgende Meinung: „Deutschlands Schülerinnen und Schüler wollen zeitgemäß lernen. Leider schaffen es Bund und Länder nach wie vor nicht, die notwendige Finanzierung für ein digitales Schulwesen auf den Weg zu bringen. […] Ob technische Ausstattung, digitale Lehr- und Lernmaterialien, Stärkung von Digitalkompetenzen der Lehrkräfte oder unterstützende IT-Administration: Deutschlands Schulen hinken Ländern wie Dänemark 20 Jahre hinterher. Der Digitalpakt 2.0 muss deshalb dringend vereinbart und verabschiedet werden. Bildungsinvestitionen sind immer auch Zukunftsinvestitionen.“

Zukunftsinvestition Bildung

Ebenso für uns bedeutet die Investition in Bildung in jedem Fall eine Investition in die Zukunft. Wir finden: Alle Lernenden verdienen einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung – unabhängig davon, wo sie leben und wie sie lernen. Um Schulen zu stärken und Lehrkräfte zu entlasten, stellen wir Ihnen regelmäßig neue Inhalte, digitale Lehrmaterialien, Fortbildungen und weitere Info-Veranstaltungen kostenfrei zur Verfügung. Dabei geht es neben der Vermittlung von Medienkompetenz und der Bereitstellung digitaler Bildungsmedien um folgende übergeordneten Themen:

Schulmanagement und Zusammenarbeit

Nutzen Sie die treibende Kraft moderner Technologien, die schnelle digitale Abläufe, ortsunabhängige Zusammenarbeit in Echtzeit, gemeinsame Unterrichtsmaterialien und automatisierte Prozesse erlauben. Lernen Sie digitale Lösungen kennen, die beim Abbau von Sprachbarrieren helfen und kollaborative Zusammenarbeit im Kollegium vereinfachen.

Personalentwicklung

Moderne Technologien verändern ebenfalls die Arbeitsbedingungen in Bildungseinrichtungen. Wir bieten mit Kursen, Leitfäden und Übersichten eine Hilfestellung für Schulleitungen, um eine Kultur des lebenslangen Lernens zu etablieren. Wie zeigen Ihnen neben bewährten Qualifizierungsmaßnahmen auch hilfreiche Microsoft-Anwendungen, die Entlastung und mehr mentale Gesundheit ermöglichen – damit Ihre Schule ein attraktiver Arbeitsplatz ist!

Schulentwicklung

Schulleitungen, Schulträger und Bildungsministerien sind durch den Bildungsauftrag dazu angehalten, jungen Menschen den Zugang zu Bildung zu gewährleisten. Wir unterstützen Verantwortliche im Bildungsbereich im gesamten schulischen Transformationsprozess, um damit nicht zuletzt mehr Chancengleichheit für sämtliche Schülerinnen und Schüler zu fördern. Erfahren Sie mehr über den gleichberechtigten Zugang zu technologischen Mitteln, die Bereitstellung von digitalen Klassenzimmern für alle sowie den Einsatz von KI-basierten digitalen Bildungswerkzeugen.

Unterrichtsentwicklung

Ein moderner und zukunftsweisender Unterricht rüstet Schüler*innen für ihre künftige aktive Beteiligung in der digitalen Gesellschaft und Arbeitswelt. Wir bestärken Lehrpersonal dabei, Lernumgebungen und digitale Bildungsmedien zu gestalten, an denen alle Schüler*innen durch den Einsatz moderner Technologien ungehindert partizipieren können. Auf dem Weg zum inklusiven Klassenzimmer und schülerzentrierten Unterricht fördern wir mit konkreten Fortbildungen, Handreichungen, Events und einer starken Community.

Unterrichtsdurchführung

Wir glauben, dass digitale Werkzeuge einen barrierefreien Zugang zu Bildung ebnen, Inklusion fördern, Chancengleichheit schaffen und ganz neue Lernerlebnisse zulassen. Unsere Angebote befähigen Lehrkräfte, digitale Lehrmethoden effektiv einzusetzen. Wir geben nicht nur konkrete Methoden und Unterrichtsszenarien für den Einsatz digitaler Technologien an die Hand, sondern zeigen unter anderem die Kraft spielebasierten Lernens am Beispiel von Minecraft: Education Edition.

Ja! Digitale Bildungsmedien sind gekommen, um zu bleiben!

Der stetige Austausch und die Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern, Schulleitungen und anderen Bildungsverantwortlichen lässt uns trotz der eingangs genannten alarmierenden Zahlen positiv in die Zukunft schauen – denn das Potenzial und die Möglichkeiten moderner Technologien und digitaler Bildungsmedien sind da! Und sie sind gekommen, um zu bleiben! Lassen sie uns gemeinsam in die digitale Zukunft schreiten: Wir unterstützen Sie auch in Zukunft mit unseren Veranstaltungs- und Fortbildungsangeboten für Bildungseinrichtungen. In unserem Microsoft Education-Newsletter informieren wir Sie außerdem regelmäßig über neue Angebote, die Sie nicht verpassen sollten.

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Digitale Lehre: Die Hochschule zukunftsorientiert aufstellen http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/06/26/digitale-lehre-die-hochschule-zukunftsorientiert-aufstellen/ Mon, 26 Jun 2023 09:48:23 +0000 Wie ist es um die digitale Lehre in der Hochschule bestellt? Warum wir nicht aufhören sollten, sie zu fördern, lesen Sie hier!

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Digitale Lehre: Die Hochschule zukunftsorientiert aufstellen

Mehr als vier Jahre ist es nun her, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre veröffentlicht hat. Die Absicht war es, allen Akteur*innen der Hochschulbildung Anregungen und konkrete Handlungsempfehlungen zu liefern, mit denen sie den Einsatz digitaler Technologien vorantreiben und somit Hochschulen attraktiver und zukunftsweisender gestalten können. Wir haben uns gefragt, was sich inzwischen getan hat: Wie ist es um die digitale Lehre an der Hochschule in Deutschland bestellt? Und wie können wir den Impulsen frischen Wind verleihen, um das Ziel – Hochschulen für die moderne Lehre des 21. Jahrhunderts zu rüsten – nicht aus den Augen zu verlieren?

Eine Treppe von oben fotografiert

Was macht gute digitale Hochschulbildung aus?

Fakt ist, dass an deutschen Hochschulen noch immer – oder wieder – ein Großteil der Lehre in Präsenzveranstaltungen stattfindet. Dies zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des neuen Monitor Digitalisierung 360° des Hochschulforum Digitalisierung. Die digitalen Errungenschaften der Corona-Pandemie scheinen vielerorts beinahe vergessen; die Digitalisierung der Lehre an deutschen Hochschulen stagniert. Doch einen Rückwärtstrend darf es nicht geben, darin sind sich manche Bundesländer einig und unternehmen vermehrt Anstrengungen, um die digitale Lehre an der Hochschule zu stärken. So zielen etwa Förderprogramme in Hamburg, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg darauf ab, die digitalen Lehrkonzepte beizubehalten und weiter auszubauen.

Doch wodurch zeichnet sich eine innovative, digitale Hochschuldidaktik aus? Welche Erwartungen an das digitale Lehren und Lernen haben die Studierenden von heute? Und welche (digitalen) Methoden könnten die Präsenzlehre sinnvoll ergänzen? Genau diese Fragen haben verschiedene Universitäten in Deutschland ihren Student*innen gestellt – und darauf mitunter folgende Antworten erhalten:

  • Lernvideos, Podcasts und digitale Umfragen sollen zu Studieninhalten und anderen studienrelevanten Themen eingesetzt werden.
  • Wünschenswert ist eine Kombination von digitalen und analogen Methoden in der Lehre.
  • Für die Erarbeitung von Inhalten sollen individuell orientierte Möglichkeiten bestehen.
  • Inklusiv, partizipativ und ausgewogen soll die Hochschullehre sein.
  • Sie soll Offenheit und Flexibilität beim Lernen fördern.
Übersicht zu den Materialien, die die Präsenzlehre sinnvoll ergänzen könnten

Diese Wünsche passen exakt zu den Empfehlungen der KMK vom 14.03.2019. Laut diesen zeige „der digitale Wandel in der Gesellschaft […], dass die Digitalisierung auch an den Hochschulen als dauerhafte Aufgabe verstanden werden muss“. Dazu sei es vor allem wichtig, „das Engagement in der Lehre, insbesondere in der Entwicklung geeigneter digitaler Formate“, in den Fokus der Anstrengungen zu rücken. Die KMK hatte dafür bereits im Jahr 2019 acht Zielvorstellungen formuliert, wovon sich die folgenden drei konkret auf die Hochschuldidaktik beziehen:

  • Die Lehrenden tauschen sich in ihren Fachdisziplinen zum Einsatz digitaler Medien aus und entwickeln geeignete Konzepte zur curricularen Integration digitaler Elemente in die Lehre und zu neuen digitalen Lern- und Lehrformaten.
  • Die Hochschuldidaktik entwickelt forschungsbasierte und praxisorientierte Angebote für die digitale Gestaltung der Lehre und Konzepte zu deren Umsetzung.
  • Mit der Akkreditierung von Studiengängen wird sichergestellt, dass digitale Kompetenz curricular in den Studiengängen angemessen verankert ist.

All diese Überlegungen machen deutlich, dass der Wille zum digitalen Wandel an der Hochschule sowohl bei den Studierenden als auch bei den Lehrenden vorhanden ist. Benötigt werden jedoch Konzepte und konkrete Szenarien, in denen digitale Technologien didaktisch gewinnbringend Anwendung finden. Nur so können sie ihr volles Potenzial entfalten und einen elementaren Bestandteil der zukunftsorientierten Hochschullehre bilden.

Welche digitalen Werkzeuge können sinnvoll angewendet werden?

Möchten Sie Ihre Hochschule digital aufstellen, empfehlen sich die Microsoft 365 Education-Anwendungen. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Bildungseinrichtungen ausgelegt und in verschiedenen Paketen erhältlich. Diese enthalten moderne Lehr- und Lerntools wie Microsoft Word, Excel, PowerPoint oder Microsoft Teams und sind cloudbasiert. Das heißt, dass erarbeitete Daten in der Microsoft Cloud gespeichert und so kollaborativ und ortsunabhängig von beliebigen Endgeräten aus bearbeitet werden können.

Viele Studierende halten es für sinnvoll, sich in Vorbereitung zu Präsenzveranstaltungen am Campus Videos zu fachlichen Inhalten anzusehen. Folglich werden die Lehrveranstaltungen vor Ort intensiver genutzt, um Themen zu vertiefen, zu diskutieren oder praktisch an ihnen zu arbeiten. Mit den Microsoft Anwendungen der Education-Pakete lassen sich solche und andere Wünsche an eine fundierte digitale Lehre in der Hochschule leicht realisieren:

  • Microsoft Teams: Unsere Kommunikations- und Kollaborationsplattform für digitales Lernen und Arbeiten hält zahlreiche Möglichkeiten für Sie bereit: Halten Sie Besprechungen ab, führen Sie Gruppenaufgaben durch, teilen Sie Dokumente und bearbeiten Sie diese gemeinsam in Echtzeit – das erleichtert Ihnen die Zusammenarbeit mit den Studierenden sowie die der Studierenden untereinander.
  • Microsoft OneNote: Dieses digitale Notizbuch hilft Ihnen und Ihren Studierenden bei der Selbstorganisation.
  • Microsoft Sway und PowerPoint: Möchten Sie Erklärvideos in ansprechende Präsentationen einbetten und mit Untertiteln versehen, unterstützen diese Anwendungen Sie dabei in idealer Weise.
  • Microsoft Stream: Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, Untertitel automatisch zu erstellen sowie Transkripte für Videos zu generieren.

Mit Microsoft die digitale Lehre an der Hochschule gestalten

Gehen Sie den ersten Schritt und holen Sie sich clevere digitale Lösungen an Ihre Hochschule! Da es mit der Hard- und Software allein aber nicht getan ist, legen wir Ihnen unsere zahlreichen Angebote für Hochschulen ans Herz. Neben Denkanstößen und Inspirationen erwartet Sie hier gebündeltes digitales Wissen in Form von konkreten Anleitungen, Webinaren, Events und kostenfreien Online-Trainings. Möchten Sie in Sachen digitale Bildung stets auf dem Laufenden bleiben, abonnieren Sie unseren kostenfreien Education-Newsletter!

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Cyberbedrohungen im Bildungssektor begegnen http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/02/09/bildungseinrichtungen-wirkungsvoll-vor-digitalen-sicherheitsrisiken-schuetzen/ Thu, 09 Feb 2023 11:21:16 +0000 Die digitale Lehre revolutioniert den Bildungssektor. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Abwehr von Cyberbedrohungen mit geeigneten digitalen Werkzeugen.

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Bildungseinrichtungen wirkungsvoll vor digitalen Sicherheitsrisiken schützen

Der Microsoft Digital Defense Report 2022 hat es wieder deutlich gemacht: Bildungseinrichtungen in Deutschland fallen immer häufiger Cyberangriffen zum Opfer. Das darf nicht sein! Um Daten zu schützen, Bedrohungen zu erkennen, entsprechend darauf zu reagieren und somit allen Schüler*innen und Studierenden sichere Lernerfahrungen zu garantieren, ist ein erstklassiger Schutz der Hard- und Software vonnöten. Wir stellen Ihnen hier zehn Tools und Funktionen des Microsoft 365 A5-Plans vor, mit denen Sie Ihre Bildungseinrichtung umfassend gegen Cyberkriminalität sichern.

Bildungseinrichtungen sind beliebte Ziele für Cyberattacken.
Mit geeigneten digitalen Werkzeugen bieten Schulen und Hochschulen Cyberkriminellen die Stirn.

1. Erkennen Sie erweiterte Bedrohungen

Das Lernen und Arbeiten an deutschen (Hoch-)Schulen kann nur dann reibungslos und ohne Unterbrechungen stattfinden, wenn kein Bereich der Bildungseinrichtung von einer digitalen Bedrohung beeinträchtigt wird. Deshalb sollten Schwachstellen möglichst frühzeitig erkannt werden – noch bevor sie zu Gefährdungen der Cybersicherheit werden. Die Sicherheitsplattform Microsoft Defender for Endpoint schützt verlässlich vor fortgeschrittenen Bedrohungen und nutzt dazu eine Kombination aus Clouddiensten und in Windows 11 integrierte Technologie.

2. Verhindern Sie Phishing-Angriffe

Eine große Bedrohung für die Cybersicherheit von Bildungseinrichtungen geht von Phishing-Angriffen aus. Sie sind in der jüngsten Vergangenheit immer komplexer geworden und können zu jeder Zeit und an jedem Endgerät vorkommen. Um Benutzer*innen von Anfang an vor solchen Angriffen zu schützen, steht der Microsoft Defender bereit. Das Tool sorgt für eine mehrstufige Phishing-Prävention, indem Standardeinstellungen festgelegt und zusätzliche Feinabstimmungen durch IT-Verantwortliche vorgenommen werden.

Konfigurieren Sie die Anti-Phishing-Einstellungen:

So konfigurieren Sie die Anti-Phishing-Einstellungen

3. Wappnen Sie sich gegen Risiken

Ganz egal, ob eine Bedrohung für Ihre Bildungseinrichtung absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführt wurde – es gilt, alle verfügbaren digitalen Werkzeuge und Ressourcen zu nutzen, um potenzielle Risiken zu identifizieren und Sicherheitslücken zu schließen, bevor sie einen Schaden anrichten. Microsoft Purview Insider Risikomanagement hilft Ihnen dabei, potenziell riskante Aktivitäten zu identifizieren und anzugehen, indem es eine Reihe von Service- und Drittanbieterindikatoren hinzuzieht. Die Sicherheitstechnogie verwendet Protokolle von Microsoft 365 und Microsoft Graph, um Richtlinien zum Identifizieren von Risikoindikatoren zu definieren. Sie bietet auch die Möglichkeit, mithilfe von eDiscovery (Premium) Maßnahmen zu ergreifen, um identifizierte Risiken zu mindern, Ermittlungsfälle anzustoßen und bei Bedarf rechtliche Schritte einzuleiten. Somit können Bildungseinrichtungen auf rechtliche Angelegenheiten oder interne Untersuchungen reagieren, indem relevante Daten von der Microsoft 365 Plattform identifiziert und gesammelt werden.

4. Schützen Sie Benutzer*innen vor Schadsoftware

Ein ebenso großes Problem stellt Schadsoftware oder Malware dar. Sie wird auf die Endgeräte geschleust, um für die Benutzer*innen unerwünschte und schädliche Aktivitäten hervorzurufen. Um Bildungseinrichtungen vor Malware, einschließlich Viren, Ransomware und Spyware, zu schützen, kommt ein Sicherheitsfeature von Microsoft Defender zum Einsatz, das

  • kontinuierlich in Echtzeit ausgeführt wird,
  • tägliche Scans durchführt und
  • bösartige Aktivitäten überwacht.

Erkennt das Feature etwas Verdächtiges, blockiert es diese Bedrohung und warnt die Benutzer*innen.

Konfigurieren Sie Anti-Malware-Einstellungen:

Schützen Sie Benutzer*innen vor Schadsoftware

5. Verschlüsseln Sie E-Mails

Ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen sind E-Mails. Um vertrauliche Daten sicher aufzubewahren und sie gleichzeitig mit beteiligtem Lehr- und Verwaltungspersonal zu teilen, ist ein sicherer E-Mail-Verkehr unerlässlich. Hier greift vor allem das Prinzip der Verschlüsselung, das mit den Schutzmaßnahmen von Microsoft Outlook erreicht wird: Lesbarer Klartext wird mittels eines öffentlichen Kodierungsschlüssels in verschlüsselten Text umgewandelt. Anschließend kann er nur noch von derjenigen Person gelesen werden, die über den passenden privaten Dekodierungsschlüssel verfügt. Empfänger*innen ohne den entsprechenden privaten Schlüssel können die codierte Nachricht nicht lesen.

6. Archivieren Sie Postfach-Inhalte zur Beweissicherung

In Bildungseinrichtungen arbeitet täglich eine Vielzahl von Benutzer*innen mit einer großen Menge sensibler Daten. Daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie für diverse rechtliche Zwecke eines Tages Zugriff auf frühere E-Mails benötigen. Das Beweissicherungsverfahren ermöglicht es IT-Verantwortlichen, alle Postfachinhalte, einschließlich gelöschter Elemente und Originalversionen geänderter Elemente, in den primären und archivierten Postfächern der Benutzer*innen aufzubewahren. IT-Verantwortliche können eine Aufbewahrungsdauer für die Verwahrung gelöschter und geänderter Elemente festlegen oder den Inhalt unbegrenzt aufbewahren. Wenn ein Beweissicherungsverfahren für ein Postfach platziert wird, werden gelöschte und geänderte Elemente für die Dauer des Aufbewahrungszeitraums im Ordner „Wiederherstellbare Elemente“ der Benutzer*innen gespeichert. Darüber hinaus wird das Speicherkontingent für den Ordner “Wiederherstellbare Elemente” von 30 GB auf 110 GB erhöht.

7. Schützen Sie Dateien und Dokumente

In Bildungseinrichtungen wird oft und regelmäßig eine Vielzahl von Dokumenten und Dateien geteilt – sowohl unter Lernenden als auch unter Lehrenden, Betreuer*innen, Administrator*innen und Verwaltungspersonal. Deshalb könnte schon das übliche Öffnen einer einzigen beschädigten Datei durch eine*n Benutzer*in dazu ausreichen, erheblichen Schaden anzurichten. Einrichtungen, die sichere Dokumente verwenden, bekommen potenziell als schädlich eingestufte Dateien in einer geschützten Ansicht angezeigt – das Risiko einer Infektion entfällt. Ein Werkzeug für die Erstellung sicherer Dokumente ist der Microsoft Defender Application Guard für alle Office-Anwendungen. Es beruht auf einer Zusammenarbeit von Microsoft Defender for Endpoint und des zugehörigen Cloud-Backends.

8. Speichern Sie Videos auf einem privaten Server

Microsoft Teams ist eine Anwendung, die im deutschen Bildungssektor immer häufiger genutzt wird. Sie bietet unter anderem die wertvolle Möglichkeit, Meetings aufzuzeichnen und sie innerhalb einer Gruppe zu teilen. Um dieses Vorhaben einfacher und sicherer zu gestalten, wurde Microsoft Stream entwickelt. Diese Videoserverplattform sorgt dafür, dass die entstehenden Videos automatisch in OneDrive gespeichert werden – so lassen sie sich nicht durch unbefugte Personen auf eine öffentlich zugängliche Video-Hosting-Plattform hochladen. Darüber hinaus entfällt durch die interne Aufbewahrung der Mitschnitte die kostenpflichtige Nutzung eines separaten Videoservers.

Mehr dazu, wie Sie mittels E-Mail-Kommunikation und auch mithilfe von Microsoft Teams effizient und sicher mit Ihren Kolleg*innen kollaborieren, lesen Sie in unserem Leitfaden „Digitale Zusammenarbeit im Kollegium“.

9. Verwalten Sie Mobil- und Laptopgeräte einheitlich

In jeder modernen Bildungseinrichtung gehört die Verwendung einer bunten Mischung aus Laptops, Tablets und Smartphones mit diversen Betriebssystemen zum Alltag. Um potenzielle Sicherheitsrisiken und Angriffspunkte zu vermeiden, gilt es, die Anzahl der von Lernenden und Lehrenden genutzten Geräte und Anwendungen zu reduzieren – ein kaum zu bewältigendes Vorhaben. Die Lösung für Bildungseinrichtungen hält Microsoft Intune for Education bereit: Diese kompakte Plattform erlaubt IT-Verantwortlichen eine einfache, gebündelte Geräteverwaltung.

Verwalten Sie Ihre Endgeräte:

Verwalten Sie Mobil- und Laptopgeräte einheitlich

Mit Intune können IT-Verantwortliche Apps an Studenten und Lehrkräfte verteilen, ohne deren Geräte physisch anzufassen. Diese Apps werden für die Benutzer*innen dann verfügbar, sobald sie sich beim nächsten Mal anmelden. Die IT-Verantwortlichen können dann jedem Gerät folgen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lernenden nur Zugriff auf die Apps haben, die sie für die (hoch-)schulische Arbeit benötigen.

Verwalten Sie Ihre Endpunkt-Apps:

Verwalten Sie Apps einheitlich

10. Halten Sie die gesetzlichen Bestimmungen ein

Sicherheit und Compliance gehen Hand in Hand. Durch das Verständnis und die Einhaltung der Compliance-Anforderungen können Bildungseinrichtungen ihre Lernenden besser schützen und vertrauliche Informationen sichern. Der Compliance Manager in Microsoft 365 A5 stellt jeder Bildungseinrichtung eine Compliance-Punktzahl zur Verfügung, die IT-Verantwortlichen hilft, ihre Compliance-Stellung besser zu verstehen. Sie erhalten Zugriff auf über 200 benutzerfreundliche Vorlagen, die die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien vereinfachen.

Mit Microsoft den einzigartigen Sicherheitsanforderungen im Bildungsbereich begegnen

Microsoft 365 A5-Sicherheitstools tragen dazu bei, Bildungseinrichtungen vor verschiedenen Cyberbedrohungen zu schützen. Dass digitale Technologien (Hoch-)Schulen eine effizientere und nachhaltigere Lehr-, Lern- und Forschungspraxis ermöglichen, ist längst erwiesen. In unserem Leitfaden „Schülerzentrierter Unterricht mit digitalen Medien“ zeigen wir Ihnen, was moderne Technologien für Ihren Unterricht konkret leisten können. Für weiterführende Informationen zum Thema IT-Sicherheit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen empfehlen wir Ihnen unseren Leitfaden „Der sichere Campus: IT-Sicherheit für Forschungs- und Bildungseinrichtungen“. Interessieren Sie sich für die Ergebnisse unserer aktuellen Auswertung der weltweiten Cyberbedrohungen, erfahren Sie mehr in unserem Digital Defense Report 2022 [Inhalt auf Englisch].

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Digitale Hochschule: Nachhaltigkeit in Verwaltung http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/01/03/digitale-hochschule-nachhaltigkeit-in-verwaltung/ Tue, 03 Jan 2023 10:17:31 +0000 Entdecken Sie mit Microsoft Lösungen und Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in der Verwaltung und dem Betrieb von Hochschulen.

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Nachhaltigkeit in der Verwaltung und dem Betrieb Ihrer Hochschule

Auf dem Weg zur nachhaltigen Hochschule gilt es, Forschung, Verwaltung und den Betrieb in die Maßnahmen einzubeziehen. Mit den richtigen Technologien und Lösungen können Sie Nachhaltigkeit effektiv und ganzheitlich an Ihrer Universität umsetzen. Dabei spielen die Digitalisierung und Kreislaufdenken eine wichtige Rolle.

Eine Frau mit kurzen grauen Haaren hält vor sich einen zusammengeklappten Laptop
Entdecken Sie Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit in der Verwaltung und dem Betrieb von Hochschulen.

Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in Betrieb und Verwaltung

#1 Beschaffung

Beschaffen Sie umweltfreundlich Materialien für Ihren Hochschulbetrieb, indem Sie den Bedarf über Fachbereiche hinweg koordinieren und Umweltaspekte in einem zentralen Bestellmanagementsystem ausweisen. Die Microsoft Cloud for Sustainability gibt Ihnen die richtigen Tools an die Hand, damit Sie für mehr Transparenz in Ihrer Lieferkette sorgen können.

#2 Lieferung

Vermeiden Sie überflüssige Bestellungen und wählen Sie in Ihrem digitalen Bestellmanagementsystem in der Microsoft Cloud for Sustainability Lieferanten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten aus (z. B. regionale statt globaler Lieferung, digitale statt analoger Materialien).

#3 IT-Infrastruktur

Bauen Sie mit den zentralen Microsoft Cloudlösungen eine nachhaltige IT-Infrastruktur auf, mit der Sie in Echtzeit Transparenz über Produkt- und Abfallströme schaffen, den Energieverbrauch Ihrer Hochschule steuern und den Platzbedarf Ihrer Rechenzentren reduzieren können.

#4 Energieverbrauch

Setzen Sie auf erneuerbare Energien und minimieren Sie den Energieverbrauch Ihrer Hochschule durch ein effektives Energiemanagementsystem. Nutzen Sie dazu den Microsoft Sustainability Manager, der Daten vereinheitlicht und Ihnen dabei hilft, diese zu visualisieren und Berichte zu erstellen.

#5 Nutzung

Gehen Sie ressourcenschonend mit Materialien um. Dies gelingt durch die Digitalisierung von Dokumenten, den Transfer von Dateien in die Microsoft Cloud und die Arbeit mit geteilten, zentral abgelegten Dateien.

#6 Abfallmanagement

Vermeiden Sie Abfall durch langlebige Produkte, digitalisierte Dokumente und die regelmäßige Wartung von Geräten. Mit Azure IoT können Sie zudem ein fortschrittliches Abfallmanagementsystem aufbauen, um unvermeidbare Abfälle ordentlich beseitigen zu können.

Schaffen Sie Prozesse für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb Ihrer Hochschule

Wie Sie die Abläufe an Ihrer Hochschule durch Digitalisierung nachhaltiger gestalten, lesen Sie in unserem Whitepaper „Einführung in die Grundlagen einer sicheren und nachhaltigen Forschungsumgebung“. Einen ausführlichen Überblick über Maßnahmen in den Bereichen Forschung, Betrieb und Verwaltung bietet unser „Leitfaden für Hochschulen: Wie Digitalisierung mehr Nachhaltigkeit ermöglicht“.

Weitere Informationen über Veranstaltungen und Beratungsangebote zum akademischen Transformationsprozess erhalten Sie außerdem auf unserer Übersichtsseite Digitale Hochschule.

Abonnieren Sie außerdem unseren kostenlosen Education Newsletter und bleiben Sie in Sachen moderner Bildung immer auf dem Laufenden!

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Blended Learning: Welche Ausstattung brauchen Schüler*innen zu Hause? http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2022/08/30/blended-learning-welche-ausstattung-brauchen-schuelerinnen-zu-hause/ Tue, 30 Aug 2022 11:25:15 +0000 Blended Learning in der Praxis: Welche Ausstattung benötigen Schüler*innen zu Hause zum digitalen Lernen und Arbeiten?

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In den letzten zwei Jahren hat sich an deutschen Schulen viel getan: Im Bereich der Digitalisierung wurden wichtige Veränderungen angestoßen und technologiegestützter Unterricht gehört heute an vielen Schulen zum Alltag. Dennoch ist klar: Es bleibt noch einiges zu tun.

Der Anfang August erschienene „Bildungsmonitor 2022“, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt hat, widmet sich in seinem Schwerpunktkapitel der Digitalisierung und behandelt die Frage, wie gut deutsche Schulen für den Fern- und Hybridunterricht aufgestellt sind: 58 Prozent der befragten Lehrkräfte sahen bei der technischen Ausstattung ihrer Schulen Nachholbedarf, ganze 76 Prozent identifizierten einen besonderen Verbesserungsbedarf bei der Ausstattung der Schüler*innen.

Ein Kind im Grundschulalter liegt zu Hause auf einem Teppich und arbeitet mit einem Surface.
Ein Grundschüler lernt mit einem Surface.

Hilfreiche Tipps zum heimischen Lern- und Arbeitsplatz

Durch Blended Learning, also den Mix aus Präsenz- und Onlineunterricht, lassen sich Kinder und Jugendliche optimal bei der Ausbildung jener digitalen, sozialen, kreativen und kommunikativen Kompetenzen unterstützen, die auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Damit sie zu Hause allerdings einfach, selbstgesteuert und flexibel online lernen können, ist eine gewisse technologische Ausstattung notwendig.

Häufig besteht bei Eltern Unsicherheit, welche Hard- und Software zu Hause vorhanden sein sollte: Mit welchen Anwendungen arbeiten die Kinder in der Schule? Welche Endgeräte bringen den meisten Nutzen und sind noch dazu erschwinglich? Ist umfangreiches Zubehör notwendig? Als Schulleiter*innen, Lehrkräfte und IT-Verantwortliche können Sie die Eltern mit Ihrem Wissen unterstützen, Empfehlungen zur Geräteauswahl und weitere hilfreiche Tipps geben – wir erläutern Ihnen, worauf es ankommt!

Das passende Endgerät: flexibel und leicht zu bedienen

Für das digitale Lernen zu Hause ist es am besten, wenn alle Kinder einer Familie über ein eigenes Endgerät verfügen. Viele Eltern denken zunächst über die Anschaffung von Desktop-PCs nach. Doch gerade wenn mehrere schulpflichtige Kinder und Jugendliche in einem Haushalt leben, gestaltet sich dieses Vorgehen bereits aus Platzgründen unter Umständen als schwierig. Eine clevere Lösung bieten Surface Geräte, die kompakte und flexible Alternativen zu großen Stand-PCs darstellen. Sie lassen sich sowohl als Tablets wie auch als vollwertige Laptops nutzen.

Die mobilen Endgeräte ermöglichen es, den Arbeits- und Lernplatz in der Wohnung nach Belieben auszuwählen und zu wechseln – oder ihn nach getaner Arbeit wieder freizumachen, indem die handlichen Geräte mit wenigen Handgriffen wieder verstaut werden. Hochauflösende Front- und Rückkameras, hochwertige Mikrofone sowie Lautsprecher gehören zum Standard der Surface Geräte. So können die Kinder und Jugendlichen Online-Gruppenarbeiten oder Besprechungen einfach bewerkstelligen.

Tipp: Je nach Alter der Kinder bieten sich unterschiedliche Surface Geräte an. Grundschülerinnen nutzen zum Beispiel besonders gern die intuitive Bedienung eines leichten Surface Go 2 per Touchscreen oder malen und schreiben mit dem Microsoft Classroom Pen, um die Handschrift zu üben. Für Ältere ist wiederum ein Surface Laptop Go interessant, dessen vollwertige Tastatur das Verfassen von längeren Aufsätzen unterstützt.

Die richtigen Anwendungen für digitales Lernen

Mit Office 365 Education, dem cleveren Softwarepaket von Microsoft extra für den Bildungsbereich, erhalten Schüler*innen alle Anwendungen, die sie für ihre Bildungskarriere brauchen. Sie profitieren von vielen bewährten Programmen:

  • Word: Das beliebte Schreibprogramm ermöglicht die Erstellung schriftlicher Dokumente. Automatische Korrekturhilfen, Formatvorlagen und umfassende Formatierungsmöglichkeiten erleichtern den Schüler*innen die Arbeit.
  • Excel: Mit der Anwendung lernen Schüler*innen die Grundlagen der digitalen Tabellenkalkulation. So werden sie dazu befähigt, selbstständig einfache und komplexe Berechnungen anzustellen.
  • PowerPoint: Das gängige Präsentationstool bietet den idealen Rahmen, um Lernende an ein kreatives und multimediales Präsentieren heranzuführen.
  • OneNote: Mit dieser App können die Schüler*innen mühelos digitale Notizen erstellen und verwalten.
  • Teams: Die Anwendung hält vielfältige Möglichkeiten für kollaboratives Arbeiten bereit. Hier lassen sich Inhalte verwalten und es kann einfach mit Mitschüler*innen und Lehrkräften kommuniziert und zusammengearbeitet werden.

In Office 365 sind verschiedene spezielle Lerntools integriert, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten beim Schreiben, Lesen und Rechnen zu verbessern. Auch die Kommunikation mit den Eltern und Ihnen als Lehrer*in lässt sich durch die Tools erleichtern.

Tipp: Office 365 mit Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Microsoft Teams sowie weiteren Klassenzimmer-Tools ist für Schüler*innen kostenfrei, sobald sie sich mit ihrer Schul-Mail-Adresse registrieren. Ihre Schule ist noch nicht registriert? Dann finden Sie hier alle Informationen zu unserem kostenlosen Angebot!

Dieses Zubehör kann hilfreich sein

Ist der heimische Arbeits- und Lernplatz mit einem passenden Endgerät und Office 365 ausgestattet, ist der Grundstein für erfolgreiches digitales Lernen daheim gelegt. Weiteres Zubehör ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann jedoch als Ergänzung nach und nach angeschafft werden, um die Lernerfahrungen zu Hause noch zu erweitern:

  1. Maus: Manchen Schüler*innen fällt das Navigieren mit einer Maus besonders leicht. Kein Problem, diese kann mit einem USB-Adapter an das Surface angeschlossen oder via Bluetooth mit dem Gerät verbunden werden.
  2. PC-Bildschirm: Mithilfe eines oder mehrerer zusätzlicher Monitore können Lerninhalte in verschiedenen Fenstern gleichzeitig geöffnet, angesehen und bearbeitet werden. So kann beispielsweise ein Monitor für eine Recherche im Internet genutzt werden, während der andere dem Bearbeiten des zugehörigen Aufgabentexts dient. Der Anschluss des Bildschirms kann unkompliziert ohne Adapter über HDMI oder USB-C erfolgen.
  3. Kopfhörer oder Headsets: Um ein barrierefreies Lernen zu ermöglichen, bietet sich Hardware zur Verbesserung der Akustik an. Mittels eines 3,5-Millimeter-Klinkensteckers lassen sich Kopfhörer problemlos an die Surfaces anschließen. Alternativ dazu können zur Erweiterung des Set-ups zertifizierte Teams Headsets eingesetzt werden.
  4. LTE : Neben der richtigen Geräteausstattung ist eine zuverlässige Internetverbindung für das digitale Lernen zu Hause unerlässlich. In manchen Regionen Deutschlands ist allerdings leider kein schnelles Internet via DSL verfügbar. LTE bietet eine tolle Alternative: Die Mobilfunk-Technologie ermöglicht hohe Datenübertragungsraten über Funk – so surfen Schüler*innen jederzeit schnell im Internet.

So surfen Kinder und Jugendliche sicher

Ein Thema, das Eltern häufig umtreibt, wenn ihre Kinder im Internet surfen, ist die Sicherheit. Handelt es sich um die schüler*inneneigenen Geräte in BYOD-Modellen, haben Erziehungsberechtigten mehrere Optionen, um ihren Kindern digitale Lernerlebnisse ohne Ablenkungen und mit der nötigen Sicherheit zu garantieren:

  1. Eltern fungieren als Administratoren: Über die Windows-Einstellungen können auf einem Endgerät mehrere lokale Benutzerkonten angelegt und verwaltet werden. Eltern haben somit die Möglichkeit, ihr eigenes Konto als Administratorkonto festzulegen und die Konten ihrer Kinder zu managen.
  2. Einstellungen im Microsoft Edge Browser: Für sicheres Surfen im Netz können Eltern mit Edge-Einstellungen arbeiten. Hierzu zählt zum Beispiel die Tracking-Verhinderung, mit der Cookies geblockt werden. Außerdem ist es möglich, Pop-ups zu blockieren, sodass die Kinder und Jugendlichen nicht aus Versehen Schadsoftware herunterladen. Der Microsoft Defender SmartScreen erkennt zudem gefährliche Websites.
  3. Microsoft Family Safety: Mithilfe der Microsoft Family Safety-App können Eltern als Organisator*innen die Internet-Aktivitäten aller Benutzer*innen eines Endgeräts einsehen und verwalten – und somit die Online-Handlungen ihrer Kinder stets im Blick behalten.

<h2>Wir begleiten Sie und Ihre Schüler*innen beim digitalen Lernen</h2>

Helfen Sie Ihren Schüler*innen (und deren Eltern) dabei, den heimischen Arbeitsplatz mit den richtigen Werkzeugen zu versehen, um einfaches digitales Lernen in der Schule und zu Hause zu ermöglichen. Suchen Sie noch nach Inspirationen zum digitalen Unterrichten und Lernen – direkt aus der Praxis für die Praxis? Dann empfehlen wir Ihnen unsere neue Fortbildungsreihe Microsoft Lernwerkstatt oder unsere geführten Touren durch Microsofts Schule von Morgen!

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später an der Theodor-Heuss-Schule in Baunatal http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2022/07/13/best-practice-in-corona-zeiten-zwei-jahre-spaeter-an-der-theodor-heuss-schule-in-baunatal/ Wed, 13 Jul 2022 10:29:19 +0000 Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später an der Theodor-Heuss-Schule in Baunatal

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet, um ihre Schüler*innen und Studierenden trotz immer wiederkehrender Schließungen und stetig neuer Quarantäneverordnungen unterrichten zu können. Ganze Gebäudekomplexe mussten mit WLAN ausgestattet werden, Lehrende und Lernende benötigten passende Endgeräte, digitale Lernplattformen mussten ausgewählt sowie eingerichtet und die Nutzer*innen im Umgang mit den neuen Tools geschult werden.

Zu Beginn der Pandemie haben wir Vertreter*innen von Schulen und Hochschulen befragt, wie sie den Wechsel zu digitalem Unterrichten gemeistert haben. Zwei Jahre später sprechen wir uns wieder und möchten wissen, wie es an den Bildungseinrichtungen weitergegangen ist, in welcher Phase der digitalen Transformation sie gerade stecken, welche Meilensteine hinter ihnen liegen und welche Ziele aktuell anstehen.

Die Theodor-Heuss-Schule in Baunatal
Copyright: Theodor-Heuss-Schule
An der Theodor-Heuss-Schule in Baunatal gründet sich die gesamte Kommunikationsstruktur auf Microsoft 365.

Theodor-Heuss-Schule in Baunatal: erste digitale Projekte schon vor der Pandemie

Als im Frühjahr 2020 der erste Corona-Lockdown alle Schulen bundesweit in den Fernunterricht zwang, hatte die Theodor-Heuss-Schule in Baunatal gegenüber anderen Bildungseinrichtungen schon einen Vorsprung in Sachen Nutzung digitaler Tools im Unterricht: Bereits zwei Jahre zuvor hatte Lehrer Daniel Aschenbrenner „seine“ Schulleitung von dem großen Nutzen von Microsoft OneNote (insbesondere dem Kursnotizbuch) überzeugen können und daraufhin ein Pilotprojekt mit einer damals siebten Klasse gestartet. Nachdem diese erfolgreich verlaufen war und dann im Jahr 2020 die coronabedingte Schulschließung bevorstand, wusste Daniel Aschenbrenner, dass die Zeit für eine umfassende Unterrichtsgestaltung mit Microsoft 365 gekommen war.

Daniel Aschenbrenner ist sowohl in der Lehre bis zur mittleren Reife als auch in der Ausbildung angehender Lehrkräfte im Studienseminar GHRF Kassel mit der Außenstelle Eschwege tätig.
Copyright: Daniel Aschenbrenner
Daniel Aschenbrenner hatte schon lange vor der Corona-Pandemie die Vision, „seine“ komplette Schule mit Microsoft Teams auszustatten.

Etablierung von Microsoft 365 binnen kürzester Zeit

In den folgenden Monaten schulte Aschenbrenner in zahllosen Mikro-Fortbildungen sein Kollegium, um in den einzelnen Microsoft-365-Anwendungen so fit zu werden, dass ein möglichst „normaler“ Unterrichtsablauf auf Distanz realisiert werden konnte. Die Schulungen liefen hervorragend, wurden nach kurzer Zeit auch von Kolleg*innen übernommen, und die Lehre der Theodor-Heuss-Schule konnte problemlos in den digitalen Raum verlagert werden.

Inzwischen ist seine Vision, die er vor Jahren mit dem Schulleiter besprochen hatte, wahr geworden, freut sich Aschenbrenner: Die komplette Schulkommunikation findet über Microsoft Teams statt. „Alles läuft jetzt viel innovativer und schneller ab, wir müssen nicht mehr tausend E-Mails hin- und herschicken, wir können über geteilte Dokumente alle möglichen Inhalte kollaborativ erarbeiten…“, fasst Aschenbrenner die aus seiner Sicht größten Vorteile der Microsoft-Anwendung für den Schulbetrieb zusammen. Darüber hinaus hat sich die Medienkompetenz der Lehrkräfte enorm entwickelt – was zum Teil mit einem steinigen Weg verbunden war, wie sich Aschenbrenner erinnert. „Die größte Hürde bestand für mich darin, die Kolleg*innen von den Potenzialen der Microsoft-Anwendungen für den Unterrichtsalltag zu überzeugen und ihnen die Scheu vor der Auseinandersetzung mit den digitalen Tools zu nehmen“.

Von 0 auf 100: Medienkompetenz von Lernenden und Lehrenden

Doch auch weniger medienaffine Lehrkräfte nutzen inzwischen begeistert Teams und andere Microsoft 365-Anwendungen. „Und sie sind nun so kompetent, dass sie sich gegenseitig quasi inoffiziell fortbilden, auch mich“, berichtet Aschenbrenner lachend. Das Besondere an der Arbeit mit den zeitgemäßen Technologien an der Theodor-Heuss-Schule: Nachdem die anfänglichen Berührungsängste der Lehrer*innen überwunden waren, hat jede*r aus der Lehrerschaft das Microsoft-Tool, das am besten zu den eigenen Anforderungen passte, für sich entdeckt und sich darin zum Experten gemacht.

„Der Eine nutzt begeistert Forms für Schüler*innenabfragen, der Andere lässt Hausaufgaben über den Aufgabenbereich von Teams anfertigen, der Nächste organisiert ein Klassenfrühstück über eine geteilte Worddatei und ein Vierter verwendet den Microsoft Planner zur Selbstorganisation“ (Daniel Aschenbrenner).

Auch die Schüler*innen sind in die Arbeit mit den Microsoft-365-Anwendungen hineingewachsen. Inzwischen gibt es sogar erste Erfolgsberichte von Schulabgänger*innen: Wenn sie nach dem Abschluss der 10. Klasse die Theodor-Heuss-Schule verlassen und Richtung Arbeitsleben in die Berufsausbildung starten, sind sie vielen Gleichaltrigen in Sachen Medienkompetenz einen Schritt voraus. „Die Ausbildungsbetriebe sind begeistert davon, dass sie in die Medienkompetenz ihrer neuen Auszubildenden [die von der Theodor-Heuss-Schule kommen] keine Zeit investieren müssen, sondern dass die Auszubildenden sogar noch ihre Mitschüler*innen bei der Arbeit mit verschiedenen Tools unterstützen können“, erzählt Aschenbrenner von einem Gespräch mit ehemaligen Schüler*innen.

Wie wird es weitergehen? Ausbau vielfältiger Medienformate

Lehrer Aschenbrenner möchte an diesen Erfolg anknüpfen und hat schon neue Pläne für die weiterführende Vermittlung digitalen Wissens im Kopf bzw. bereits in die Tat umgesetzt: Um die Schüler*innen der Theodor-Heuss-Schule von der fünften bis zur zehnten Klasse mit unterschiedlichen Medienformaten in Kontakt kommen zu lassen, wurde ein Media Lab eingeführt und von der Stiftung Lesen gefördert. Dort können die Lernenden anstelle von altmodischen Referaten nun mithilfe der schuleigenen Tablets kreative Erklärvideos produzieren. Außerdem wurden an der Schule für den Fachbereich Gesellschaftslehre erste digitale Lehrwerke angeschafft. So können die klassischen schweren Schulbücher in den Unterrichtsräumen verbleiben und für das Lernen zu Hause digitale PDF-Versionen genutzt werden. Auch die Arbeit mit QR-Codes findet Aschenbrenner spannend: „Auf jedem Arbeitsblatt könnte sich im Grunde ein Code befinden, über den man zu weiterführenden Informationen – etwa einem Video oder Bildern oder einer 3D-Darstellung – zu dem jeweiligen Thema gelangt“, reißt uns Aschenbrenner mit.

Moderne Lehre mit Microsoft 365 umsetzen

Das vordergründige Ziel von Lehrer Aschenbrenner war es schon lange, Teams an „seiner“ Schule zu etablieren und eine innovative Kommunikationsstruktur aufzubauen. Dieses Ziel konnte an der Theodor-Heuss-Schule erfolgreich realisiert werden. Darüber hinaus ist an der Schule im hessischen Baunatal noch viel mehr in Richtung zukunftsorientierte Lehre bewegt worden – auch „dank“ der Corona-Pandemie.

Wir wünschen uns mehr engagierte und experimentierfreudige Lehrer*innen wie Daniel Aschenbrenner! Wenn auch Sie die digitale Transformation an Ihrer Schule voranbringen möchten, abonnieren Sie unseren kostenlosen Education Newsletter und sehen Sie sich auch gern auf unseren Twitter und YouTube– Kanälen um! Hier halten wir Sie in Bezug auf zeitgemäße Technologien und Lernangebote stets auf dem Laufenden.

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später an der TU Dresden http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2022/06/03/best-practice-in-corona-zeiten-zwei-jahre-spaeter-an-der-tu-dresden/ Fri, 03 Jun 2022 12:43:15 +0000 Microsoft zu Besuch an der TU Dresden: Was hat sich in zwei Jahren Pandemie getan?

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später an der Technischen Universität Dresden

Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet, um ihre Schüler*innen und Studierenden trotz immer wiederkehrender Schließungen und stetig neuer Quarantäneverordnungen unterrichten zu können. Ganze Gebäudekomplexe mussten mit WLAN ausgestattet werden, Lehrende und Lernende benötigten passende Endgeräte, digitale Lernplattformen mussten ausgewählt sowie eingerichtet und die Nutzer*innen im Umgang mit den neuen Tools geschult werden.

Zu Beginn der Pandemie haben wir Vertreter*innen von Schulen und Hochschulen befragt, wie sie den Wechsel zu digitalem Unterrichten gemeistert haben. Zwei Jahre später sprechen wir uns wieder und möchten wissen, wie es an den Bildungseinrichtungen weitergegangen ist, in welcher Phase der digitalen Transformation sie gerade stecken, welche Meilensteine hinter ihnen liegen und welche Ziele aktuell anstehen.

Schumannbau der Technischen Universität Dresden
Copyright: TU Dresden
Der Umstieg zu komplett digitaler Lehre hat an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden gut funktioniert.

An der Professur für Wirtschaftsinformatik-Informationsmanagement von Prof. Dr. Eric Schoop hat sich durch die Corona-Pandemie nichts Grundlegendes verändert. „Seit 2001 wird die digitale Lehre hier bereits erprobt und ist heute fest etabliert“, so Schoop. Im Mastermodul „Collaboration in the Virtual Classroom“ können im Sommersemester 2022 ca. 100 Studierende an acht Standorten (sechs albanischen Hochschulen, einer slowenischen Hochschule sowie der TU Dresden) zwei Monate an einer gemeinsamen Fallstudie arbeiten. In zwölf durch qualifizierte E-Tutor*innen moderierten Online-Lerngruppen mit jeweils acht Teilnehmenden, die sich nicht kennen, wird kollaborativ zusammengearbeitet.

Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop, Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement
Copyright: Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Eric Schoop hat die Professur für Wirtschaftsinformatik-Informationsmanagement an der TU Dresden inne.

„Bereits 2014 stellte ich mein Lehrangebot für Masterstudiengänge komplett auf Blended Learning um, also ein sinnvolles Zusammenspiel von Präsenz- und E-Learning-Einheiten“, sagt Prof. Dr. Schoop. Durch die Corona-Pandemie wurde es dann notwendig, auch die Präsenzseminare online durchzuführen. „Dank Microsoft Teams kein Problem, denn in moderierten Konferenzen konnten auch Gruppenarbeiten in Breakout Rooms durchgeführt werden. Die Teilnahme war standortunabhängig und durch die englische Sprache sogar weltweit möglich“, erklärt uns Schoop, der bis Ende 2021 als E-Learning-Beauftragter der Fakultät Wirtschaftswissenschaften fungierte.

Hybride Lehre mit Microsoft Teams

Die Corona-Pandemie hatte jedoch einen maßgeblichen Einfluss auf die Erprobung der hybriden Lehre – vor allem in Bezug auf das Zusammenspiel der Lernenden vor Ort in den Seminarräumen und denen, die sich von zu Hause aus online „dazuschalteten“. Erste Erfahrungen konnten bereits Ende 2021 gemacht werden, die Grundlage bildet auch hier Microsoft Teams. Prof. Dr. Eric Schoop unterscheidet zwischen technischen und didaktischen Aspekten, die für die gelungene Hybrid-Lehre an der TU Dresden einbezogen wurden.

Technische Herausforderung: Studierende interagieren hybrid

Mithilfe eines Umhänge-Mikros, das Bewegung durch den Raum ermöglicht, können die Lehrenden die Online-Teilnehmer*innen ansprechen, während sie im Seminarraum auch ohne Mikro zu verstehen sind. Die Raumlautsprecher ermöglichen außerdem den Studierenden, die nicht vor Ort sein können, sich einzubringen und mit Wortmeldungen zu beteiligen. Prof. Dr. Eric Schoop nutzt eine AI-Kamera, die ihn im realen Raum verfolgt. An runden Arbeitstischen moderiert er die einzelnen Arbeitsgruppen. Die Kommunikation von diesen Tischen an die anderen Gruppen, die online in Breakout Rooms arbeiten, funktioniert über ein „Wurfmikrofon“ – einen fußballgroßen Styropor-Würfel mit eingebautem Mikro.

Effektive Gruppenarbeiten funktionieren nicht nur in der Präsenzveranstaltung

Die Veranstaltungen der Professur Wirtschaftsinformatik-Informationsmanagement an der TU Dresden funktionieren nach dem Prinzip des Flipped Classrooms. Über online bereitgestellte E-Lectures eignen sich die Studierenden die Grundlagen in ihrem jeweils eigenen Lern- und Arbeitstempo an. Alle 14 Tage findet dann ein interaktives, hybrides Seminar statt. In der ersten halben Stunde wird das jeweilige Thema durch eine Seminargruppe in Form einer zu präsentierenden Concept Map aufbereitet. Im Anschluss bearbeiten die Lernenden für weitere 30 Minuten an den runden Tischen bzw. in Breakout Rooms in Teams Fallstudienaufgaben. In der verbleibenden Zeit präsentieren sie die Ergebnisse. Die Lehrenden der Hochschule fungieren so nicht länger als Vortragende, sondern als Moderator*innen interaktiver Gruppenarbeiten.

Welche Möglichkeiten der interaktiven Gruppenarbeit mit Microsoft Teams und Whiteboard sich bieten, hat Alexander Singer in der Januar-Edition von „What’s New in EDU“ vorgestellt.

An der TU Dresden schätzen Dozierende und Studierende die Potenziale der digitalen Lehre und haben Microsoft Produkte als feste Bestandteile in das tägliche Lernen und Arbeiten integriert. Und das mit vollem Erfolg! Prof. Dr. Eric Schoop, Experte im Bereich des E-Learnings, „ist von dem zukunftsweisenden Charakter der Microsoft Tools für den Bildungssektor überzeugt.“

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später am Privatgymnasium Weinheim http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2022/04/29/best-practice-in-corona-zeiten-zwei-jahre-spaeter-am-privatgymnasium-weinheim/ Fri, 29 Apr 2022 08:35:27 +0000 Microsoft zu Besuch am Privatgymnasium Weinheim: Was hat sich in zwei Jahren Pandemie getan?

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später am Privatgymnasium Weinheim

Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet, um ihre Schüler*innen und Studierenden trotz immer wiederkehrender Schließungen und stetig neuer Quarantäneverordnungen unterrichten zu können. Ganze Gebäudekomplexe mussten mit WLAN ausgestattet werden, Lehrende und Lernende benötigten passende Endgeräte, digitale Lernplattformen mussten ausgewählt sowie eingerichtet und die Nutzer*innen im Umgang mit den neuen Tools geschult werden.

Zu Beginn der Pandemie haben wir Vertreter*innen von Schulen und Hochschulen befragt, wie sie den Wechsel zu digitalem Unterrichten gemeistert haben. Zwei Jahre später sprechen wir uns wieder und möchten wissen, wie es an den Bildungseinrichtungen weitergegangen ist, in welcher Phase der digitalen Transformation sie gerade stecken, welche Meilensteine hinter ihnen liegen und welche Ziele aktuell anstehen.

Schulgebäude des Privatgymnasiums Weinheim
Copyright: Privatgymnasium Weinheim
Digitale Transformation am Privatgymnasium Weinheim: Der Lockdown als Wirkbeschleuniger

Als im März 2020 bundesweit alle Schulen wegen des Coronavirus schließen mussten, konnte das Privatgymnasium Weinheim (PGW) den Übergang in den digitalen Unterricht recht nahtlos meistern. „Wir haben immens davon profitiert, dass alle am Schulleben Beteiligten sich bereits mit Microsoft Teams auskannten“, berichtet Schulleiter Uwe Rahn über den Start ins Remote Learning. „Denn wir haben die Möglichkeit des digitalen Lernens und Lehrens bereits im Jahr 2017 in Form unseres Digitalisierungsprojektes DELLU (Digital erweiterte Lehr- und Lernumgebung) ins Leben gerufen.“ Das Projekt DELLU ist Teil des Medienkonzeptes des Privatgymnasiums Weinheim, das dafür die Auszeichnung „Digitale Schule“ erhalten hat. Herzstück des DELLU-Projektes bildet Microsoft 365 und im Speziellen Microsoft Teams, das es ermöglichte, eine von Endgeräten und Betriebssystemen unabhängige Lern- und Kommunikationsplattform zu entwickeln.

Uwe Rahn, Schulleiter des Privatgymnasiums Weinheim
Copyright: Privatgymnasium Weinheim
Seine Schule hat mit Teams die idealen Bedingungen für digitalen und hybriden Unterricht gefunden.

Zu Beginn der ersten Schulschließung konnten in einer kurzfristig einberufenen Teams-Dienstbesprechung einheitliche Regeln für die erste Phase des Remote Learnings aufgestellt werden: Die jüngeren Jahrgangsstufen bekamen ihre Schularbeiten über das Aufgabentool und hielten per Chat Kontakt zu ihren Lehrkräften, die bei Problemen weiterhelfen konnten. Den älteren Schüler*innen wurden mit OneNote ausgefeilte Lerneinheiten zum Selbststudium zur Verfügung gestellt, die dann von ihrer Fachlehrkraft korrigiert oder im Rahmen einer Onlinestunde besprochen wurden. In den Osterferien wurde dann bei den Eltern der Schüler*innen eine Evaluation per Forms durchgeführt, die das das Kollegium des PGW in seinem Vorgehen bestätigte. Unter anderem wurde die einfache Bedienung von Teams gelobt.

Der Lockdown als Wirkbeschleuniger

Doch auch wenn sich die Herzstücke Teams und OneNote durch eine hohe Kompatibilität auszeichnen und geräteunabhängig nutzbar sind, stellten die unterschiedlichen technischen Gegebenheiten durch die Verwendung verschiedener Endgeräte die Beteiligten vor gewisse Herausforderungen.

„Nicht nur, aber auch deswegen haben wir beschlossen, die nächste Phase des DELLU-Projektes vorzuziehen“, erklärt Neven Wenger, Projektleiter für IT-Entwicklung am PGW. Und so wurden seit Oktober 2020 die Jahrgangsstufen 7 bis 10 mit Tablets ausgestattet, um einheitliche Voraussetzungen für alle Eventualitäten wie Remote Learning, Hybridunterricht oder die Zuschaltung einzelner Schüler*innen und Lehrkräfte zu schaffen. Die digitale Infrastruktur der Schule wurde kontinuierlich seit dem Beginn des DELLU-Projektes 2017 in Form von Breitband-Internet über Glasfaser, WLAN auf dem gesamten Schulgelände, Anschaffung neuer Server sowie Erneuerung von Tafelrechnern und -beamern ausgebaut.

„Die technischen Voraussetzungen des Digitalisierungsprojektes DELLU sind somit erfüllt“, erläutert Schulleiter Rahn, „auch weil wir für die IT-Betreuung einen externen Dienstleister beschäftigen, der uns rund um die Uhr zur Verfügung steht. Denn Digitalisierung kann nur gelingen, wenn die dafür benötigten Ressourcen jederzeit einsatzfähig sind – und dies kann eine einzelne Lehrkraft nicht leisten.“

Dank Microsoft Teams Unterricht nach Stundenplan

Und auch wenn es niemandes Wunsch war, so halfen diese Voraussetzungen ab Dezember 2020, als die Schulen erneut geschlossen wurden. Im Gegensatz zum Remote Learning im Frühjahr setzte das PGW dieses Mal auf Unterricht nach Stundenplan per Teams-Konferenz, denn die Evaluation des Lernens im ersten Lockdown hatte diesen Wunsch nicht nur auf Eltern-, sondern auch auf Seiten der Schüler*innen sowie der Lehrkräfte aufgezeigt. Gerade in Pandemiezeiten, in denen die Reduzierung von Kontakten notwendig gewesen sei, habe es gutgetan, sich in Videokonferenzen zu sehen, meint Rahn. Außerdem habe der Stundenplan eine feste Tagesstruktur vorgegeben, die einzuhalten vielen

Jugendlichen schwergefallen sei. Ende April 2021 füllten sich dann die Schulen wieder mit Schüler*innen, die in Präsenz von ihren Lehrkräften unterrichtet werden konnten. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, galt jedoch das Gebot des Wechselunterrichts. Dieser wurde am PGW mithilfe von Teams als Hybridunterricht abgehalten: Während die eine Hälfte der Klasse am Unterricht in der Schule teilnahm, wurde die andere Hälfte von zu Hause zugeschaltet. „Diese Phase war sicherlich die anstrengendste aller Unterrichtssituationen, die wir während Corona erlebt haben“, meint Rahn. Doch auch diese Herausforderung habe sein Kollegium mit dem gewohnten Engagement und der Freude am Miteinander gemeistert.

Schulalltag im Privatgymnasium Weinheim
Copyright: Privatgymnasium Weinheim
Am Privatgymnasium Weinheim ist Unterricht ohne den Einsatz von Microsoft Teams nicht mehr denkbar.

Auch die aktuelle Unterrichtssituation ist ohne Teams nicht mehr denkbar: Alle Schüler*innen, die sich aufgrund von Corona in Quarantänemaßnahmen oder Selbstisolation befinden, aber beschulungsfähig sind, werden zum Unterricht dazu geschaltet. „Das funktioniert dank der technischen Voraussetzungen in der Schule problemlos“, so Neven Wenger. In den höheren Klassenstufen fungiert OneNote mittlerweile meistens als digitales Schulheft, geschrieben werde mit dem elektronischen Stift auf dem Tablet. So ist sichergestellt, dass jede und jeder Jugendliche das Unterrichtsmaterial immer bei sich hat und im Falle einer Quarantäne nicht erst alles aus der Schule nach Hause transportiert werden muss.

What’s next?

Die technische Seite des Digitalisierungsprojektes ist somit aktuell abgeschlossen, auch wenn Wenger perspektivisch den Einsatz technischer Innovationen im Schulalltag vor Augen hat: „Größere Pläne sind das Einbinden von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien in den Unterricht, sodass die Schüler*innen wortwörtlich in den neuen Stoff eintauchen können, aber auch das Einrichten des Klassenzimmers der Zukunft, welches neue Projektionslösungen beinhaltet. Diese Ideen liegen jedoch noch etwas in der Zukunft.“

Aktuell wird gerade die medienpädagogisch-konzeptuelle Profilierung des Projektes geschärft: So soll durch eine gewachsene Fortbildungskultur Qualitätssicherung betrieben werden sowie eine interne Multiplikation von Kompetenzen stattfinden. Erarbeitet werden gerade auch konkrete Fachmediencurricula, um die Vermittlung medialer und digitaler Kompetenzen nicht nur den Fächern BMB (Basismedienbildung) und Informatik zu überlassen. „Die Schulschließungen haben bei uns als Wirkbeschleuniger gedient“, resümiert Rahn. „Alle Schritte des Digitalisierungsprojektes DELLU waren bereits in der Planung und wären ohnehin verwirklicht worden – wir haben die Einführung nun eben forciert. Und dass wir so schnell handeln konnten, erweist sich nun als große Bereicherung für unseren Schulalltag.“

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Best Practice in Corona-Zeiten: Zwei Jahre später an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2022/02/16/best-practice-in-corona-zeiten-zwei-jahre-spaeter-an-der-hochschule-fuer-wirtschaft-und-umwelt-nuertingen-geislingen/ Wed, 16 Feb 2022 12:27:23 +0000 Microsoft zu Besuch an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen: Was hat sich in zwei Jahren Pandemie getan?

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet, um ihre Schüler*innen und Studierenden trotz immer wiederkehrender Schulschließungen und Quarantäneverordnungen unterrichten zu können. Ganze Gebäudekomplexe mussten mit WLAN ausgestattet werden, Lehrende und Lehrende benötigten passende Endgeräte, digitale Lernplattformen mussten ausgewählt und eingerichtet werden, die Nutzer*innen im Umgang mit den neuen Tools geschult werden.

Zu Beginn der Pandemie haben wir Vertreter*innen von Schulen und Hochschulen befragt, wie sie den Wechsel zu digitalem Unterricht gemeistert haben. Zwei Jahre später sprechen wir uns wieder und möchten wissen, wie es bei ihnen weitergegangen ist, in welcher Phase der digitalen Transformation sie gerade stecken, welche Meilensteine hinter ihnen liegen und welche Ziele aktuell anstehen.

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Copyright: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen (HfWU) nutzte bereits vor der Pandemie Skype for Business und Office 365 sowie Microsoft Teams. „Wir haben vieles ausprobiert und ich kann Ihnen sagen: Microsoft Teams hat sich durchgesetzt, weil es sich als schnell und professionell erwiesen hat. Mit den richtigen Tools ist es für die Lehre optimal!“, begrüßt uns Jürgen Eurich. Als Leiter der IT-Dienste der HfWU liegen ihm zeitgemäße technologische Möglichkeiten für die digitale Lehre besonders am Herzen. Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Neugier, vielen Möglichkeiten, einer Erkenntnis und einem großen Hindernis.

Digitale Lehre mit Microsoft bravourös gemeistert

Jürgen Eurich

In unserem letzten Gespräch zeigte sich Jürgen Eurich begeistert davon, wie schnell die Kapazität von Microsoft hochgefahren wurde: „Die Funktionalität, Stabilität und Verfügbarkeit waren extrem gut – in der Situation war das natürlich sehr viel wert.“ Innerhalb kürzester Zeit haben der IT-Verantwortliche und sein Team eine passende Situation für Lehrende sowie Lernende geschaffen.

Eine Erfolgsgeschichte könnte man meinen, wenn, ja wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre. „Das Thema Datenschutz ist nach wie vor herausfordernd“, so Eurich. Besonders seit im Juli 2020 das Privacy Shield Abkommen vom EuGH gekippt wurde: „Wir waren so stolz und glücklich, die Lehre trotz aller Umstände ermöglichen zu können, und nun forderte das Land uns plötzlich auf, eine Alternative zu Microsoft zu suchen. Hinzu kommen eine Vielfalt an Interpretationsmöglichkeiten verschiedener Datenschutzbeauftragter.“

Auf der Suche nach Alternativen

Die große Frage war nun, wie die Dozent*innen die digitale Lehre auch in Zukunft umsetzen können. Welche Systeme stehen zur Verfügung und wie funktioniert die Einbettung von Zusatztools? Wie zuverlässig sind Verbindung und Programm, wenn 30, 40 oder gar 100 Studierende gleichzeitig in die digitale Vorlesung kommen?

Eurich und seine Kolleg*innen nutzten weiterhin Microsoft Teams, hielten die Datenschutzstandards kontrolliert ein und deckten ca. 60 Prozent der digitalen Lehre im ersten Jahr damit ab. Gleichzeitig setzten sich sowohl IT-Verantwortliche als auch die Professor*innen mit anderen Programmen auseinander. Letztlich wurde aber die Entscheidung für die Microsoft-Lösungen bekräftigt, da sowohl Lernende als auch Lehrende mit Microsoft Teams und den anderen Anwendungen wie Microsoft Whiteboard vertraut und hochzufrieden waren – und es nach wie vor sind. Für Jürgen Eurich steht fest: „Die Konzentration liegt voll auf Microsoft. Es gibt für die digitale Lehre aus meiner Sicht keine Alternativprodukte.“

Copyright: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

Über die Zukunft der digitalen Lehre gibt es im breiten Kreis der Hochschulen in Baden-Württemberg laut Eurich viele Diskussionen: „Wir sind getrieben von der Frage, wie wir unsere Wunschplattform Microsoft Teams sicherstellen können – auch in Zukunft.“ Der IT-Arbeitskreis ist sich einig, dass Microsoft Teams sowohl in der Forschung als auch in der Lehre sowie für die Kommunikation der Mitarbeiter*innen im Homeoffice dringend benötigt wird: „Es gibt keine Alternative, die so schnell, so stabil und vergleichsweise kostengünstig all das zur Verfügung stellt, was die digitale Lehre dringend braucht“, so Eurich.

Immer wieder stellt er sich die Frage, warum keine Lösung für die gesamte EU gefunden werden kann, um die digitale Lehre in dieser Qualität zu halten. Er versteht nicht, warum verschiedene Datenschutzbeauftragte verschiedener Behörden teilweise in der gleichen Stadt so gegensätzlicher Meinung sein können. Auch zu der Idee, landeseigene Plattformen zu entwickeln, hat der IT-Experte eine klare Meinung: „Aufgrund unserer begrenzten Ressourcensituation an den Hochschulen haben wir nicht die Möglichkeit, eine Landschaft mit einer Vielzahl an Servern aus dem Boden zu stampfen und damit etwas Ähnliches – und ich betone Ähnliches – auf die Beine zu stellen.“

Was wünschen Sie sich für die Zukunft, Herr Eurich?

„Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft die Möglichkeit haben, digitale Lehre ohne Qualitätsabstriche anzubieten. Mit Microsoft haben wir einen starken Partner an der Seite. Alternativen sehe ich nicht: Um die Qualität, wie wir sie jetzt von Microsoft kennen, zu erreichen, bräuchten wir Jahre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Regierung oder europäische Unternehmen in der Lage sind, das aufzugreifen und einen Gegenpart zu schaffen. Mein Wunsch ist, dass eine Lösung geschaffen wird, die dafür sorgt, dass unsere Daten in der EU bleiben und wir ganz offiziell mit Microsoft arbeiten dürfen. Ich hoffe, dass wir bis zu unserem nächsten Gespräch das Thema Datenschutz abhaken können und uns auf die wichtigen Dinge, sprich auf die weitere Digitalisierung konzentrieren können.“

Unsere Antwort an Herrn Eurich und Europa: Microsoft ermöglicht Speicherung und Verarbeitung von Daten ausschließlich in der EU

„Wir engagieren uns seit Langem, um die Anforderungen der EU-Datenschutzbestimmungen zu erfüllen oder zu übertreffen. So haben wir uns als erstes großes Technologieunternehmen klar zu den Regelungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) bekannt und die grundlegenden Rechte der DSGVO auf Verbraucher*innen weltweit ausgedehnt.

In Zukunft werden alle Daten unserer in der EU ansässigen Kunden aus dem öffentlichen Sektor oder auch von Unternehmenskunden innerhalb der EU gespeichert und verarbeitet. Die „EU Data Boundary for the Microsoft Cloud“ ist unsere Antwort an Europa!“

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