{"id":400,"date":"2017-02-28T11:35:45","date_gmt":"2017-02-28T10:35:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.microsoft.com\/de-de\/industry\/blog\/industry\/2017\/02\/28\/digitale-transformation-am-arbeitsplatz\/"},"modified":"2018-09-13T16:01:19","modified_gmt":"2018-09-13T16:01:19","slug":"digitale-transformation-am-arbeitsplatz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.microsoft.com\/de-de\/industry\/blog\/uncategorized\/2017\/02\/28\/digitale-transformation-am-arbeitsplatz\/","title":{"rendered":"Digitale Transformation am Arbeitsplatz"},"content":{"rendered":"
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In einer digitalisierten, globalisierten und vernetzten Welt nimmt Arbeit einen neuen Stellenwert in unserem Leben ein. Umbr\u00fcche in der Gesellschaft und disruptive Prozesse in der Wirtschaft f\u00fchren zu einer fundamentalen Ver\u00e4nderung all dessen, was wir bisher kannten. Menschen denken, Maschinen machen. Arbeitsplatzkonzepte werden neu erfunden. Organisationen agieren als transparente Plattformen, Talent wird zur entscheidende Ressource \u2013 kurz: die \u201eZukunft der Arbeit\u201c ist schon heute ein Megatrend. Das Ende der Arbeit, wie wir sie kennen, ist Perspektive, Bedrohung, Chance und gleichzeitig Realit\u00e4t.<\/strong><\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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Unternehmen jeder Gr\u00f6\u00dfe und Art stehen vor dieser Herausforderung, vor einer neuen Komplexit\u00e4t von Arbeit. Moderne Technologien revolutionieren das B\u00fcro, eine neue Generation Wissensarbeiter verlangt mehr Freiheit bei gleichbleibender Sicherheit und moderne Kunden fordern voll-vernetzte Organisationsmodelle. Dieser Wandel bringt ein technologisches wie kulturelles Umdenken bei Gesch\u00e4ftsf\u00fchrern, HR-Managern und IT-Verantwortlichen mit. Als Entscheider sind sie Bewahrer von alten Werten und doch Gestalter einer neuen \u00c4ra, in der sie sich als Chef irgendwann selbst abschaffen m\u00fcssen. Sie f\u00fchren Organisationen in ein neues vernetztes Zeitalter, sie sind die Konstrukteure und Architekten einer neuen Arbeitswelt.<\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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F\u00fcnf Eckpfeiler f\u00fcr moderne Netzwerkorganisationen<\/h2>\n

F\u00fcr uns bei Microsoft stehen in Zeiten dieses Wandels folgende Faktoren im Zentrum und bilden die f\u00fcnf wesentlichen Eckpfeiler f\u00fcr Entscheider auf dem Weg zu einem\u00a0<\/span>Digitalen Wirtschaftswunder<\/a>:<\/p>\n

1. Faktor Organisation: Das vernetzte Unternehmen<\/h3>\n

Heute wird es kaum noch in Frage gestellt, dass sich angesichts der digitalen Chancen und M\u00f6glichkeiten Unternehmen neu erfinden m\u00fcssen. Viele Entscheider beobachten sehr deutliche Ver\u00e4nderungen in ihren Unternehmen. Die Fragen lauten: Wie m\u00fcssen sich Unternehmen neu erfinden \u2013 und was m\u00fcssen sie neu erfinden?<\/p>\n

Ursache der Ver\u00e4nderung ist ein Wandel an den Kernschnittstellen der unternehmerischen Wertsch\u00f6pfung \u2013 zu Kunden, Lieferanten und Partnern sowie Mitarbeitern. Um mit ihren modernen Anspruchsgruppen und Akteuren Schritt zu halten, m\u00fcssen Unternehmen zur vernetzten Organisation werden. Starre Hierarchien halten diese Entwicklung jedoch auf \u2013 ein Umschwung zu mehr Agilit\u00e4t ist der Schl\u00fcssel zu Arbeitswelten der Zukunft.<\/p>\n

\"Wagen<\/a><\/p>\n

Laut den Marktforschern von IDC<\/a>\u00a0<\/span>m\u00fcssen heute schon 62 Prozent der Unternehmen mit stark ver\u00e4nderten Kundenanforderungen umgehen. M\u00fcndige Verbraucher sind bestens informiert und haben im \u00dcberfluss von Angeboten die Qual der Wahl. Feedback verbreitet sich in Echtzeit, schlechte Erfahrungen ebenso. Kunden wollen alles, jederzeit und \u00fcberall. Organisationen m\u00fcssen in der Lage sein, sich eng mit der Welt der Kunden zu vernetzen, sie in Innovationsprozesse einzubinden und ihre Bed\u00fcrfnisse zu erf\u00fcllen, noch bevor sie sie selber kennen. Eine konsequente Datenstrategie ist dazu unerl\u00e4sslich.<\/p>\n

\u201eUm es mit dem voll vernetzten Kunden aufzunehmen, m\u00fcssen Unternehmen zur voll-vernetzten Organisation werden\u201c, fordert deshalb Bestseller-Autor\u00a0<\/span>Dave Gray<\/a>. Agile Unternehmen sehen im Aufbau von Beziehungen den wichtigsten Erfolgsfaktor \u2013 sie sch\u00f6pfen Know-how und Inspiration aus einem\u00a0<\/span>weiten \u00d6kosystem von Kunden, Lieferanten und externen Experten<\/a>. Auch eine\u00a0<\/span>Studie des \u201eForum Gute F\u00fchrung\u201c<\/a>\u00a0<\/span>kommt zu dem Schluss: \u201eSelbstorganisierende Netzwerke sind das favorisierte Zukunftsmodell. Hierarchisch steuerndem Management wird mehrheitlich eine Absage erteilt.\u201c Beispielhaft setzt die\u00a0<\/span>Hotel-Metasuche trivago auf Skype for Business und Office 365<\/a>\u00a0<\/span>und verzichtet komplett auf Hierarchien. Moderne Technologie von Microsoft ist Grundlage f\u00fcr die nahtlose Kommunikation der B\u00fcros in D\u00fcsseldorf, Palma de Mallorca und Amsterdam, sowie der weltweit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<\/p>\n

Tipps f\u00fcr eine lebendige Zusammenarbeit gibt es von den Vordenkern\u00a0<\/span>Dark Horse Berlin<\/a>, die mit Yammer von Microsoft Ideen teilen und Projekte organisieren:<\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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2. Faktor Team: Interdisziplin\u00e4r und \u00fcber Hierarchiegrenzen hinweg<\/h3>\n

Teams sind der essentielle Bestandteil einer digital vernetzten Arbeitswelt. Bereits 2030 wird es in Deutschland mehr Team- als Einzelarbeitspl\u00e4tze geben. Der Typ \u201eehrgeiziger Einzelk\u00e4mpfer\u201c hat seine besten Zeiten hinter sich, autonomen Teams geh\u00f6rt die Zukunft. Doch wie k\u00f6nnen wir die richtige Arbeitsumgebung f\u00fcr interdisziplin\u00e4re Teams schaffen und flexible Zusammenarbeit erm\u00f6glichen?<\/p>\n

\"Zwei<\/a><\/p>\n

Grunds\u00e4tzlich gilt: Die Zukunft der Arbeit ist nicht nur kreativ, sondern vor allem auch kollaborativ. Das Austauschen und Teilen von Ressourcen ist das neue Businessmodell f\u00fcr die Wirtschaft, gemeinsam sind wir stark. Teamarbeit als die zentrale Organisationsform digitalisierter Unternehmen und Teamgeist als Schmierstoff schaffen nicht nur Wir-Gef\u00fchle bei allen Mitarbeitern, sondern sie sind die Grundlage nachhaltigen, gesch\u00e4ftlichen Erfolges.<\/p>\n

Doch ist das alles nur ein Mythos? Die Wirtschaftswundermacher Jana Tepe und Anna Kaiser von der\u00a0<\/span>Jobsharing-Plattform Tandemploy aus Berlin<\/a>\u00a0<\/span>kl\u00e4ren mit 7 Tipps auf:<\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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3. Faktor Mitarbeiter: Zentrale Schnittstellen einer neuen Arbeitswelt<\/h3>\n

In der digitalen Arbeitswelt bleiben die emotionalen Bed\u00fcrfnisse der Mitarbeiter gleich \u2013 es wird allerdings komplizierter, sie zu erf\u00fcllen. Organisationen und Strukturen \u00e4ndern sich radikal, Teams arbeiten flexibel und vermehrt virtuell, Mitarbeiter werden mobiler. F\u00fcr Arbeitgeber kann dieser Wandel einschneidende Folgen haben. Denn in der komplexen digitalen Wirtschaftswelt sind die Motivation und die Einsatzbereitschaft hoch qualifizierter Wissensarbeiter die alles entscheidenden Erfolgsfaktoren. Doch was bedeutet die Entwicklung zur vollvernetzten Organisation f\u00fcr jeden einzelnen Mitarbeiter? Wie gelingt es Unternehmen, den Wandel im Gro\u00dfen auf jedes Individuum zu \u00fcbertragen, sodass keiner auf der Strecke bleibt?<\/p>\n

Klar ist: Die Talente des Menschen pr\u00e4gen die Zukunft von Organisationen. Im Mittelpunkt dieser Kultur muss f\u00fcr das Unternehmen der Mensch stehen. Denn Menschen werden die Zukunft von Organisationen pr\u00e4gen, nicht Maschinen. Es sind die kreativen und kollaborativen Talente der Wissensarbeiter, die in dieser von der Suche nach Talenten gepr\u00e4gten \u00c4ra entscheidend sind.<\/p>\n

\"Nur<\/a><\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

4. Faktor Wissen: Investition in intellektuelles Kapital<\/h3>\n
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Unsere Gesellschaft entwickelt sich mehr und mehr von einer Industrie- hin zu einer Wissens\u00f6konomie. Schwere k\u00f6rperlichen T\u00e4tigkeiten r\u00fccken in vielen Bereichen in den Hintergrund, die Automatisierung schafft mehr Gewicht f\u00fcr Wissens- und Serviceberufe.<\/p>\n

Wissen bedeutet in der heutigen digital vernetzten Gesellschaft also nicht nur Macht; es ist zu einem wichtigen Produktionsfaktor und zum intellektuellen Kapital von Unternehmen geworden. Wissen ist ein entscheidender Faktor f\u00fcr den Standort Deutschland. Eine der gr\u00f6\u00dften Sorgen bereitet Entscheidern daher auch der drohende Know-how-Verlust, bedingt durch den demografischen Wandel. Geht unser Know-How etwa in Rente? Wie k\u00f6nnen wir in der digitalisierten Arbeitswelt Wissen bewahren und zug\u00e4nglich machen?<\/p>\n

\"Wissen<\/a><\/p>\n

Das gilt nicht nur f\u00fcr Unternehmen, sondern auch f\u00fcr Social Enterprises wie die\u00a0<\/span>Welthungerhilfe, die mit Microsoft f\u00fcr transparenten Wissensaustausch zwischen Ehren- und Hauptamt sorgt<\/a>. Beim\u00a0<\/span>Naturkosmetik-Hersteller Weleda verbessert Yammer nicht nur die Teamarbeit<\/a>, sondern sorgt auch daf\u00fcr, dass Wissen weltweit erfasst, bereitgestellt und aktiv geteilt wird. Ein Game-Changer, der zum Wettbewerbsvorteil f\u00fcr Unternehmen wird.<\/p>\n

5. Faktor Bildung: Der Bedarf an Qualifizierung steigt<\/h3>\n

Unternehmen befinden sich auf dem Weg in ein Zeitalter, in dem wirtschaftliches Wachstum prim\u00e4r auf Wissen und Kreativit\u00e4t basiert. Folglich kommt man ohne (Aus-)Bildung und vielseitige Qualifizierung auf dem Arbeitsmarkt nicht weiter. Die Digitalisierung als vierte industrielle Revolution transformiert unsere Wirtschaft. F\u00fcr die Zukunft ergeben sich daraus gro\u00dfe Potentiale, die Organisationen nutzen m\u00fcssen.<\/p>\n

Innovative Start-ups, Gro\u00dfunternehmen, Mittelstand und die \u00f6ffentliche Verwaltung ben\u00f6tigen gut ausgebildete Mitarbeiter mit herausragenden digitalen Kompetenzen, um im beschleunigten globalen Wettbewerb zu bestehen. Dann wird die heute erfolgreiche Volkswirtschaft Deutschland zur erfolgreichen digitalen Volkswirtschaft.<\/p>\n

Wir alle wissen: Bildung ist die Grundlage f\u00fcr eine erfolgreiche Gesellschaft, doch Deutschland hinkt im weltweiten Vergleich bei der digitalen Bildung hinterher. Deshalb brauchen wir jetzt\u00a0<\/span>einen Pakt f\u00fcr digitale Bildung in Deutschland<\/a>, den wir quer durch die Gesellschaft mit Partnern aus Politik und Wirtschaft schlie\u00dfen.<\/p>\n

Das f\u00e4ngt bei den J\u00fcngsten an und erfordert digitale Kompetenzen:<\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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Warum wir uns mit der Arbeitswelt besch\u00e4ftigen<\/h4>\n

Als Zugpferd der Digitalen Transformation\u00a0<\/span>ist Microsoft Teil dieses umfassenden Wandels<\/a>. Bereits seit 1998 besch\u00e4ftigen wir uns mit der Ver\u00e4nderung der Arbeitswelt, haben als Vorreiter die Vertrauensarbeitszeit fest in unseren Arbeitsvertr\u00e4gen und in unserer Unternehmenskultur verankert und 2014 auch den Vertrauensarbeitsort eingef\u00fchrt. Wir diskutieren und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern den \u201eDigital Workplace\u201c, vollvernetzte Organisationen, agile Prozesse und Social Enterprise-L\u00f6sungen.<\/p>\n

Wir wissen um unsere Technologien, die das B\u00fcro radikal ver\u00e4ndert haben. Auf die Schreibmaschine folgte\u00a0Microsoft Word<\/a>, auf den Overhead-Projektor PowerPoint und\u00a0Sway<\/a>, auf den PC die\u00a0Surface-Familie<\/a>, die Telefonanlage ersetzen wir durch\u00a0Skype for Business<\/a>\u00a0und machen die Vernetzung von Teams via\u00a0Yammer<\/a>\u00a0m\u00f6glich. Dabei ist es egal, ob wir uns das gleiche B\u00fcro oder die gleiche Zeitzone teilen. Die\u00a0Cloud<\/a>\u00a0ist unser Schl\u00fcssel f\u00fcr die pers\u00f6nliche Produktivit\u00e4t der Wissensarbeit, heute und in Zukunft.<\/p>\n

Ein Blick hinter die Kulissen: Unsere Vision vom Arbeitsplatz der Zukunft<\/h4>\n

Mit dem \u201eSmart Workspace\u201c hat Microsoft in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO das B\u00fcrokonzept f\u00fcr das Arbeiten 4.0 entwickelt. In der neuen Unternehmenszentrale in M\u00fcnchen-Schwabing realisieren wir unsere Vision vom B\u00fcro der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen dabei stets unsere Mitarbeiter mit ihren vielf\u00e4ltigen und unterschiedlichen Bed\u00fcrfnissen und Talenten sowie individuellen Anforderungen an Arbeitsplatz und Art der T\u00e4tigkeit. Flexibilit\u00e4t ist hier keine Floskel, sondern ein gewolltes Prinzip. So kann jeder Kollege selbst entscheiden wie, mit wem und wo er zusammenarbeiten m\u00f6chte.<\/p>\n<\/div>\n<\/section>\n

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\"Organisationen<\/a><\/div>\n
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Vier Arbeitsbereiche, von R\u00fcckzugsorten f\u00fcr T\u00e4tigkeiten, die eine hohe Konzentration erfordern, bis hin zu B\u00fcrofl\u00e4chen, die bewusst auf Teamarbeit und Kollaboration ausgelegt sind. Wir l\u00f6sen r\u00e4umliche Grenzen auf und setzen auf Teamwork \u2013 auch \u00fcber Hierarchieebenen hinweg. Denn die Quellen des Neuen liegen dort, wo Menschen sich nicht mehr einig sind, wo sie diskutieren, ihr Wissen teilen und gemeinschaftlich an Ideen arbeiten \u2013 der \u201eSmart Workspace\u201c bietet uns Raum f\u00fcr diese Kultur, f\u00fcr gemeinsame Augenh\u00f6he und f\u00fcr einen Wir-Faktor, der Innovationen f\u00f6rdert.<\/div>\n