{"id":473,"date":"2018-01-30T14:54:07","date_gmt":"2018-01-30T13:54:07","guid":{"rendered":"https:\/\/www.microsoft.com\/de-de\/industry\/blog\/industry\/2018\/01\/30\/welchen-wert-big-data-fur-munich-re-schafft\/"},"modified":"2018-09-13T16:00:07","modified_gmt":"2018-09-13T16:00:07","slug":"welchen-wert-big-data-fur-munich-re-schafft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.microsoft.com\/de-de\/industry\/blog\/financial-services\/2018\/01\/30\/welchen-wert-big-data-fur-munich-re-schafft\/","title":{"rendered":"Welchen Wert Big Data f\u00fcr Munich Re schafft"},"content":{"rendered":"
\u201eHerausforderung Klimawandel\u201c lautete der Titel des ersten Datathon der Munich Re Mitte November in M\u00fcnchen. Bei einem Datathon kommen Informatiker, Data Scientists und Data Engineers zusammen und spielen ein Wochenende lang neue Ans\u00e4tze rund um die Analyse von Daten durch. Die besten L\u00f6sungen werden am Ende pr\u00e4miert. <\/p>\n 51 Teilnehmer, die eine Affinit\u00e4t haben zum Thema Klimawandel, nahmen die Herausforderung von Munich Re an. Stattgefunden hat das Event im hauseigenen Innovation Hub in M\u00fcnchen.<\/em><\/p>\n <\/p>\n Munich Re stellte dazu hochwertige Daten bereit, die in dieser Form nicht \u00f6ffentlich zug\u00e4nglich sind. \u201eDie Teilnehmer konnten unsere Datenbank mit den historischen Schadenereignissen nutzen und auf Wetterdaten von Satelliten der NASA zugreifen, die wir f\u00fcr die regionale Analyse aufbereitet haben\u201c, erz\u00e4hlte mir Wolfgang Hauner, Chief Data Officer bei Munich Re. <\/p>\n Ich habe Wolfgang Hauner auf dem Datathon kennengelernt. Und allein schon, dass sich Munich Re die Stelle eines Chief Data Officer leistet, zeigt: Der R\u00fcckversicherer betrachtet Daten als strategischen Erfolgsfaktor. Das best\u00e4tigte Hauner und beschrieb seine Aufgabe wie folgt: \u201eEin Chief Data Officer treibt mittels Data Mining und Analytics die Erkenntnisgewinnung voran und identifiziert Datenquellen, die dieses Vorhaben unterst\u00fctzen.\u201c <\/p>\n Mehr Daten verarbeiten als jemals zuvor<\/strong> Sein Team kann nun beispielsweise die NASA-Daten f\u00fcr die Analyse aufbereiten. \u201eDamit erhalten wir f\u00fcr jeden Punkt der Erde die Niederschlagsmenge und die Durchfeuchtung des Bodens\u201c, erl\u00e4uterte der studierte Mathematiker. \u201eAber man muss Daten im Terabyte-Bereich auslesen, um die Informationen nach Regionen filtern zu k\u00f6nnen. Erst Microsoft Azure stellt uns solch eine leistungsf\u00e4hige Infrastruktur bereit.\u201c <\/p>\n Mich interessierte, welche weiteren Bereiche die Experten von Munich Re heute damit analysieren w\u00fcrden. \u201eEin gro\u00dfes Thema sind die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf Lieferketten\u201c, so Hauner weiter und lieferte dazu gleich ein Beispiel: So waren im Jahr 2011 in der Thailand-Flut zahlreiche Chip-Produzenten betroffen und das hatte den PC-Markt empfindlich gest\u00f6rt. \u201eMan wusste zu wenig von diesen Unternehmen\u201c, blickte Hauner zur\u00fcck. \u201eDarunter waren sehr viele japanische Chip-Hersteller. Man hatte sie in Japan verortet, aber sie hatten ihre Werke verlagert.\u201c Heute k\u00f6nnen die Datenexperten von Munich Re die Standorte von Fertigungsunternehmen besser auf solche Wetterrisiken untersuchen.<\/p>\n Von den neuen Analysemethoden profitieren auch die Teams beim Datathon. Allein der Datensatz der NASA, den das Big-Data-Team bereitgestellt hat, umfasst 22 Terabyte. <\/p>\n <\/p>\n \u201eF\u00fcr mich als Chief Data Officer ist so ein Datathon aus vielen Gr\u00fcnden spannend. Kommen die Teams auf interessante Daten, die sie zus\u00e4tzlich einbringen, um ein Modell anzureichern?\u201c Manchmal, so Hauner, sei es effektiver, f\u00fcnf Minuten nach bestimmten Daten zu suchen, als den Algorithmus zehn Stunden lang zu verbessern. <\/p>\n \u201eUnd als Mathematiker interessiert mich vor allem der L\u00f6sungsweg, wie sie es herausgefunden haben\u201c, res\u00fcmierte Hauner. Denn von den Nachwuchskr\u00e4ften erhofft sich Munich Re einen unvoreingenommenen Blick auf die Daten, der neue Denkans\u00e4tze und Herangehensweisen hervorbringt. <\/p>\n Mehr Informationen zum Thema<\/strong>
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\nDem Experten zufolge hat sich seine Arbeit bei Munich Re in den vergangenen Jahren stark ver\u00e4ndert hat. \u201eWir haben bereits seit mehr als 15 Jahren analytische Modelle im Einsatz, die Wetterrisiken mit enorm vielen Parametern durchspielen k\u00f6nnen\u201c, so Hauner. \u201eAber erst heute steht mit Cloud-Computing eine Rechenkraft bereit, um Wetter- und Klimadaten tiefgreifend und umfassend zu analysieren.\u201c<\/p>\n
\nF\u00fcr Munich Re sind Daten ein strategischer Erfolgsfaktor, um \u00c4nderungsrisiken aus dem Klimawandel umfassend zu analysieren. Die Cloud sorgt heute \u2013 dank der auf Abruf verf\u00fcgbaren Rechenleistung \u2013 f\u00fcr einen neuen Schub in Risikobewertung und Klimaforschung. Warum Munich Re daf\u00fcr auf Microsoft und die Cloud-Plattform Azure setzt, lesen Sie hier in unserer aktuellen Kundenreferenz<\/a>.<\/p>\n