Inklusion Archives - Microsoft Branchenblogs Fri, 08 Dec 2023 11:37:38 +0000 en-US hourly 1 Digitale Ethik in der Bildung http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/11/29/digitale-ethik-in-der-bildung/ Wed, 29 Nov 2023 13:11:55 +0000 Wie soll das Leben unter den Bedingungen von digitaler Transformation und KI-Einsatz aussehen? Wie lassen sich Technologien nutzen und steuern, um Erfolge zu sichern und Risiken zu verringern? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die digitale Ethik, deren Grundlagen im Rahmen der Medienbildung in der Schule vermittelt werden sollte. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Microsoft mit seinen Prinzipien für digitale Ethik als inspirierendes Beispiel vorangeht.

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Digitale Ethik im Bildungsbereich

Digitale Ethik beschreibt den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Technologien sowie mit den durch sie verbreiteten Informationen. Sinnvoll ist es, diesen Aspekt der modernen Mediennutzung stets zu berücksichtigen – auch in Bildungseinrichtungen, in denen der Unterricht mit digitalen Werkzeugen schon in der Grundschule auf dem Stundenplan steht. Doch in der pädagogischen Praxis werden ethische Fragen zu digitaler Bildung und KI-Einsatz leider oft vernachlässigt. Microsoft setzt sich ein für ein größeres Bewusstsein für die digitale Verantwortung sowie eine flächendeckende Integration in die Lehrpläne an deutschen Schulen.

Welchen Stellenwert hat digitale Ethik in der Bildung?

Unser Leben ist in weiten Teilen von der globalen digitalen Transformation geprägt. Und diese schreitet voran: Ein neues Level wurde mit der Einbindung von künstlicher Intelligenz in unseren Alltag erreicht. Umso wichtiger scheint es da, dass wir uns einmal mehr fragen, wie wir diese innovativen Entwicklungen mit unserem gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Leben und Handeln in Einklang bringen können – mit anderen Worten: wie wir digital verantwortungsvoll handeln.

Vor diesem Hintergrund sehen sich vor allem die Entwickler*innen moderner Technologien in der Pflicht, sich über ethische Grundsätze für ihre Arbeit klar zu werden, Prinzipien zu formulieren und diese konsequent anzuwenden. Doch auch die Nutzer*innen sollten sich bewusst machen, dass ihr Handeln viel bewirkt. Wer digitale Anwendungen kompetent nutzen will, kommt um Fragen der digitalen Ethik nicht herum.

An Bildungseinrichtungen erwerben die Lernenden von heute Kompetenzen, die sie in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts benötigen. Gerade mit Blick auf die Digitalisierung, die Erfassung von Daten und den Einzug von KI in nahezu jeden Bereich des Lebens müssen Kinder und Jugendliche so früh wie möglich an einen verantwortungsbewussten Umgang mit Technologien herangeführt werden.

Kinder und Jugendliche für eine bewusste Mediennutzung sensibilisieren

Seit vielen Jahren machen wir von Microsoft uns für eine Überzeugung stark: Es braucht ethische Prinzipien, um digitale (KI-)Werkzeuge selbstbestimmt und sicher anwenden zu können. In deutschen Bildungseinrichtungen sollte digitale Verantwortung als Grundlage der Medienbildung im Lehrplan stehen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind sich der Risiken häufig nicht bewusst, die beispielsweise ein unbedachter Umgang mit persönlichen Daten mit sich bringt.

Für einen Einstieg in den sensiblen Umgang mit (Online-)Technologien empfehlen wir Ihnen unsere Handreichung für Lehrkräfte „Warum Datensicherheit wichtig ist“. Darin finden Sie wertvolle Informationen und Materialien, die Sie im Unterricht mit Ihren Schüler*innen bearbeiten können – inklusive Unterrichtsmaterialien!

Digitale Ethik bei Microsoft

Kennen Sie schon unsere sechs Prinzipien für KI und Ethik? Da wir Technologien erschaffen wollen, die dem Menschen dienen und ihm nützlich sind, ohne ihm zu schaden, haben wir bei Microsoft folgende Grundsätze aufgestellt:

  • Fairness: Unsere KI-Systeme sollen jeden Menschen fair behandeln.
  • Zuverlässigkeit: Unsere KI-Systeme sollen verlässlich funktionieren.
  • Sicherheit und Datenschutz: KI-Systeme sollen Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten.
  • Inklusion: Unsere KI-Systeme sollen allen Menschen zugutekommen.
  • Transparenz: KI-Systeme sollen verständlich sein und uns ihre Entscheidungen schlüssig erklären können.
  • Rechenschaftspflicht: Wir treten dafür ein, dass die Menschen, die KI-Systeme entwickeln und einsetzen, für sie verantwortlich und rechenschaftspflichtig sind.

In diesem Sinne sind wir davon überzeugt, dass der verantwortungsbewusste Umgang mit zukunftsweisenden Technologien – auf allen Seiten – maßgeblich dazu beiträgt, dass die Entwicklung von digitalen und KI-Anwendungen einen weiterhin positiven Verlauf nimmt.

Digitale Ethik als Schlüssel zum digitalen Erfolg

Fakt ist, dass digitale Werkzeuge und KI in der Bildung viel leisten können: Von intelligenten Lern-Apps, die Schüler*innen individualisierte Aufgaben stellen, über das automatische Erfassen von Lernfortschritten bis zur Entlastung von Lehrkräften durch automatisierte Organisationsprozesse – solche und andere Technologien bieten smarte Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich. Digitale Ethik verhilft den Lernenden von heute zu einem bewussten, sicheren und adäquaten Umgang mit zukunftsweisenden Anwendungen.

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur digitalen Bildung. Noch mehr digitales Know-how finden Sie in unserem Educator Center für Ihre berufliche Weiterbildung oder in unseren Veranstaltungs- und Fortbildungsangeboten für Bildungseinrichtungen!


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Inklusive Schule: Erfolg durch Methodenvielfalt http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/01/24/inklusive-schule-erfolg-durch-methodenvielfalt/ Tue, 24 Jan 2023 11:09:59 +0000 Die besten Lehrmethoden für inklusiven Unterricht? Expert*innen raten zu Vielfalt, die alle Sinne anspricht. Lesen Sie hier mehr dazu!

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Inklusiver Unterricht: Gemeinsam lernen dank innovativer Unterrichtsmethoden

Inklusiver Unterricht zielt darauf ab, tatsächlich alle Schüler*innen im selben Klassenverband zu unterrichten – auch jene mit besonderen Bedürfnissen. Hierfür ist es essenziell, allen Lernenden einen Zugang zu den Lerninhalten auf Weisen zu ermöglichen, die ihren individuellen Lernbedürfnissen entsprechen. Manchen Lehrer*innen fällt es nicht leicht, sich im täglichen Unterrichtsgeschehen auf solche Lernszenarien einzustellen. Deshalb möchten wir Ihnen einige Anregungen und Inspirationen für individualisierten Unterricht an die Hand geben.

Mit vielseitigen Lehrmethoden zum inklusiven Klassenraum.

Wissen mit allen Sinnen erleben

Als eine bereits seit Langem bekannte Herangehensweise an das individualisierte Lernen im schulischen Kontext erweist sich das Lernen mit allen Sinnen. Die Einbindung der unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen in den Unterricht sorgt dafür, dass Lernstoff mit positiven Emotionen verknüpft wird. Das lässt bei den Lernenden innere Bilder entstehen, die sich eingängiger im Gedächtnis verankern.

Schon seit Jahrhunderten wissen Pädagogen, dass die Zugänge zu Wissen und der Erwerb desselbigen genauso unterschiedlich sein können wie die Lernenden selbst. So fällt es manchen Schüler*innen leichter, Inhalte zu verinnerlichen, wenn sie sich die Vielfältigkeit der Sinneswahrnehmungen zu Nutze machen. Gerade vor dem Hintergrund der Inklusion können so auch Menschen mit Einschränkungen bestimmter Sinne – etwa dem Hören oder Sehen – über Stimulationen anderweitiger Sinne erreicht werden.

Wie das im Unterricht konkret aussehen kann, haben wir hier zusammengefasst.

Sehen – die visuelle Wahrnehmung

Über die Augen erreichen uns die meisten Eindrücke aus unserer Umwelt. Dabei umfasst die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit die Aufnahme, Unterscheidung, Verarbeitung, Einordnung und Interpretation optischer Reize. Auch das visuelle Gedächtnis spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf den Lernerfolg. Es ermöglicht Schüler*innen, innere Bilder entstehen zu lassen, die sie in ihrem Gedächtnis speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzurufen.

Hören – die auditive Wahrnehmung

Auch über das Gehör können Inhalte erfasst und konserviert werden. Voraussetzung für das auditive Gedächtnis ist die Aufnahme, Unterscheidung und Interpretation von Lauten sowie die Identifikation und Auslese von Stör- und Nebengeräuschen. Besonders beim Spracherwerb und Lesenlernen kommt das auditive Gedächtnis bei allen Lernenden zum Tragen.

Tipp: Für Schüler*innen, die den Wissenserwerb über die auditive Wahrnehmung bevorzugen, kann es hilfreich sein, ab und zu die Augen zu schließen. Dadurch bleiben ablenkende visuelle Reize unberücksichtigt und die auditive Konzentrationsfähigkeit wird erhöht.

Spüren – die kinästhetische Wahrnehmung

Die kinästhetische Wahrnehmungsfähigkeit beruht auf dem Tastsinn und den motorischen Fähigkeiten der Lernenden. Sowohl durch das Berühren und Befühlen von Gegenständen als auch durch die Verknüpfung von Lerninhalten mit Körperbewegungen können sich Schüler*innen mit einer Vorliebe für diese Form des Wissenserwerbs Inhalte besser einprägen. Ein Weg für sie ist unter anderem das Ausprobieren und Selbermachen von zu Erlernendem.

Riechen und Schmecken – die olfaktorische und die gustatorische Wahrnehmung

Der Geruchs- und auch der Geschmackssinn kommen im Unterricht üblicherweise eher seltener zum Einsatz. Dennoch lassen sich etwa mit angenehmen Gerüchen entspannte Stimmungen erzeugen. So kann ein Geruch zu einer anregenden Atmosphäre und somit zur besseren Wissensaufnahme beitragen. Und auch der Geschmackssinn lässt sich in besonders kreativen Unterrichtsszenarien einbeziehen, zum Beispiel indem Sie Ihren Grundschüler*innen Äpfel als Kostprobe anbieten, wenn diese gerade die Buchstaben A und Ä erlernen.

Mit Methodenvielfalt alle Sinne bedienen

Werden alle Sinne gleichermaßen aktiviert und gemeinsam auf einen Sachverhalt konzentriert, fördert dies die Konzentrationsbereitschaft und das Erinnerungsvermögen.

In der Unterrichtspraxis ist es ratsam, häufig wechselnde Methoden anzuwenden, um alle Wahrnehmungskanäle anzusprechen.

Egal ob Sie als Lehrkraft es Ihren Schüler*innen ermöglichen wollen, im Unterricht den jeweils bevorzugten Sinnesbereich zu nutzen, oder ob Sie auf das Zusammenwirken mehrerer Sinne aus sind: Eine bewährte Methode beispielsweise, die sich hervorragend zum sinnlichen Erfahren von Lerninhalten eignet, ist die der digitalen Collagen. Dabei geht es um das Zusammenstellen visueller Arbeiten aus digitalen Elementen. Sie können in Gruppen- oder Einzelarbeit auf digitalen Geräten wie Microsoft Surface oder interaktiven Whiteboards erstellt und anschließend auf unterschiedliche Art präsentiert werden.

Als Tool zur Umsetzung dieser Methode empfehlen wir Ihnen Microsoft Whiteboard, das für Sie als separate App oder in Microsoft Teams nutzbar ist.

Durch die Arbeit mit digitalen Collagen beziehen Sie alle Kinder oder Jugendlichen Ihrer Klasse gleichermaßen in den Lernprozess ein:

  • Solche mit einer Vorliebe für optische Veranschaulichungen sehen die Lerninhalte in der digitalen Zusammenstellung.
  • Lernende, die akustische Reize zum Lernen brauchen, profitieren von der Präsentation und Kommunikation zu dem bearbeiteten Thema.
  • Schüler*innen, die den kinästhetischen Wissenserwerb bevorzugen, lernen dadurch, selbst tätig zu werden.

Microsoft bringt neue Ideen ins inklusive Klassenzimmer

Setzen Sie sich bereits für Chancengleichheit an Ihrer Schule ein? Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, dass Inklusion und Bildungsgerechtigkeit an deutschen Schulen schon heute Wirklichkeit werden. Deshalb stellen wir Bildungseinrichtungen clevere digitale Lösungen und weitere vielseitige Angebote für Schulen und Hochschulen bereit. Lassen Sie sich inspirieren!

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