Unterrichtsideen Archives - Microsoft Branchenblogs http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/tag/unterrichtsideen/ Thu, 09 Nov 2023 13:24:07 +0000 en-US hourly 1 3D-Druck im Unterricht: Ein Bericht aus der Praxis http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/11/09/3d-druck-im-unterricht-ein-bericht-aus-der-praxis/ Thu, 09 Nov 2023 09:54:32 +0000 Es gibt viele Möglichkeiten, 3D-Druck im Unterricht einzusetzen. Ausbilder Fabian Reinicke teilt in diesem Beitrag spannende Tipps.

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Kompetenzen vermitteln mit 3D-Druck im Unterricht

Wir treffen Fabian Reinicke an einem verregneten Donnerstag im Oktober an einer Berliner Grundschule. Er ist gerade dabei, aus Epoxidharzkleber ein Baum-Memory für die Schüler*innen seines Pfadfinderprojekts vorzubereiten. Der Ausbilder und stellvertretende Projektleiter Praxislerngruppen des CJD Berlin-Brandenburg engagiert sich sowohl beruflich als auch ehrenamtlich im Bereich der Kinder- und Jugendbildung. Seine Tätigkeiten sind vielfältig und reichen von kleinen Projekten an Grundschulen bis hin zur Ausbildung von Schüler*innen ab Klassenstufe neun. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, welche Tipps und Beispiele er zum 3D-Druck im Unterricht aus der Praxis für die Praxis hat.

Hallo Fabian, du bist stellvertretender Projektleiter Praxislerngruppen des CJD Berlin-Brandenburg. Kannst du kurz erklären, worum es dabei geht?

Fabian Reinicke: „In den Praxislerngruppen können Schüler*innen der neunten oder zehnten Klasse der Sekundarschule ihren Abschluss machen und eine zweijährige Berufsorientierung absolvieren. Sie besuchen zweimal wöchentlich den Unterricht und erwerben an den restlichen drei Tagen berufliche Kenntnisse in den angegliederten Werkstätten. In der Regel handelt es sich um junge Heranwachsende, die keine Aussicht auf einen Schulabschluss haben und ohne die Unterstützung von mir und meinen Kolleg*innen den Sprung ins Arbeitsleben kaum schaffen würden. Dabei geht es sowohl um Schulverweigerer*innen als auch um Heranwachsende mit Lernschwierigkeiten.“

Das klingt herausfordernd. Wie schaffst du es, deine Schüler*innen zu motivieren?

Fabian Reinicke: „In meinem Bereich ‚Gesundheit und Pflege‘ werden morgens der Puls und Blutdruck mithilfe einer Schwesternuhr oder Sanduhr gemessen. Die Sanduhr hat eine Dauer von 15 Sekunden, sodass die ermittelte Zahl mit vier multipliziert werden muss. Dadurch starten die Personen unbewusst mit einer Matheaufgabe in den Tag, ohne das Gefühl zu haben, unterrichtet zu werden.

Da es keine geeigneten Spiele für meinen Bereich gibt, habe ich außerdem begonnen, selbst Spiele zu entwickeln. So habe ich gemeinsam mit den Jugendlichen ein Spielbrett für den Herzkreislauf erstellt und die Figuren mit einem 3D-Drucker ausgedruckt. Dadurch können die Schüler*innen den Herzkreislauf spielerisch erleben und verstehen. Auch ein Verdauungsspiel haben wir entwickelt, um einen visuellen Zugang zu komplexen Themen zu ermöglichen. Im medizintechnischen Bereich habe ich Gebisse ausgedruckt, damit die Schüler*innen Kronen bauen und in Zähnen bohren können. Falls etwas kaputt geht, kann ich es einfach erneut ausdrucken. Die Möglichkeiten, 3D-Druck im Unterricht einzusetzen, sind vielfältig.“

Spielebasiertes Lernen gehört zu den Unterrichtsmethoden von morgen. Denn gerade Spiele fördern die Motivation und holen Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt ab. Eine tolle Möglichkeit, spielebasiertes Lernen zu integrieren, ist Minecraft. Entdecken Sie die Minecraft: Education Edition, die speziell für den Einsatz im Unterricht entwickelt wurde.

Ein Gebiss aus einem 3D-Drucker.
Copyright: Sanja Wisniewski | Fabian Reinicke nutzt zur Erstellung von Gebissen 3D-Druck im Unterricht.

Deine Erfahrungen mit 3D-Druck im Unterricht erstrecken sich bis zu den Kleinsten. Kannst du ein Beispiel für den Einsatz von 3D-Druck an der Grundschule sagen?

Fabian Reinicke: „In einer Grundschule biete ich beispielsweise eine Tabletop-AG für Schüler*innen ab der dritten Klasse an. Dabei erstellen wir die Spielfiguren mithilfe eines 3D-Druckers. Gerade für Grundschulkinder ist es schwierig, dreidimensional zu denken und zu zeichnen. Der 3D-Drucker hilft ihnen dabei, diese Fähigkeiten zu entwickeln. Die Kinder beginnen mit einem Würfel, in den sie ein Loch machen, indem sie einen Quader in einen Block legen und ihn abziehen. Dadurch können sie ihn von allen Seiten betrachten und sind begeistert. Anschließend folgen kreative Phasen, in denen weitere Elemente hinzugefügt oder entfernt werden.

Fabian Reinicke erstellt mit seinen Schüler*innen mittels 3D-Druck im Unterricht Elemente für Spiele.
Copyright: Sanja Wisniewski | Fabian Reinicke erstellt mit seinen Schüler*innen mittels 3D-Druck im Unterricht Elemente für Spiele.

Wenn ich kleine Figuren ausdrucke, die die Kinder selbst zusammenkleben und bemalen müssen, werden sie ruhig und konzentriert. Viele fragen mich, wie ich das schaffe. Ich gebe ihnen eine Aufgabe! Es ist ihre Idee und sie übernehmen Verantwortung. Natürlich unterstütze ich sie bei der Gestaltung der Figuren und beim gemeinsamen Spiel am Ende. Diese Schritte sind jedoch unabhängig von der digitalen Welt. Ich produziere mit dem Computer etwas, womit die Schüler*innen analog spielen können. Dadurch zeige ich ihnen, dass ein PC und das Internet großartige Werkzeuge sind, aber man sie richtig nutzen sollte.“

Mit Microsoft Paint 3D lassen sich ganz einfach 3D-Modelle erstellen und bearbeiten, die sich als Basis für 3D-Druck nutzen lassen. Inspiration finden Sie in unserer Microsoft Schule von Morgen: Mixed Reality & Game-Based Learning. Wir zeigen Ihnen, wie die Bildung von morgen schon heute Wirklichkeit werden kann.

Wie kam die Idee, mit dem 3D-Drucker Spielzeug herzustellen?

Fabian Reinicke: „Es fällt mir auf, dass heutzutage viele Spielsachen einfach gekauft werden, während ich mich an meine Kindheit erinnere, in der wir aufgrund finanzieller Einschränkungen selbst gebastelt haben. Dieser kreative Aspekt fehlt vielen Kindern heutzutage. Deshalb ist es wichtig, selbst kreativ zu sein. Natürlich sehen die mit dem 3D-Drucker erstellten Autos nicht wie gekaufte Spielzeugautos aus, aber das ist unwichtig. Die Kinder sind stolz darauf, etwas Eigenes geschaffen zu haben. Natürlich faszinieren auch das Medium an sich sowie die Möglichkeit, mithilfe von 3D-Druck ein Spielzeug zu erstellen. Große und kleine Kinder sind immer wieder begeistert, wenn ich ihnen sage, dass sie etwas am Computer malen können und wir es dann ausdrucken.“

In unserer digitalisierten Welt verfügen Kinder bereits früh über technologische Kompetenzen, oder?

Fabian Reinicke: „Kinder und Jugendliche nutzen heutzutage vermehrt ihre Handys und verbringen wenig bis keine Zeit am Computer. Allerdings gibt es bestimmte Aufgaben, die sich auf dem Handy nicht so gut erledigen lassen. Wenn ich älteren Schüler*innen sage, sie sollen ein Word-Dokument öffnen, schauen sie mich oft verwirrt an und fragen: ‚Was ist ein Word?‘ ‚Wir möchten eine Bewerbung schreiben.‘ ‚Ich mache das mit meinem Handy.‘ ‚Nein, wir machen das auf einem Computer, einem Laptop, und du öffnest jetzt mal ein Textverarbeitungsprogramm!‘

Ich dachte auch immer, sie müssten das können, da sie viel mit Technologie zu tun haben, aber das ist nicht der Fall. Um ihre Kompetenz zu fördern, habe ich ebenfalls selbst Spiele entwickelt, wie das Spiel des Lebens für Neuntklässler. In einer Excel-Tabelle werden Berufswünsche, Berufsfelder und Verdienstmöglichkeiten eingetragen. Dann folgen Wohnung, Auto, Versicherung und Handy. Dabei merken einige Schüler plötzlich, wie unrealistisch ihre Vorstellungen sind und dass sie komplett überfordert sind. Gleichzeitig überdenken sie ihre Ansprüche und erkennen vielleicht, dass es von ihnen nicht fair war, sich letzte Woche bei den Eltern darüber zu beschweren, dass das Streaming-Abo nicht bezahlt wurde. Einige Schüler haben sich daraufhin bei ihren Eltern entschuldigt. Microsoft Excel ist also ein großartiges Instrument im sogenannten Spiel des Lebens, um für das wirkliche Leben zu lernen. Man kann direkt alles zusammenrechnen und nebenbei ein paar Formeln kennenlernen.

Im Bereich Rechtschreibung ist Microsoft Word ein nützliches Instrument, um Schüler*innen mit Rechtschreibschwäche zu unterstützen. Bei uns schreiben die Schüler*innen einmal pro Woche ein Berichtsheft und Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten können es zunächst am Computer erstellen und die Rechtschreibhilfe nutzen, bevor sie es von Hand ins Heft übertragen.“

Mit Microsoft Education bieten wir Schulen starke Lösungen an. Die Microsoft Education Anwendungen bieten Bildungseinrichtungen eine breite Palette an vielseitigen Funktionen, ermöglichen eine zukunftsorientierte Unterrichtsgestaltung und erleichtern die zentrale Verwaltung der Geräte. Gleichzeitig sind sie konzipiert, um Bildungseinrichtungen ein zuverlässiges und benutzerfreundliches Betriebssystem zur Verfügung zu stellen.

Angefangen beim 3D-Druck im Unterricht: Du steckt viel Energie in das, was du tust. Was treibt dich an, was ist deine Vision?

Fabian Reinicke: „Wir haben so viele Technologien und sind so digital. Das alles zu verknüpfen, ist herausfordernd. Es geht beispielsweise beim 3D-Druck im Unterricht darum, etwas mit den Händen zu schaffen, aber gleichzeitig Technologie einzusetzen, um mich bei bestimmten Prozessen zu unterstützen. Das finde ich eine gute Symbiose. Wir müssen zusammen mit der Technologie wachsen. Und an dieser Stelle muss ich meine Schüler*innen mitnehmen. Es ist wichtig, eine Verbindung zwischen der digitalen und analogen Welt herzustellen. Wir sprechen oft über die Work-Life-Balance, aber hier geht es um die Lern-Spiel-Balance. Die Mischung macht es aus. Mit Technologie können wir spielen, aber auch lernen und Neues erschaffen.“

Wir begleiten Sie auf Ihrem Pfad durch die digitale Transformation Ihrer Schule und bieten mit unseren Veranstaltungs- und Fortbildungsprogrammen für Bildungseinrichtungen praxisorientierte Unterstützung. Zudem halten wir Sie durch unseren Microsoft Education Newsletter ständig über neue Angebote und spannende Themen aus dem Bildungsbereich auf dem Laufenden, die Sie keinesfalls verpassen sollten.


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Handbuch: OneNote für den Unterricht http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2023/07/04/handbuch-onenote-fuer-den-unterricht/ Tue, 04 Jul 2023 11:07:25 +0000 Fragen Sie sich, wie Sie Microsoft Anwendungen wie OneNote im Unterricht nutzen können? Ein Medienexperte teilt seine Erfahrungen in einem Handbuch.

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Microsoft OneNote im Unterricht: Ein Handbuch für Lehrer*innen

Digitale Technologien bereichern unseren Alltag auf vielfältige Weise. Im Bildungsbereich leisten sie einen essenziellen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der (Hochschul-)Didaktik – und somit zum späteren beruflichen und persönlichen Erfolg heutiger Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Doch allzu oft wissen Dozent*innen und Lehrkräfte gar nicht, welche Potenziale sich für das (hoch-)schulische Lehren und Lernen und für die Vereinfachung des eigenen Berufsalltags hinter einzelnen digitalen Anwendungen verbergen. Wie lassen sich beispielsweise Tools wie Microsoft Teams, OneNote und Co. im Unterricht einsetzen? An dieser Stelle schaltet sich der Autor und Medientrainer Stefan Malter ein!

Wer ist Stefan Malter?

Als Diplom-Journalist, Autor und Medientrainer ist Stefan Malter aus Dortmund seit Langem mit digitalen Technologien vertraut. Im Laufe seiner beruflichen Karriere interessierte er sich schon immer für Software-Lösungen, experimentierte mit verschiedenen Anwendungen – und war mit den Ergebnissen nie zufrieden. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Hochschuldozent stieß er vor ein paar Jahren schließlich auf Microsoft OneNote. Mit seinen Nutzungsmöglichkeiten begeisterte ihn das digitale Werkzeug sofort und so entwickelte es sich zum Lieblingstool des Digital-Experten.

Stefan Malter ist ein ausgewiesener OneNote-Experte
Copyright: Stefan Malter | OneNote im Unterricht: Autor und Medientrainer Stefan Malter weiß aus eigener Erfahrung, wie hilfreich das Tool ist.

„Nachdem ich OneNote für mich entdeckt hatte, habe ich es immer und überall genutzt – beruflich wie privat: Von der Selbstorganisation im Job über die Urlaubsplanung bis zu Schulungsunterlagen organisiere ich seither alles in diesem cleveren Notizbuch.“

Stefan Malter

Seine Begeisterung für OneNote und sein Unverständnis darüber, dass er dieses sinnvolle Werkzeug bislang kaum gekannt hatte, brachten Stefan Malter auf den Gedanken, seine Erfahrungen zu teilen und sein Wissen an andere Organisationsbegeisterte weiterzugeben. So entstand ein OneNote-Handbuch für Lehrer*innen, das seit Kurzem in der zweiten aktualisierten Auflage erhältlich ist.

Welchen Nutzen bringt OneNote für Lehrer*innen?

Stefan Malter trifft mit seinen OneNote-Erläuterungen direkt ins Schwarze: Bereits bei der Erstveröffentlichung seines Handbuchs wurden viele Lehrkräfte und ganze Schulen auf den Medienexperten aufmerksam. Heute hat er sein Angebot ausgeweitet: Von Büchern zur Abhandlung allgemeiner Grundlagen über Blog-Beiträge zu spezifischen digitalen Themen bis zu Weiterbildungen an Schulen ist Stefan Malter jederzeit gern im Einsatz, um etwas aus seinem Erfahrungsschatz zu teilen.

Durch die teilweise engen und langjährigen Kontakte zu Lehrkräften aus ganz Deutschland weiß der Experte für Microsoft Anwendungen, was Lehrer*innen interessiert, und bearbeitet ihre drängendsten Anliegen in seinen (digitalen) Formaten.

„Meine Angebote orientieren sich an der Berufspraxis von Lehrkräften. Ich möchte ihnen zeigen: Man braucht kein Informatikstudium, um Tools wie OneNote für den Unterricht zu nutzen. In meinen praktischen Übungen können sich die Lehrer*innen ausprobieren – und fühlen sich dann selbst oft wie Schüler*innen. Das macht ihnen und mir richtig Freude!“

Stefan Malter

Nach wie vor schwärmt der durch Microsoft mehrfach ausgezeichnete Innovative Educator Expert (MIEE) für Microsoft OneNote. Dieses digitale Notizbuch eignet sich hervorragend für den Einsatz im Schulalltag: Erstellen Sie etwa Notizen zur Unterrichtsplanung in OneNote, entwerfen Sie digitale Tafelbilder, indem Sie das Tool als Whiteboard verwenden, schreiben Sie Ihre Gedanken nieder – handschriftlich mit dem Surface Pen oder klassisch über die Tastatur – , ordnen Sie alles in einer übersichtlichen Inhaltsbibliothek an, betten Sie Online-Inhalte sowie Audio- und Videosequenzen in Ihre Aufzeichnungen ein und lassen Sie auf diese Weise vielfältige kreativen Ideen in Ihre Unterrichtsvorbereitung mit OneNote einfließen.

In seinem Handbuch führt Sie der Medienexperte Stefan Malter Schritt für Schritt durch das OneNote-Universum und gibt Ihnen in anschaulicher, leicht verständlicher Form Tipps zum Einstieg sowie zahlreiche Expertenhinweise für den fortgeschrittenen Gebrauch an die Hand.

Auszug aus dem Handbuch: OneNote im Unterricht sinnvoll einsetzen
Copyright: Stefan Malter | OneNote erleichtert in Unterricht und Schulalltag verschiedene Prozesse.

Microsoft OneNote und Co.: Den Unterricht mit digitalen Tools bereichern

Begeistern auch Sie sich für digitale Lösungen, die Sie im Alltag unterstützen und Abläufe beschleunigen? OneNote ist eine Anwendung mit viel Potenzial! Für Sie als Lehrkraft einer Bildungseinrichtung lässt es sich beispielsweise über ein kostenfreies Microsoft 365-Konto nutzen. Wünschen Sie sich weitere Anregungen zur Einbindung dieses innovativen digitalen Werkzeugs, empfehlen sich unsere OneNote-Module im Microsoft Learn Educator Center – ebenso wie viele weitere nützliche Anleitungen und Inspirationen.

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Sozial-emotionales Lernen: Strategien für erfolgreiche Lernende http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2021/05/11/sozial-emotionales-lernen-strategien-fur-erfolgreiche-lernende/ Tue, 11 May 2021 09:54:24 +0000 Sozial-emotionales Lernen (SEL) ist unverzichtbar, um kognitive Fähigkeiten zum Tragen zu bringen. ► Lesen Sie, wie Sie SEL implementieren!

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Sozial-emotionales Lernen: Der Kompass im digitalen Unterricht der Zukunft

In Zeiten des coronabedingten Fernunterrichts sehen sich Schülerinnen und Schüler mit einer Situation konfrontiert, in der das Lernen überwiegend allein und nicht mehr im persönlichen Austausch mit Gleichaltrigen stattfindet. Dies stellt die jungen Lernenden vor große Herausforderungen – und verursacht bei einigen Ängste und Gefühle der Einsamkeit bis hin zu Depressionen.

Sozial-emotionales Lernen, kurz: SEL, ist ein bewährtes Konzept, das heutzutage noch einmal an Aktualität gewinnt. Der Ansatz hebt darauf ab, dass Kinder die Fähigkeit zum Selbstmanagement und zur Selbstwahrnehmung ausbilden und ihre Beziehungen zu anderen stärken. Auf diese Weise lernen sie sich selbst und ihre Gefühle besser kennen, können gesunde Beziehungen zu Mitmenschen aufbauen, Konfliktsituationen konstruktiv lösen, durchdachte Entscheidungen treffen und nicht zuletzt schulische wie soziale Aufgaben besser angehen.
 

 
Beim sozial-emotionalen Lernen spielt die Verbindung zu Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrenden und Eltern eine wesentliche Rolle, egal ob digital oder analog.
 

Was kann sozial-emotionales Lernen leisten?

Bereits im Jahr 2018 hat NESET, eine Initiative der Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission, den Bericht „Sozial-emotionales Lernen als wichtiges Element von Lehrplänen in der EU“ erstellt. Darin heben die Autorinnen und Autoren die positiven Auswirkungen von sozial-emotionalem Lernen auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung hervor, darunter:

  • Verbesserung der emotionalen und sozialen Kompetenz
  • prosoziales Verhalten
  • geistige Gesundheit
  • positive innere Haltung
  • geringeres Risiko für psychische Störungen, Kriminalität und Drogenabhängigkeit
  • höherer Lernwille und -erfolg
  • positiver Einfluss auf diverse Bereiche im Erwachsenenalter, zum Beispiel psychische Gesundheit und höhere Bildungsabschlüsse

Je früher SEL ein- und ansetzt, desto größer sind die Erfolge im Leben, die sich daraus ableiten können. Zur Untermauerung der Relevanz sei darauf hingewiesen, dass sich SEL auch wirtschaftlich gesehen auszahlt. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis liegt im Durchschnitt bei etwa eins zu elf, sprich der Nutzen ist im Vergleich zu den Kosten deutlich höher.

Die Big Five im sozial-emotionalen Lernen

Derzeit ist die OECD mit der zweiten Phase einer groß angelegten Studie zu sozial-emotionalen Fähigkeiten befasst, in der sie die Big Five der psychologischen Dimensionen genauer in den Blick nimmt:

  • Offenheit für Erfahrung (Aufgeschlossenheit)
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  • Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)
  • Extraversion (Geselligkeit)
  • Verträglichkeit (Kooperationsbereitschaft, Empathie, Rücksichtnahme)

Jedes dieser fünf Cluster ist eng mit angrenzenden Fähigkeiten verbunden. So ist Aufgeschlossenheit beispielsweise mit Neugier, Toleranz und Kreativität konnotiert. Die Gruppierung erlaubt es Pädagoginnen und Pädagogen, die jeweiligen Fähigkeiten systematisch zu betrachten und bei der Entwicklung der Lernenden zu berücksichtigen.

Wie die Ausführungen und bisher vorhandenen Daten der OECD-Studie zeigen, beeinflussen sozial-emotionale Fähigkeiten schulisch relevante Kompetenzen und Leistungen in beachtlichem Maße. Selbst wenn die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen gut ausgebildet sind, kann es sein, dass diese aufgrund mangelnder oder nicht hinreichend ausgeprägter sozial-emotionaler Fähigkeiten nicht voll entfaltet werden und zur Geltung kommen. Bringt man die Erkenntnisse auf den Punkt, lässt sich sagen: Wer schlau ist, ist deswegen nicht unbedingt erfolgreich.

Das hat für junge Menschen spätestens dann spürbare Konsequenzen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt begeben. Jene mit ausgeprägten Fähigkeiten sozial-emotionaler Natur erzielen in der Regel bessere Resultate – sei es bei Vorstellungsgesprächen, Positionen oder der Einkommenshöhe. Je schlechter die sozial-emotionalen Fähigkeiten ausgeprägt sind, desto schlechter fallen oft die zuvor angeführten Kennwerte aus.

Einbindung von SEL in den Lehrplan

Da SEL bislang über keinen eigenständigen Zeitrahmen im Lehrplan verfügt, helfen digitale Tools bei der Ausbildung sozial-emotionaler Fähigkeiten. Über Tools wie Flipgrid oder Microsoft Teams haben Lernende die Möglichkeit, sich auch in der Distanzlehre miteinander auf kreative Weise auszutauschen und in Verbindung zu bleiben.

Mit dem Feature „Lob“ steht dem gegenseitigen Wertschätzen nichts im Wege, während Lehrende über die Anwendung „Insights“ immer über den Status quo ihrer Schützlinge auf dem Laufenden bleiben.

Mit „Reflect in Teams“ können Lehrende Studierenden beziehungsweise Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre eigenen Gefühle zu erkennen sowie das eigene emotionale Vokabular zu erweitern. Als Lehrkräfte erhalten Sie zugleich hilfreiches Feedback, um sich ein Bild von Ihrer Klassengemeinschaft zu machen.

How are you feeling about the material we covered today?

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Und auch mit Minecraft: Education Edition können Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Stärken zu erkennen, mit anderen zu verhandeln und erste Führungskompetenzen ausbilden.

Weitere Best-Practice-Lösungen für sozial-emotionales Lernen

Neben Microsoft Teams und den genannten Apps „Lob“ und „Reflect“ gibt es weitere Strategien, mit denen Sie sozial-emotionales Lernen im Unterricht einbinden können. Das Themengebiet ist etwa Teil unseres Microsoft Education-Kurses „Schüler- und Schulerfolg – Education Transformation Framework“.

Wie wichtig sozial-emotionale Fähigkeiten in der Schule, aber auch später im Leben sind, geht aus der Untersuchung von McKinsey & Company hervor, in der auch Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen. In dem Whitepaper “Abschlussjahrgang 2030“, das Sie sich kostenlos herunterladen können, finden sich neueste Quellen wieder, unter anderem eine Kooperation mit Microsoft.

Darüber hinaus finden Sie im Artikel “Soziale und emotionale Unterstützung beim Lernen in den Microsoft Education-Tools” weiterführende Impulse, wie Sie sozial-emotionales Lernen in Zeiten von Fernunterricht implementieren können.

In unserem Konferenzband Microsoft Envision Education 2020: Fachimpulse Bildung spielt sozial-emotionales Lernen ebenfalls eine wichtige Rolle. Erfahren Sie darin, was Fachreferentinnen und -referenten zu diesem und anderen aktuellen Themen sagen und empfehlen!

Für diejenigen unter Ihnen, denen englischsprachige Inhalte willkommen sind, empfiehlt sich ein Blick in den Lernpfad “Creating classroom communities using social and emotional practices” sowie die englische Übersichtsseite zum Thema SEL.

 
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Microsoft LearnEd: Online-Weiterbildungen http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2021/01/27/microsoft-learned-online-weiterbildungen/ Wed, 27 Jan 2021 09:32:51 +0000 Auch 2021 bietet Microsoft Fachkräften aus der Lehre wieder Online-Weiterbildungen in der LearnEd-Reihe. Themen und Termine hier im Blog!

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Im Jahr 2021 wichtiger denn je: Digitales Lehren lernen mit Microsoft LearnEd

Das vergangene Jahr stellte für Lehrkräfte wie auch Lernende eine nie dagewesene Herausforderung dar. Innerhalb kürzester Zeit musste die gesamte traditionelle Lehre in den digitalen Raum verlegt werden. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte weltweit verließen das vertraute Terrain klassischen Unterrichts und erkundeten neuen, innovative Lernräume und -umgebungen. Und bereits der Start in das Jahr 2021 zeigt, dass es weiterhin tragfähiger Konzepte der Digitalisierung und frischer methodisch-didaktischer Ansätze bedarf, um ununterbrochenes Lernen zu ermöglichen.

Digitale Lernszenarien und zeitgemäße Bildungsansätze sind gefragt wie nie zuvor. Anregungen und Best Practices für eine erfolgreiche Gestaltung von digitalem Unterricht bietet Microsoft LearnEd, die Fortbildungsreihe für alle Fachkräfte aus der Lehre. Bereits am 28. Januar geht es weiter – alle Interessierten können sich ab sofort kostenlos registrieren.

In Isolation zusammenarbeiten? Physik-Labore im Internet? Wie all das gelingen kann

In einstündigen Trainings, die im Zwei-Wochen-Rhythmus immer donnerstags stattfinden, berichten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Schulleitung, Pädagogik und IT-Administration von ihren Erfahrungen und Lösungsansätzen für die digitale Lehre. Die Trainings sind so konzipiert, dass sie allen Verantwortlichen im Bildungsbereich sowohl inspirierenden Input, adaptierbare Konzepte und konkrete Anleitungen vermitteln. Melden auch Sie sich kostenlos für die LearnEd-Fortbildungen an und entdecken Sie beispielsweise diese demnächst stattfindenden Sessions:

„Mit Lerntheken zu arbeiten heißt, Lernräume zu erschaffen, in denen individualisiertes, eigenverantwortliches Arbeiten im Zentrum steht.”
Jan Martin Klinge

„Physikunterricht ohne Experimente ist wie Winter ohne Schnee.“
Mathias Wenzel

  • Rebecca Imhof: „Kooperative Unterrichtsformen digital umgesetzt.“
    Offener, kooperativer Unterricht ist ein essenzielles, zeitgemäßes Modell des Wissenserwerbs, das wichtige Kompetenzen für die Arbeitswelten der Zukunft ausbildet. Auch und gerade an physischen Kontaktbeschränkungen darf die Kooperation darum nicht scheitern. Rebecca Imhof demonstriert, wie offener Unterricht mit OneNote und Teams strukturiert und aufbereitet werden kann.

“Wir brauchen Kompetenzen, die unsere Schüler:innen erfolgreich in der Welt von morgen handeln lassen. Mit offenem und kollaborativem Unterricht begegnen wir – auch fern jeder Pandemie – den Bedürfnissen von Schüler:innen und fördern kompetenzorientierte Lernerfahrungen.”
Rebecca Imhof

Bestens gerüstet für digitales Lehren und Lernen mit Microsoft LearnEd

Es ist wichtiger denn je, dass Lehrerinnen und Lehrer agil bleiben und Lösungen für all die neuen Herausforderungen finden. Die digitale Wende steht erst an ihrem Anfang. Ob Schulschließungen, Social Distancing, Remote Learning, Hybridunterricht oder zeitgemäße Lehre: Was auch immer die Zukunft bringt, Microsoft steht fest an der Seite aller Lehrkräfte. Gemeinsam vernetzen wir uns, tauschen uns aus und machen uns fit für eine erfolgreiche Unterrichtsgestaltung im 21. Jahrhundert.

Die Digitalisierung des Unterrichts bietet unzählige Herausforderungen, aber mindestens genauso viele Lösungen und Möglichkeiten, die Lehre abwechslungsreich zu gestalten. Melden auch Sie sich darum für die Online-Trainings der Microsoft-Fortbildungsreihe LearnEd an! Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich. Hier geht es zur Anmeldeseite. Wir freuen uns auf Sie!

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Best Practice in Corona-Zeiten: Die Hochschule Biberach http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/06/12/best-practice-in-corona-zeiten-die-hochschule-biberach/ Fri, 12 Jun 2020 11:37:20 +0000 Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie souverän der Hochschule Biberach der Umstieg von analoger zu digitaler Lehre mithilfe von Microsoft Teams geglückt ist.

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Bildungseinrichtungen haben Großartiges geleistet, um ihre Studierenden trotz Hochschulschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht schnell und sicher zu bewältigen, können Bildungseinrichtungen das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Nun steht eine neue Herausforderung bevor: Der Weg zu einer neuen Form des Präsenzunterrichts. Hilfestellung auf dem Weg in eine hybride Unterrichtspraxis bietet die LearnEd-Fortbildungsreihe. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

Best Practice in Corona-Zeiten: Die Hochschule in Biberach

 

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Biberach an der Riß (HBC) mit 2.500 Studierenden ist in den Schwerpunktbereichen Architektur, Bauwesen, Biotechnologie, BWL und Energie auch überregional relevant. Die HBC war bis zu Beginn der Corona-Krise größtenteils auf den klassischen Präsenzbetrieb eingestellt. Allerdings sollte sich diese Vorgehensweise mit der temporären Hochschulschließung grundlegend ändern. Wie schnell aus der gewohnten Hands-on-Experience eine Mentalität im Sinne der Digitalisierung wurde, erzählte uns Peter Dieth, Leiter des Rechenzentrums an der HBC.

Umstieg zu digitaler Lehre im Eiltempo

Bild von Herrn Dieth

Die temporäre Einstellung des Hochschulbetriebes aufgrund von Corona war „für alle ein etwas größerer Schock“, berichtet Dieth. Die Hochschule Biberach lebt im Normalfall von praxisnahen Lehrmethoden, bei denen die Anwesenheit der Studierenden erforderlich ist. Zwar gab es bereits vor dem Shutdown erste digitale Strukturen, doch sie reichten nicht aus, um ein komplettes Online-Studium auf die Beine zu stellen. Eine schnelle Strategie war gefragt, damit die Studierenden weiterhin mit der Hochschule Kontakt halten, an Vorlesungen teilnehmen und mitarbeiten konnten. Das Studium im Sommersemester 2020 „musste quasi von 0 auf 100 turbodigitalisiert werden“, so der Leiter des Rechenzentrums.

Die HBC gründete umgehend ein interdisziplinäres Projektteam, das den raschen Umstieg zur digitalen Lehre ermöglichen sollte. Es bestand aus dem Rektorat, einigen Professorinnen und Professoren, Tutorinnen und Tutoren, dem Rechenzentrum/IT sowie dem internen Institut für Bildungstransfer. Allen Beteiligten war klar, dass sie einen neuen Weg der Kommunikation finden müssten: „Und dann haben wir gesagt, wir müssen eine Plattform schaffen, mit der wir sowohl Video als auch Kollaboration ermöglichen können“, schildert Dieth. Daraufhin sah sich das neu entstandene Team unterschiedliche Plattformen an und kam schließlich zu einer Entscheidung.

 

Teams als Wegbereiter für das Online-Studium

Das interdisziplinäre Team wollte unbedingt von der Expertise und Leistungsfähigkeit eines großen Anbieters profitieren, was die Kapazitätsauslastung und den Ausbau von digitalen Lösungen und nutzwertigen Features angeht. Dementsprechend fiel die Frage nach dem bestmöglichen Video- und Kollaborationstool zugunsten von Microsoft Teams aus. Die Online-Kommunikation und -Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Studierenden „funktioniert mittlerweile sehr gut“ – so gut, dass sich das Programm zum Standard an der Hochschule etabliert hat. Um Teams auf diesen Status zu heben, hat die HBC viele Schulungen für Lehrende angeboten. Des Weiteren wurden Hilfe-Sprechstunden eingerichtet und für jede der vier Fakultäten eine Tutorin oder ein Tutor als Ansprechpartner für die Belange rund um Teams ernannt.

Um den Benutzern den Zugang zu Teams so einfach wie möglich zu machen, hat die HBC Ihre eigene IT-Infrastruktur mit den Microsoft Cloud Diensten Active Directory und Exchange intelligent gekoppelt. Damit können alle Hochschulangehörigen die Microsoft-Cloud-Dienste mit dem bisher schon gewohnten Benutzernamen und Passwort nutzen und auch beispielsweise direkt Besprechungen in Microsoft Teams schnell und komfortabel planen.

 

Wie ist die Strukturierung von Teams an der Hochschule geregelt?

Da der Einsatz des Kollaborationstools eine spontane Aktion war und alles sehr schnell gehen musste, wurde vom Projektteam ein Nummern- und Namensschema entwickelt, das sich an der Organisationsstruktur der HBC orientiert.  Anhand dieses Schemas wurden die wichtigsten Teams angelegt, wobei es keine strikte Regelung für zusätzliche Teams gibt.
Auch Verwaltungsprozesse innerhalb der Hochschule werden durch die Kollaborationsfeatures von Teams modernisiert und entsprechend digital umgesetzt. Insgesamt wurden an der HBC mehr als 1.600 Teams aufgesetzt, was bei rund 2.500 Studierenden, 300 Lehrenden sowie 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine beeindruckende Anzahl ist.

Printscreen von Microsoft Teams application

 

Zentrale Herausforderung: Das digitale Mindset

„Die größte Herausforderung ist immer noch der Wechsel des Mindsets“, erzählt Peter Dieth. Es sei schließlich nicht leicht, alte Arbeitsweisen und Gewohnheiten abzulegen und den Hochschulbetrieb vollständig auf Online umzustellen. Allerdings sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Hochschule Biberach aufgeschlossen und probieren dank der neuen Möglichkeiten viel aus. Der Rechenzentrumsleiter fasst die Situation treffend zusammen: „Digitalisierung ist Learning by Doing mit Siebenmeilenstiefeln“.

Um allen Partizipierenden den Einstieg in die Welt des Digitalen zu erleichtern, hatte das interdisziplinäre Team zudem eine Sharepoint-Site mit „Learning Nuggets“ erstellt. Dabei handelt es sich um kleine Video-Anleitungen zu allen Themen rund um die Ermöglichung der Online-Lehre. Die Nuggets werden durch ständig wachsende Wikis und FAQ direkt in Teams ergänzt – Information at your fingertips!

 

Wünsche für die Zeit nach Corona

Der Hands-on-Charakter spielt bei der Lehre an der HBC eine große Rolle. Daher wünscht sich Peter Dieth für die Zukunft, dass der Präsenzbetrieb wenigstens teilweise wieder hochgefahren wird – natürlich in einem sicheren Rahmen. Immerhin ist der lehrreiche Austausch zwischen Lehrkräften und Studierenden wichtig. Doch wenn es nach ihm geht, sollten auch neue Elemente wie der Datenaustausch über Cloud-Systeme weiterhin Verwendung finden. Denn die digitalen Lösungen, zu denen auch die Arbeit mit Teams zählt, bieten neuen Komfort und eine enorme Zeitersparnis.

 

Hochschule Biberach: Der Best Case im Überblick

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften setzte vor der Pandemie auf den analogen Lehrbetrieb mit einem Höchstmaß an Praxisbezug. Der Corona-Lockdown brachte alle Betroffenen dazu, den Umstieg auf die Online-Lehre, Online-Forschung und Online-Verwaltung zu wagen. Microsoft Teams erwies sich dabei als probates Tool für Online-Vorlesungen und Kollaboration, das schließlich zum Standard wurde.

 

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Best Practice in Corona-Zeiten: Die Hochschule Osnabrück http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/06/08/best-practice-in-corona-zeiten-die-hochschule-osnabruck/ Mon, 08 Jun 2020 13:31:31 +0000 Lesen Sie, wie die Hochschule Osnabrück dank eines engagierten IT-Teams und der Eigeninitiative der Studierenden ein hybrides Studienkonzept erarbeitete.

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet, um ihre Studierenden trotz Universitätsschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht schnell und sicher zu bewältigen, können Bildungseinrichtungen das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Nun steht eine neue Herausforderung bevor: Die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Hilfestellung auf dem Weg in eine hybride Unterrichtspraxis bietet die LearnEd-Fortbildungsreihe. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

Best Practice in Corona-Zeiten: Die Hochschule Osnabrück

 

Wie viele Universitäten des Landes kann die Hochschule Osnabrück auf einen großen Erfahrungsschatz in Bezug auf Learning-Management-Systeme und elektronische Vernetzung zurückblicken. Für die Betreuung und Förderung von E-Learning gibt es an der Hochschule Osnabrück bereits seit Längerem ein spezielles Kompetenzzentrum. Die Corona-Krise gab dem zukunftsgerichteten Lehren und Lernen dann noch einmal enormen Aufwind. Lothar Hirschbiegel, Leiter des IT-Service-Centers an der Hochschule, sprach mit uns über die Möglichmachung virtueller Strukturen im Universitätsbetrieb.

Bild von Lothar Hirschbiegel

Digitale Lösung, fertig, los!

Der bundesweite Shutdown traf die Hochschule Osnabrück keineswegs unvorbereitet. Hirschbiegel selbst konnte schon lange vor der Krise Erfahrungen im Bereich der virtuellen Lehre vorweisen. Als dann kurzfristig infrastrukturelle Lösungen für die Fernlehre gefunden werden mussten, machten er und sein 35-köpfiges IT-Team sich daran, die nötige Technologie zur Verfügung zu stellen. „Die Technik und Netze waren schon da“, erläutert der IT-Leiter. Die Beratung zum Einsatz neuer Kommunikationsmedien erfolgte in zweierlei Hinsicht: Die technische Seite übernahm das IT-Service-Center, die fachliche das E-Learning-Kompetenzzentrum.

 

„Eigeninitiative hat sehr geholfen“

Der wichtigste Teil des Software-Equipments, das die Hochschule Osnabrück durch die Krise begleitet hat, ist Microsoft Office 365 mit seinem Kollaborationswerkzeug Teams. Studierende legten anfangs eine große Eigeninitiative an den Tag, indem sie sich selbst mit dem Programm vertraut machten. In Teams definierten sie zusammen mit ihren Lehrenden eigene Kommunikationskanäle, Strukturen und Gruppen. Binnen kürzester Zeit waren die Lernenden also in der Lage, eine Teams-Infrastruktur aufzustellen, mit der es sich arbeiten lässt.

 

Auf zwei Schienen fährt es sich besser

Wichtig war zunächst einmal, die alltäglichen Abläufe an der Hochschule in veränderter Form zu gewährleisten. Das IT-Team hatte ein festes Ziel vor Augen: „Wir müssen den Vorlesungsbetrieb sicherstellen.“ Die Voraussetzung für einen reibungslosen digitalen Betrieb war die einwandfreie Funktionalität der universitätseigenen Hardware. Hirschbiegel bezeichnet sie im Interview als die „erste Schiene“. Zur Erleichterung aller verursachte sie keinerlei Performance-Probleme. Der Übergang von der herkömmlichen Lehre zur digitalen Form funktionierte sogar so gut, dass Lehrkräfte, die stets die Vorteile des Analogen betont hatten, am Ende die ersten waren, die ihre Vorlesungen online hielten. Die Akzeptanz der neuen Lehrmethode, die in nur drei Tagen möglich gemacht wurde, sei überwältigend gewesen, berichtet Hirschbiegel.

Doch nicht nur die Lehrenden mussten sich an die neue Situation gewöhnen, sondern auch die Verantwortlichen im Verwaltungsbereich. Ihnen stellte Hirschbiegel kurz nach dem Shutdown eine Frage: „Stellt euch vor, wir müssen alle von zu Hause aus arbeiten. Was braucht ihr dafür an IT-Infrastruktur?“ Innerhalb von 48 Stunden sollten sich alle darüber klar werden, ob sie ihre Arbeit im Home-Office verrichten können oder nicht. Danach folgte eine Mammutaktion in der Bereitstellung von Hard- und Software für die Mitarbeiter zuhause – dies war die „zweite Schiene“ des Konzepts. Das IT-Service-Center organisierte Arbeits-Laptops und richtete nicht nur VPN-Verbindungen ein, sondern auch virtuelle Desktops für diejenigen, die ihren privaten Rechner nutzen.

Im Großen und Ganzen sei „alles problemlos gelaufen“, resümiert Hirschbiegel. Derzeit orientiert sich die Hochschule an einem hybriden Konzept, welches Home-Office-Aktivitäten entweder komplett oder rotierend mit Präsenzarbeitszeit zulässt.

Größte Herausforderung: Online-Prüfungen

Während die Lehre weitgehend digital verläuft, bleiben Prüfungen bisher reine Vor-Ort-Veranstaltungen nach strengsten Sicherheits- und Hygienekriterien. Prüfungen auf dem Online-Weg durchzuführen, ist nach Hirschbiegel ein schwieriges Unterfangen. Zu organisieren sei etwa die sichere Verbindung vom Prüfling zum Prüfenden, es müsse zudem gewährleistet werden, dass die Prüflinge keine Hilfsmittel benutzten, und nicht zuletzt müsse die Prüfungsordnung an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Keine leichte Aufgabe, doch eine Lösung rückt in greifbare Nähe: In einem Pilotprojekt der Hochschule wird untersucht, wie digitale Prüfungen ablaufen könnten, seien es Einzelprüfungen oder Klausuren. Die rechtlichen und technischen Voraussetzungen sind bereits bekannt.

Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben

„Ich glaube, die ganze Virtualisierung der Hochschullandschaft ist here to stay und ich bin mir ganz sicher, dass die nicht wieder weggeht“, blickt der Leiter des IT-Service-Centers zuversichtlich in die Zukunft. Die altbewährte Business-as-usual-Mentalität habe ausgedient und es komme stattdessen auf Experimentierfreudigkeit an. So sei es zu wünschen, dass sich die Lehrbetriebe dem digitalen Wandel noch stärker öffneten.

Der Best Case im Überblick

Das IT-Service-Center an der Hochschule Osnabrück legte gemeinsam mit weiteren Hochschul-Akteuren innerhalb von Tagen den technologischen Grundstein für eine digitalbasierte Lehre sowie Home-Office-Alternativen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Office 365 bildete hierbei eine wichtige Arbeitsgrundlage. Doch auch die Eigeninitiative der Studierenden, die sich die Arbeit mit Microsoft Teams selbst aneigneten, half bei der Ermöglichung des Online-Studiums.

 

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Best Practice in Corona-Zeiten: St.-Georg-Gymnasium Bocholt http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/06/08/best-practice-in-corona-zeiten-st-georg-gymnasium-bocholt/ Mon, 08 Jun 2020 11:40:44 +0000 In diesem Artikel erfahren Sie, wie das St.-Georg-Gymnasium in Bocholt seine ganze eigene Form des digitalen Unterrichts zu Wege gebracht hat.

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet, um ihre Schülerinnen und Schüler trotz Schulschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht und den Aufbau einer digitalen Lernplattform schnell und sicher zu bewältigen, können Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Nun steht eine neue Herausforderung bevor: Die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Hilfestellung auf dem Weg in eine hybride Unterrichtspraxis bietet die LearnEd-Fortbildungsreihe. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

Best Practice in Corona-Zeiten: Das St.-Georg-Gymnasium Bocholt

 

Schon vor dem Lockdown der Schulen war den Lehrkräften des St.-Georg-Gymnasiums klar, dass sie den ursprünglichen Unterricht hinter sich lassen würden. Das sollte jedoch niemanden schrecken, denn das Gymnasium hatte bereits alles, was man für digitales Lernen braucht: flächendeckendes WLAN, digitale Whiteboards und mobile Endgeräte für die Schülerinnen und Schüler. Wir sprachen mit Harald von Wensierski, Mittelstufenkoordinator und Systembetreuer der schuleigenen IT-Abteilung, über den neuen digitalgestützten Schulalltag und welche bedeutende Rolle Microsoft Teams darin spielt.

Bild von Harald von Wensierski

„E-Mail ist nicht das Ideale“

Auch wenn das Gymnasium in Bocholt gut auf den digitalen Ernstfall vorbereitet war, war der Übergang zum digitalen Unterricht eine Herausforderung. Von Wensierski erstellte zuerst gemeinsam mit dem Kollegium und der Schulleitung ein Konzept, wie bestehendes Unterrichtsmaterial an die Lernenden verteilt werden konnte. Das zunächst Naheliegendste war der Weg über das E-Mail-Postfach. In der ersten Woche der Corona-bedingten Schulschließung stellten die Fachlehrkräfte Aufgaben und Material zusammen. Diese Unterrichtspakete erhielten die Schülerinnen und Schüler dann per Mail. Doch dadurch, dass es sich um große Datenmengen handelte, ergab sich ein gravierendes Problem: „Dann bricht manches E-Mail-Postfach einfach zusammen“, so der Mittelstufenkoordinator. „Deswegen haben wir am Anfang der zweiten Woche gesagt: Vielleicht gibt es irgendwas anderes“. Microsoft Teams sollte sich schließlich als optimale Lösung herausstellen.

Einrichten von Teams mit nur drei Klicks

Teams war dem Kollegium des St.-Georg-Gymnasium bereits vor der Krise bekannt. Allerdings wurde es von der Schulleitungsabteilung bisher nur für die gemeinsame Organisation genutzt. Von Wensierski machte sich im Zuge des Lockdowns mit Funktionen des Programms vertraut, die den digitalen Schulalltag bereichern könnten. Letztendlich war er von Teams derart überzeugt, dass es als Teil des Office 365 A1-Bundles Einzug in die gesamte Schule gehalten hat.

Das Teams-Onboarding begann bei den Lehrkräften, die der Systembetreuer noch manuell ins System eingepflegte. Da dies jedoch bei rund 900 Schülerinnen und Schülern eine Sisyphos-Arbeit gewesen wäre, schaltete er den Microsoft Support ein und bekam umgehend Hilfe. Das Exportieren der Daten aus dem Schulverwaltungsprogramm und deren Import in Office 365 gelang „beeindruckend gut“, schildert von Wensierski und fügt hinzu: „Am Ende waren es nur drei Mausklicks“.

Mittlerweile wird Teams sowohl von den Lehrkräften als auch von den Schülerinnen und Schülern intensiv genutzt. Der Mittelstufenkoordinator gab an, dass sich in kürzester Zeit um die 300 Teams an dem Gymnasium gebildet haben – eine nahezu explosionsartige Entwicklung. Die Strukturierung lief im Prinzip wie folgt ab: Für jede Klasse wurde ein eigenes Team erstellt, wofür die Klassenleitung verantwortlich ist. Dann kamen die Fächer in Form von Kanälen hinzu. Die Besonderheit an der Nutzung von Teams an diesem Gymnasium ist, dass keine übergeordneten Admins ernannt wurden. Der Systembetreuer ist davon überzeugt, dass sonst die Kreativität und Experimentierfreude unter den Kolleginnen und Kollegen gelitten hätte.

 

Lehrende und Lernende meistern den Online-Unterricht

Die Umstellung auf Fernunterricht am St.-Georg-Gymnasium ist eine Herausforderung für Lehrende und Lernende gleichermaßen. Doch selbst wenn der persönliche Umgang im Schulalltag fehlt, hat von Wensierski den Eindruck, dass jeder von ihnen die neue Situation gut bewältigt. Mit den digitalen Lehrmethoden kommen sie deshalb „sehr weit, weil sich alle, sowohl Schüler als auch Lehrer, sehr intensiv auf diese Form des Unterrichts eingelassen haben“.

Im Prinzip lässt sich die neue Unterrichtsform als direkter Unterricht aus der Ferne begreifen. Die Lernenden befinden sich zuhause vor ihren Rechnern und per Bildschirmfreigabe erhalten sie in Echtzeit Zugriff auf das Geschriebene, das der Lehrende mittels einer Whiteboard-Software notiert. Im Rahmen von Videokonferenzen und Chats können Schülerinnen und Schüler miteinander sprechen und Fragen stellen. Hilfreich ist dabei auch die Funktion des Handhebens in Teams.

 

Methodenvielfalt als Maß aller Dinge

„Im Moment lernen wir als Schule ganz viel über Digitalisierung“, sagt von Wensierski im Hinblick auf die neuen Unterrichtsmethoden, die sich dem Gymnasium dank Teams eröffnet haben. Demnach gilt das Jahr 2020 nicht nur für die Schülerinnen und Schüler als „Schuljahr des Lernens“. Die Corona-Krise erlaubt den Lehrkräften ein Spiel mit digitalen Möglichkeiten. Sie machen sich stets neue Funktionen von Teams zunutze und wenn diese praktikabel erscheinen, erfolgt eine Integration in den Online-Unterricht. Dadurch wird das Kollegium um viele Lehrmethoden reicher und kann im folgenden Jahr mit einem größeren Erkenntnisschatz in Sachen Digitalisierung durchstarten.

 

Der Best Case des Bocholter Gymnasiums im Überblick

Bereits vor der Pandemie konnte das St.-Georg-Gymnasium in Bocholt erste digitale Strukturen im Unterricht vorweisen. Nach dem Lockdown erfolgte eine rasche Umstellung auf digitalgestützten Fernunterricht und durch die Integration von Teams tat sich eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten für das Lerngeschehen auf.

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Best Practice in Corona-Zeiten: Die HfWU Nürtingen-Geislingen http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/06/02/best-practice-in-corona-zeiten-die-hfwu-nurtingen-geislingen/ Tue, 02 Jun 2020 14:51:22 +0000 Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen setzt in der Corona-Krise auf Microsoft Teams. Lesen Sie, wie die Hochschule den Sprung in die digitale Lehre gemeistert hat.

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet, um ihre Studentinnen und Studenten trotz Universitätsschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht und den Aufbau einer digitalen Lernplattform schnell und sicher zu bewältigen, können Bildungseinrichtungen sowie Lehrkräfte das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

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Best Practice in Corona-Zeiten: Die HfWU Nürtingen-Geislingen

 

Bild von Clemens Sanwald

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen hat den Sprung in die digitale Lehre sehr schnell gemeistert. Wie es die Hochschule innerhalb von etwa zwei Wochen schaffte, ein Online-Semester zu starten, haben wir den Leiter für IT-Dienste, Jürgen Eurich, und seinen Kollegen Clemens Sanwald gefragt.

„Wir waren gut vorbereitet.“

Bild von Jürgen Eurich

Die HfWU traf der Corona-bedingte Shutdown glücklicherweise nicht unvorbereitet. Intern werden an der Hochschule schon seit mehr als zwei Jahren Skype for Business und MS Exchange 2016 on premise genutzt. Die hochschulpezifische Arbeit mit Microsoft Teams stand bereits zur Debatte – das Kollaborations- und Kommunikationstool fand bei mehreren Mitarbeitenden sowie in einem kleinen Professorenkreis längst Verwendung. „Das war ein eindeutiger Vorteil, wir waren gut vorbereitet“, erklärt Eurich.

Als es schließlich zum Lockdown kam, wurde eine Task-Force aus Professorinnen und Professoren sowie den IT-Experten gebildet. Das Ziel: Infrage kommende technische Lösungen testen, bewerten und auswählen. Die Gruppe entschied sich hierbei unter anderem für Microsoft Teams als Basis für die Durchführung der digitalen Lehre. „Wir erstellten Schulungsunterlagen und Anleitungen, um allen Beteiligten einen schnellen Einstieg in die Programme zu gewährleisten. Innerhalb von ca. zwei Wochen ermöglichten wir so den Start in das digitale Semester“, resümiert Eurich.

Eine Herausforderung war das Thema Datenschutz

Eine administrative Herausforderung beim Ausrollen von Teams bzw. beim Einholen der notwendigen Genehmigungen stellte das Thema Datenschutz dar. Hier gab es bereits einen ersten Vertrag über die Uni Tübingen. Weiterhin bekam die Arbeitsgruppe um Jürgen Eurich hier rasche Unterstützung von Microsoft. „So konnten wir die notwendigen Vertragsdokumente glücklicherweise zügig prüfen und abhaken.“ Auch im Austausch mit anderen Hochschulen fiel den IT-Experten auf, dass viele Datenschutzthemen individuell entschieden werden. Eine landesweite einheitliche Regelung wäre hier sehr hilfreich, findet Eurich.

 

Freiheit bei der Strukturierung der Teams ließ Raum für Kreatives

Die Strukturierung der Teams an der HfWU geschah zunächst ohne große Einschränkungen – mit allen Vor- und Nachteilen. So wurden seitens der Lehrkräfte, aber auch von den Studierenden in kurzer Zeit viele Teams aufgesetzt und ein reger Austausch begann. Letzterer wurde bewusst frei gestaltet. „Wahrscheinlich muss die Struktur irgendwann ein wenig nachwachsen“, bemerkt Sanwald. Aus genau dieser Freiheit erwuchs jedoch sehr viel Positives. So organisieren die Studierenden etwa Sportkurse über Teams – z. B. Yoga. Das soziale Miteinander verwalten sie nun ebenfalls in Teilen über Teams – auch das gehört derzeit zum Studium dazu.

 

Studierende bewerten den digitalen Alltag mit Teams positiv

Im neuen digitalen Studienalltag hat sich Teams schnell bewährt. Bei einer hochschulweiten Umfrage gab eine deutliche Mehrheit der ca. 1.500 sich an der Umfrage beteiligten Studierenden an, zufrieden mit der Umsetzung der Online-Lehre zu sein. „Von Seiten der Professoren wird Teams gut angenommen“, ergänzt Clemens Sanwald. „Auch die Statistik von Office 365 im Admin Center zeigt, dass wir mittlerweile eine sehr starke Nutzerbasis haben.“

„Beeindruckt waren wir auch davon, wie schnell die Kapazität von Microsoft hochgefahren wurde“, sagt Eurich. „Die Funktionalität, Stabilität und Verfügbarkeit waren extrem gut – in der Situation war das natürlich sehr viel wert“, so der IT-Leiter.

 

HfWU Nürtingen-Geislingen: Der Best Case im Überblick

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen war bereits vor dem Shutdown mit Skype for Business und Office 365 in einer Teststellung gut aufgestellt. Auch Microsoft Teams befand sich schon im Test. Die gute Ausgangssituation und eine engagierte IT-Abteilung sorgten dafür, dass Teams in kurzer Zeit ausgerollt und der Lehrbetrieb fortgeführt werden konnte.

 
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Best Practice in Corona-Zeiten: Die Schulen in Günzburg http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/05/27/best-practice-in-corona-zeiten-die-schulen-in-gunzburg/ Wed, 27 May 2020 10:32:01 +0000 Wie ein ganzer Landkreis es geschafft hat, die schulische Infrastruktur zu Beginn der Pandemie zu digitalisieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet, um ihre Schülerinnen und Schüler trotz Schulschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht und den Aufbau einer digitalen Lernplattform schnell und sicher zu bewältigen, können Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

Best Practice in Corona-Zeiten: Die Digitalisierung des Landkreises Günzburg

Im schwäbischen Landkreis Günzburg leben insgesamt um die 15.000 Schülerinnen und Schüler. Nach der Meldung über den Shutdown kamen bei den verantwortlichen Pädagoginnen und Pädagogen natürlich viele Fragen auf: In welche Richtung sollte der Schulalltag nun gehen? Wie konnte man jede Schule des Landkreises optimal unterstützen? Und waren die Lehreinrichtungen gewappnet für den Wechsel von analogem zu digitalem Unterricht? Jürgen Schlieszeit, Beratungsrektor für digitale Bildung und Leiter des Medienzentrums im Landkreis Günzburg, berichtet, wie er mit seinem Team die Antworten auf diese Fragen gefunden hat.

Vor Corona: Flächendeckende Ausstattung nicht gegeben

Wie in jedem Landkreis der Bundesrepublik ist die digitale Bildungslandschaft im Kreis Günzburg heterogen. Es gibt zum einen Schulen, die auf dem Weg zu einer virtuellen Vollausstattung sind, zum anderen allerdings auch noch Einrichtungen ohne Internetzugang. Jürgen Schlieszeit erklärt, dass der Landkreis noch am Anfang der schulischen Digitalreform stehe: „Wir fahren erst los mit dem Zug der Digitalisierung“. Geplant war die Einführung von Office 365 als Lehrmedium schon vor der Krise, um die Voraussetzungen für einen kollaborativen Webspace zu schaffen. Die Corona-Situation beschleunigte den Vorgang dann immens.

Mit Microsoft Teams zu digitalem Unterricht in Rekordzeit

Jürgen Schlieszeit, Beratungsrektor für digitale Bildung und Leiter des Medienzentrums im Landkreis Günzburg
Der Beratungsrektor und sein DigiTeam stellten sich wenige Tage nach dem Shutdown der Schulen eine wichtige Frage: Wie können wir den Lehrerinnen und Lehrern ein Werkzeug an die Hand geben, damit sie mit ihren Schülerinnen und Schülern in Kontakt treten und unterrichten können? So kam die zusammenarbeitsfördernde Plattform Microsoft Teams ins Spiel – und was folgte, glich einem Mammutprojekt.

Zu Beginn der Krise war geplant, alle Schulen des Landkreises binnen eines Jahres zu digitalisieren, doch es sollte viel schneller gehen. In nur zweieinhalb Wochen konnten sämtliche Schulen mit Office 365 ausgestattet und alle Tenants aufgesetzt werden. Damit sich die Lehrkräfte mit dem Kollaborationstool Teams intensiv vertraut machen konnten, fanden pro Woche insgesamt sechs Fortbildungen statt. Nach knapp drei Wochen verbuchte die sechsköpfige Arbeitsgruppe um Schlieszeit 2.600 geschulte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das war eine „Riesen-Resonanz“, mit der niemand gerechnet hatte. „Wir waren total überrascht, dass so viele gleich auf uns zu kommen“, so der Leiter des Medienzentrums weiter.

Die Lehrkräfte des Landkreises konnten sich mit dem DigiTeam auf einen starken Partner an ihrer Seite verlassen. Das DigiTeam unterhält einen eigenen YouTube-Kanal, welcher 90 kurze Videoclips zum Einsatz von Teams auf unterschiedlichen Endgeräten präsentiert. Darüber hinaus verfasste die Gruppe einen 50-seitigen Leitfaden zum punktgenauen Aufsetzen der Tenants mit ihren wichtigsten Einstellungen und Dokumenten für die ersten Schritte – eine große Hilfe für die Pädagoginnen und Pädagogen. Auch die Schulleitungen waren froh darüber, etwas in der Hand zu haben, mit dem sie arbeiten konnten. Die Teilnahme an den Fortbildungen und die Verwendung des Leitfadens geschahen auf freiwilliger Basis und beide Aspekte entlasteten die Schulen zusehends.

Die Strukturierung des virtuellen Schulgebäudes

„Im Großen und Ganzen lief die Strukturierung reibungslos, das ging sehr schnell“, berichtet Jürgen Schlieszeit über die schulische Organisation in Microsoft Teams. Zunächst wurde je Schule ein Lehrerzimmer als Team eingerichtet, in welches alle Lehrkräfte der entsprechenden Schule integriert wurden. In diesem Team fanden sich auch alle relevanten Dokumente zum Herunterladen, um den digitalgestützten Unterricht zu gewährleisten. Dazu gehörte eine Anleitung, wie die Lehrerinnen und Lehrer eine virtuelle Klasse erstellen können. War dieser Schritt getan, konnten sie nach und nach weitere Lehrende und schließlich auch die Lernenden in die bestehende Klasse einladen. Daraufhin stellten die Lehrkräfte schon bald Arbeitsmaterialien und Aufgaben ein und hielten Videokonferenzen ab. Die Planung der einzelnen Schulfächer spielte sich schließlich in den jeweiligen Klassenkanälen ab.

Ein Screenshot von Microsoft Teams im Unterricht

 

Gemeisterte Herausforderungen und ein Ausblick

Dass die Einführung des digitalen Unterrichts im Landkreis Günzburg so gut verlief, liegt daran, dass überaus stringent und konsequent am Konzept zum Aufsetzen von Teams gearbeitet wurde. Der Einsatz der Verantwortlichen war beachtlich: In den zweieinhalb Wochen nach dem Shutdown arbeiteten Schlieszeit und sein DigiTeam täglich zwischen 12 und 14 Stunden. Der Workflow während dieser Zeit beruhte auf einem ausgeklügelten System von Einrichten, Importieren und Testen. Letzteres wurde mit einigen Schülerinnen und -schülern sowie -lehrkräften am Modell durchexerziert. Wenn bestimmte Anwendungsprozesse nicht funktionierten, zog man schleunigst den Microsoft Support zur Rate. So war es möglich, einen Leitfaden zu erstellen, mit dem die Schulen schnell an Teams herangeführt werden konnten.

Laut Schlieszeit lag die größte Herausforderung darin, die noch analogen Schulen mit entsprechenden Endgeräten für die Nutzung von Teams auszustatten. Doch auch wenn die Ausgangslage nicht optimal war, wurden Lösungen gefunden: So wurden Leihgeräte beschafft oder es wurde eine anderweitige Schülerbetreuung organisiert.

Ein Umdenken der analogbasierten Lehreinrichtungen in Bezug auf die Digitalisierung des Schulwesens ist in Schlieszeits Augen empfehlenswert. Virtueller Unterricht stelle in heutigen Zeiten ein wichtiges Element dar und es sei entscheidend, dass nicht nur während der Corona-Krise „der Sinn und die Notwendigkeit dahinter gesehen“ werde. Der Beratungsrektor würde sich für die Zukunft seines Landkreises wünschen, „dass die benutzten, digitalen Elemente weiterhin verwendet werden, dass diese Mittel ganz alltäglich werden“.

Landkreis Günzburg: Der Best Case im Überblick

Vor Corona war der Landkreis Günzburg in Sachen Digitalisierung der Schulen nicht optimal aufgestellt, viel zu heterogen war die Situation an den Einrichtungen. Das DigiTeam rund um Jürgen Schlieszeit konnte allerdings in kürzester Zeit ein cleveres Konzept ausarbeiten, das seitdem den virtuellen Unterricht an allen Schulen via Teams ermöglicht.

 

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Best Practice in Corona-Zeiten: IBB Ganztagsgrundschule Dresden http://approjects.co.za/?big=de-de/industry/blog/education/2020/05/12/best-practice-in-corona-zeiten-ibb-ganztagsgrundschule-dresden/ Tue, 12 May 2020 09:12:38 +0000 Erfahren Sie, wie die IBB Ganztagsgrundschule Dresden den digitalen Unterricht für die Klassen eins bis vier meistert!

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Bildungseinrichtungen haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet, um ihre Schülerinnen und Schüler trotz Schulschließungen unterrichten zu können. Um die Umstellung auf Fernunterricht und den Aufbau einer digitalen Lernplattform schnell und sicher zu bewältigen, können Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer das kostenfreie Office 365 A1-Angebot und Microsoft Teams nutzen. Alle Informationen zur Unterstützung durch Microsoft während der COVID-19-Krise finden Sie hier.

Schulgebäude der IBB Ganztagsgrundschule Dresden

 

Wie erleben eigentlich die kleinsten Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte die Corona-Krise? In die Ganztagsgrundschule der Privaten Schule IBB gGmbH Dresden gehen Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Da liegt es nahe, dass nicht jedes Kind einen eigenen Laptop hat. Trotzdem nehmen die Mädchen und Jungen täglich am digitalen Unterricht teil und bringen sich aktiv ein! Wir haben die Schulleitung nach ihren größten Herausforderungen und nach dem aktuellen Unterrichtsalltag gefragt.

Ausgangslage: Nur die Schulleitung nutzte Office 365

 

Lisanne Appel

 

Digitale Zusammenarbeit nahm schon vor der Corona-Krise einen wichtigen Punkt auf der Agenda von Schulleiterin Lisanne Appel und Stellvertretendem Schulleiter Vjeran Sever ein. In der Leitungsebene waren Office 365 und Microsoft Teams bereits etabliert. Auch wurde das gesamte Kollegium mit Laptops ausgestattet. Doch für die acht Klassen stand nur ein Klassensatz Laptops zur Verfügung.

 

Vjeran Sever

 

„Einen digitalen Unterrichtsalltag gab es bei uns bis dahin noch nicht“, berichtet Schulleiterin Lisanne Appel. „Die Nutzung digitaler Geräte wird jedoch von Anfang an in den Unterricht integriert. Mit Aktionen wie dem PC-Führerschein haben wir bereits die Allerkleinsten an die Benutzung eines PCs herangeführt. Wie verwende ich ein Schreibprogramm, wie benutze ich eine Suchmaschine – diese Dinge kannten also alle Schülerinnen und Schüler“, erläutert die Pädagogin. Auch ein schulinternes Curriculum für die schulinterne Digitalisierung und die Integration des Faches Medienbildung seien bereits vor der Pandemie geplant gewesen, ergänzt Vjeran Sever. „Dazu gehört auch die Anschaffung von mehreren Klassensätzen Tablets sowie einem digitalen Whiteboard pro Klassenraum.“

Auf einmal musste alles ganz schnell gehen

Als klar war, dass die Schulen geräumt werden müssen, ging alles schnell. „Wir haben allen Kolleginnen und Kollegen einen Laptop und eine Office 365-Lizenz zur Verfügung gestellt“, erklärt Sever. „Wir hatten die Instrumente ja in der Leitungsebene im Einsatz und das Ausrollen für das gesamte Kollegium war bereits in Planung.“ Dieser Prozess wurde kurzerhand beschleunigt. „In der ersten Woche haben die Kolleginnen und Kollegen noch alle Materialien per E-Mail an die Schülerinnen und Schüler verschickt – dabei kamen die E-Mailpostfächer der Eltern schnell an ihre Grenzen“, berichtet Appel. „Es war kaum Interaktion möglich. Wir wussten: Je länger die Schule zu bleiben würde, desto stärker würde die Motivation der Kinder sinken, ausschließlich Arbeitsblätter auszufüllen. Den Kindern fehlten die sozialen Kontakte und der vor allem in der Grundschule so wichtige Bezug zur Lehrkraft. Das bricht von heute auf morgen weg – eine Katastrophe für die Kinder.“ Das engagierte Kollegium ging schnell dazu über, kleine Videos für die Kinder zu drehen. Parallel starteten die Lehrkräfte mit Teams – erstmal nur untereinander, um Erfahrungen zu sammeln.

Digitaler Grundschulunterricht via Teams

Sever startete mit einer ersten Klasse den Fernunterricht via Teams. „Das war sofort ein riesiger Erfolg“, berichtet er. Dann stellt er vor, wie er den Fernunterricht mit Teams strukturiert:

Die Struktur in Teams

Jede Klasse hat ein Team mit der Lehrkraft und einem weiteren Pädagogen zusammen. Innerhalb der Teams sind Kanäle angelegt. Diese Kanäle bilden später die Fächer ab. Doch aktuell werden sie als Wochenkanäle genutzt, um für mehr Übersicht zu sorgen. Dort finden Kinder und Eltern alle Wochenaufgaben, die sie in dieser Woche bearbeiten sollen. Außerdem gibt es einen allgemeinen Kanal, in dem sich ein Ordner „Schülerarbeiten“ befindet. Dort dürfen die Kinder ihre eigenen Werke präsentieren, wenn die ganze Klasse sie sehen soll.

Screenshot Microsoft Teams

 

Chats und Live-Unterricht

In jedem Klassen-Team gibt es einen Klassen-Chat, in dem sich Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam austauschen. Das entscheidende Tool ist die Video-Konferenz – mit ihr wird der Live-Unterricht durchgeführt. Neben Konferenzen mit der ganzen Klasse, in denen beispielsweise die Lehrkraft in ein neues Thema einführt, werden in weiteren Gruppen-Konferenzen jeweils fünf Kinder unterrichtet. So können sich alle Teilnehmenden gleichzeitig sehen und es werden individuelle Gespräche geführt.

Sprechstunde für Eltern und Kinder

Und dann gibt es noch eine Sprechstunde, die von beiden Klassenpädagogen angeboten wird und von den Kindern sowie Eltern wahrgenommen werden kann. „Wir haben eine Lösung gefunden, die sehr kindgerecht ist. In gemeinsamen Elterngesprächen mit den Eltern, dem Kind und dem Erzieher kommen wir in einen wirklich guten Austausch in dieser schweren Zeit“, so Appel.

Flankiert wird das Angebot mit freiwilligen ergänzenden Aktivitäten, etwa im Werken oder Sport. „Wir schaffen in den Hauptfächern auf diesem Weg den kompletten Lehrplan“, sagt Appel und fügt an: „Es ist eine sehr schwierige Zeit für die Kinder. Wir sorgen jedenfalls dafür, dass sie den persönlichen Kontakt zu ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie zu den anderen Mädchen und Jungen halten können.“ Auch die Erzieher der Ganztagsschule sind online. Sie bieten etwa einen Bastelkanal an, was für Spaß und Abwechslung sorgt.

Logo der IBB Ganztagsgrundschule Dresden

 

„Wir schaffen den Stoff!“

„Egal, was jetzt kommt und wie lange der Unterricht anders stattfinden muss – wir sind vorbereitet. Und wir schaffen den Stoff aller Hauptfächer komplett“, so Sever. Und noch mehr:

„Wir haben uns mal angeschaut, wie viele Kompetenzen die Kinder durch die Unterrichtsumstellung innerhalb kürzester Zeit erworben haben: digitale Fähigkeiten, Problemlösungskompetenzen und viele mehr.“

Einige Dinge, die sich so bewährt haben, sollen auch nach der Pandemie bleiben: Dazu gehören auf jeden Fall das Unterrichten mit Teams und die Möglichkeit des digitalen Elterngesprächs.

IBB Ganztagsgrundschule: Der Best Case im Überblick

Die IBB Ganztagsgrundschule stand zu Beginn der Corona-Pandemie noch am Anfang der Digitalisierung. Die Schulleitung nutzte bereits Microsoft Teams, eine Einführung im Kollegium war in Planung. Nach Schließung der Schulen wurde dieser Prozess erheblich beschleunigt. Das Ergebnis: Lehrkräfte, Erzieherrinnen und Erzieher sowie alle Klassen waren nach kurzer Zeit an Bord, führen Live-Unterricht via Teams durch und sogar AGs wie den Bastelkanal.

 

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