Leitfaden zu ESG-Daten und zur GHG-Emissionsbilanzierung | Microsoft-Nachhaltigkeit
Lesen Sie weiter, um die Bedeutung der GHG-Emissionsbilanzierung und des ESG-Datenmanagements für Nachhaltigkeit und ESG-Berichterstellung zu erkennen. Erfahren Sie außerdem mehr über Technologien und Lösungen, die Unternehmen dabei helfen können, die Herausforderungen bei der Implementierung dieser Methoden zu bewältigen.
Was ist die ESG-Datenverwaltung, und warum ist sie wichtig?
Die ESG-Datenverwaltung bezieht sich auf den Prozess der Erfassung, Organisation, Analyse von und Berichterstellung über ESG (Environmental, Social, Governance)-Daten innerhalb einer Organisation. Sie stellt die Genauigkeit, Integrität und Barrierefreiheit von ESG-Daten sicher, sodass Organisationen ihren ESG-Wert zuverlässig messen, Verbesserungsbereiche identifizieren und den Projektbeteiligten ihre effektiv ESG-Methoden vermitteln können.
Die ESG-Datenverwaltung ist ein wichtiger Bestandteil der Verantwortung des Unternehmens und der ökologischen Nachhaltigkeit . Tatsächlich verwenden heutzutage viele Investitiongeber*innen ESG-Kriterien bei der Analyse von potenziellen Investitionen.
Zu den Umweltaspekten gehören Bereiche wie:
- Abfallreduzierung
- Gewässerschutz
- Energieeffizienz
Soziale Elemente konzentrieren sich häufig auf:
- Richtlinien für Vielfalt und Inklusion
- Sicherheit am Arbeitsplatz
- Menschenrechte und Arbeitsbeziehungen
Governance umfasst interne Richtlinien wie:
- Vorstandsstruktur und Vielfalt
- Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung
- Vergütung von Führungskräften
Eine effektive ESG-Datenverwaltung kann Organisationen dabei helfen, Risiken zu verwalten und die betriebliche Effizienz zu steigern und gleichzeitig die Nachhaltigkeit und die Entwicklung der unternehmerische Verantwortung zu fördern. Dies kann den Ruf einer Organisation in der Öffentlichkeit verbessern und ihr einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Was ist die GHG-Emissionsbilanzierung und warum ist sie wichtig?
Die GHG-Emissionsbilanzierung – manchmal auch Kohlenstoffbilanzierung oder Klimabilanzierung genannt – ist eine Möglichkeit, die Menge an Treibhausgasen (Greenhouse Gases, GHGs) zu messen, die eine Organisation erzeugt. Sie ist ein wichtiger Teil bei der Reduzierung der Auswirkungen, die die Aktivitäten einer Organisation auf den Klimawandel haben, und sie ist auch notwendig, um bestimmte Umweltvorschriften einzuhalten.
Im Wesentlichen bestimmt die GHG-Emissionsbilanzierung, wie viel tatsächliches Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) und andere Extrakte jedes Jahr von einer Organisation in die Atmosphäre freigegeben werden. Dieser Prozess umfasst die genaue Nachverfolgung aller Quellen von Treibhausgasen aus Aktivitäten wie der Herstellung, der Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung und dem Betrieb von Fahrzeugflotten genau erfasst werden.
Um genaue Messungen der Emissionen zu erhalten, müssen präzise Berechnungsmethoden verwendet werden, die sowohl direkte als auch indirekte Beiträge aus allen Aspekten des Betriebs einer Organisation berücksichtigen. Die Menge der ausgestoßenen Treibhausgase wird dann mit vordefinierten Zielen verglichen, die von Regierungsbehörden oder Nicht-Regierungsorganisationen festgelegt wurden, um den Fortschritt bei der Minderung der Auswirkungen auf die Umwelt im Laufe der Zeit zu überwachen.
Daten aus der Emissionsbilanzierung können auch verwendet werden, um in verschiedenen Bereichen in der gesamten Organisation zukünftige Emissionen zu reduzieren . Basierend auf den Ergebnissen kann eine Organisation z. B. zu effizienteren Geräten wechseln, die Gebäudeversorgung verbessern oder mit der Nutzung von erneuerbarem Strom wie Solarstrom beginnen.
Verwenden von ESG-Daten für Nachhaltigkeitsstrategien
ESG Data Intelligence wird für Unternehmen immer wichtiger, wenn es darum geht, umfassende Nachhaltigkeitsstrategien zu erstellen und zu implementieren. Da ESG-Daten Unternehmen eine Momentaufnahme ihrer Leistung und Auswirkungen bieten, können sie dabei helfen, Risiken und Verkaufschancen im Zusammenhang mit ihren Geschäftsprozessen im Unternehmen zu identifizieren. Die Nachhaltigkeitsdaten können darüber hinaus verwendet werden, um Lösungen zu erstellen und Organisationen dabei zu helfen, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Die Verwendung von ESG-Daten bei der Entscheidungsfindung ermöglicht es Unternehmen, ihre Auswirkungen über Finanzleistungsindikatoren hinaus zu untersuchen. Wenn ESG-Faktoren berücksichtigt werden, können Organisationen Initiativen zur unternehmerischen Verantwortung (Corporate Responsibility Initiatives, CRIs) erstellen und Geschäftspläne formulieren, die häufig zu effektiveren Ergebnissen mit einem höheren langfristigen Wert führen als solche, die allein auf der finanziellen Leistung basieren.
Beispielsweise kann die Analyse von ESG-Daten zu Geschäftsentscheidungen führen, die die betriebliche Effizienz verbessern, z. B. die Optimierung von Herstellungsprozessen oder Transportnetzwerken. Darüber hinaus bietet die Investition in alternative Datenquellen, z. B. Solar- oder geothermische Energie, im Vergleich zu Kosteneinsparungsmaßnahmen, die ohne Berücksichtigung von Umweltauswirkungen durchgeführt werden, einen erheblichen Mehrwert, da diese Art von Investitionen den Markenwert steigern und gleichzeitig das Risiko kontrollieren.
Einrichten einer ESG Data Intelligence-Baseline mit der Emissionsbilanzierung
Die Einrichtung einer ESG-Datenbaseline erfordert eine genaue und umfassende Emissionsbilanzierung. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Verstehen und Reduzieren der ökologischen und sozialen Auswirkungen einer Organisation. Eine ordnungsgemäße Berücksichtigung der GHG-Emissionen erfordert ein Verständnis aller Quellen von Emissionen im Zusammenhang mit den Geschäftsprozessen einer Organisation. Häufige Emissionsquellen sind:
- Verbrennung fossiler Brennstoffe für Strom und Verkehr
- Änderungen der Flächennutzung (z. B. Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Nutzflächen)
- Abfallproduktion und Wasserverbrauch
Beim Einrichten einer ESG-Datenbaseline ist es ebenfalls wichtig, den Umfang des Aufwands für die Emissionsbilanzierung zu identifizieren. Unternehmen können beispielsweise mit einer Analyse auf Standortebene beginnen, die die Treibhausgasemissionen an bestimmten Standorten berücksichtigt, oder sie können die unternehmensweiten Aktivitäten auf globaler Ebene analysieren. Nachdem der Bereich bestimmt wurde, umfassen die nächsten Schritte das Sammeln, Berechnen und Aufzeichnen von Nachhaltigkeitsdaten für die Berichterstellung.
10 Tipps zum Berechnen von GHG-Emissionen für ESG-Berichte
Organisationen können ihre GHG-Emissionen effektiv messen und verwalten, ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und einen ESG-Bericht bereitstellen, indem sie diese Aktionen ausführen:
- Grenzen ziehen. Bestimmen Sie die Organisationsgrenzen für die Bewertung des CO2-Fußabdrucks. Dies umfasst auch das Definieren der Vorgänge, Einrichtungen und Aktivitäten, die einbezogen werden sollen.
- Daten sammeln. Sammeln Sie Daten zu Energieverbrauch, Brennstoffverbrauch, Abfallerzeugung und anderen relevanten Aktivitäten innerhalb der definierten Grenzen. Dies kann das Überprüfen von Rechnungen für Hilfsprogramm, das Durchführen von Umfragen und das Verwenden von Überwachungssystemen umfassen.
- Emissionen kategorisieren. Kategorisieren Sie die gesammelten Daten in drei Bereiche, die durch das Greenhouse Gas Protocol definiert sind:
- Bereich 1: Direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen (z. B. Verbrennung von Kraftstoffen vor Ort und firmeneigene Fahrzeuge).
- Bereich 2: Indirekte Emissionen aus gekauftem Strom, Wärme oder Wasserstrom.
- Bereich 3: Indirekte Emissionen aus der Wertkette, einschließlich Aktivitäten wie Transport, Beschaffung, Abfall und die An- und Abfahrt von Mitarbeiter*innnen.
- Emissionen berechnen. Verwenden Sie geeignete Emissionsfaktoren und Berechnungsmethoden, um die gesammelten Daten in Treibhausgasemissionen umzurechnen. Verschiedene Tools und Lösungen für den CO2-Fußabdruck können diesen Prozess vereinfachen.
- Emissionsquellen identifizieren. Analysieren Sie die berechneten Emissionsdaten, um die Hauptemissionsquellen innerhalb der Organisation zu identifizieren. Dazu gehören energieintensive Prozesse, ineffiziente Geräte oder emissionsintensive Transportmethoden.
- Reduzierungsziele festlegen. Legen Sie basierend auf der Analyse der Emissionsquellen für jeden Ausgabebereich Reduzierungsziele fest. Berücksichtigen Sie beim Festlegen von Zielen Branchenbenchmarks, gesetzliche Anforderungen und Erwartungen von Beteiligten.
- Reduzierungsstrategien implementieren. Entwickeln und implementieren Sie Strategien, um Ihre Ziele zu erreichen und Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dies kann Energieeffizienzmaßnahmen, die Einführung von erneuerbarem Strom, Verbesserungen der Abfallwirtschaft, die Lieferkettenoptimierung, die Mitarbeitendeneinbindung und andere Initiativen zur Reduzierung von Emissionen umfassen.
- Fortschritt überwachen und verfolgen. Überwachen und verfolgen Sie regelmäßig die GHG-Emissionen Ihrer Organisation, um den Fortschritt im Hinblick auf die Reduzierungsziele zu bewerten. Dies kann eine fortlaufende Datensammlung, Leistungsindikatoren und regelmäßige Überprüfungen umfassen. Passen Sie Strategien nach Bedarf an, um eine kontinuierliche Verbesserung sicherzustellen.
- Berichten und kommunizieren. Informieren Sie die ESG-Daten, Reduzierungsziele und Fortschritte Ihrer Organisation mit Regulierungsbehörden und relevanten Projektbeteiligten – sowohl intern (Mitarbeitende und Geschäftsführung) als auch extern (Investor*innen, Kundschaft und die Öffentlichkeit) – mittels Nachhaltigkeitsberichten, Umweltveröffentlichungen und Brancheninitiativen.
- Lieferanten einbinden und zusammenarbeiten. Wenden Sie sich an Lieferanten, die Kundschaft und andere Partner, um die Emission in der gesamten Wertkette zu bewältigen. Arbeiten Sie mit Fachleuchten aus der Branche zusammen, nehmen Sie an Brancheninitiativen teil, und suchen Sie nach externem Fachwissen, um die Nachhaltigkeitsbemühungen zu verbessern.
Vorteile der Verwendung bewährter Methoden für die Nachhaltigkeit und ESG-Berichterstellung
Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen verbessern möchten, können erheblich von der Einführung einer Reihe bewährter ESG-Berichtsmethoden profitieren. Auf diese Weise können Organisationen die Qualität und Vertrauenswürdigkeit ihrer Berichterstellung für die Emissionserfassung und Nachhaltigkeit verbessern, ihr Engagement für Nachhaltigkeit demonstrieren und effektiv mit den Beteiligten interagieren.
Die Einführung einer Reihe bewährter Methoden für Nachhaltigkeit und ESG-Berichterstellung hilft Organisationen:
- ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen umfassender zu bewerten, Verbesserungsbereiche zu identifizieren und sinnvolle Nachhaltigkeitsziele festzulegen.
- den Ruf und die Zuverlässigkeit des Unternehmens unter den Beteiligten zu verbessern – einschließlich Investor*innen, Kundschaft und Mitarbeitenden.
- Kosteneinsparungsmöglichkeiten zu verwirklichen, die betriebliche Effizienz zu verbessern und Risiken im Zusammenhang mit ESG-Faktoren zu verwalten.
- Treiben Sie Innovationen voran, indem Sie nachhaltige Praktiken fördern und die Entwicklung neuer Produkte und Dienste unterstützen, die sich an den sich wandelnden Marktanforderungen und Verbraucherpräferenzen orientieren.
Darüber hinaus können Unternehmen, die frühzeitig mit der Erfassung von ESG-Daten beginnen und über ihre Fortschritte im Bereich der Nachhaltigkeit berichten, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen erlangen, die erst einmal abwarten wollen. Indem sie sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren, heben sie sich auf dem Markt ab, ziehen sozial bewusste Investor*innen an und bauen engere Beziehungen zu Kund*innen auf, denen Nachhaltigkeit wichtig ist.
Vorreiter können auch dabei helfen, die Standards und Frameworks für die Berichterstellung für die Emissionsbilanzierung und Nachhaltigkeitsberichte zu strukturieren und potenziell branchenspezifische Praktiken und Vorschriften zu beeinflussen. Auf der anderen Seite riskieren Unternehmen, die diesen Bemühungen keine Priorität einräumen, hinter ihrer Konkurrenz zurückzufallen, mit den sich verändernden Anforderungen an die Berichterstellung und den Erwartungen von Beteiligten nicht Schritt halten zu können und möglicherweise ihren Ruf zu schädigen.
Verwenden von ESG-Standards und -Frameworks
Zusätzlich zur Einführung einer Reihe bewährter Methoden für die Nachhaltigkeit können Organisationen davon profitieren, ESG-Standards in ihre alltäglichen Geschäftsfunktionen zu integrieren. Das kann sich langfristig positiv auf die ESG-Bewertung und die Ergebnisse auswirken. Zum Beispiel:
- Die Integration von ESG-Standards in die Lieferketten- und Beschaffungsprozesse kann Organisationen dabei helfen, nachhaltige Lieferanten zu identifizieren, Risiken zu verwalten und verantwortungsvolle Beschaffungsverfahren sicherzustellen.
- Die Implementierung von energieeffizienzorientierten Methoden, die Reduzierung von Abfall und die Optimierung des Ressourcenverbrauchs über Vorgänge hinweg tragen nicht nur zu Kosteneinsparungen bei, sondern verbessern auch die Nachhaltigkeitsleistung.
- Die Priorisierung von ESG-Faktoren in den Personal- und Mitarbeitendenverwaltungsverfahren kann dazu beitragen, Top-Talent zu gewinnen und zu binden, die Mitarbeitendeneinbindung zu fördern und die Gesamtproduktivität zu verbessern.
Die Integration von ESG-Standards in Produktdesign, -entwicklung und -marketing hat das Potenzial, den Markenruf zu stärken, die Erwartungen der Verbraucher*innen zu erfüllen und die Kundentreue zu fördern.
Herausforderungen bei ESG-Daten und der GHG-Emissionsbilanzierung
Obwohl sie für den Nachweis von Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstem unternehmerischen Handeln unerlässlich ist, kann die Emissionsbilanzierung ein komplexes Unterfangen sein.
Eine große Herausforderung ist die Datensammlung und -verwaltung. Die Emissionsbilanzierung erfordert, dass Organisationen große Mengen an Informationen aus verschiedenen Quellen in ihren Geschäftsprozessen sammeln. Das Sicherstellen der Genauigkeit und Vollständigkeit dieser Daten kann eine zeitaufwändige und ressourcenintensive Aufgabe sein.
Sobald eine Organisation ihre ESG-Daten sammelt und analysiert, muss das Unternehmen sinnvolle Ziele festlegen, um den Fortschritt der Nachhaltigkeit zu fördern. Es kann jedoch schwierig sein, das richtige Gleichgewicht zwischen der Festlegung ehrgeiziger Ziele, die mit den globalen Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen, und der Festlegung von Zielen, die im Rahmen der Fähigkeiten und Ressourcen des Unternehmens erreichbar sind, zu finden.
Eine weitere Herausforderung ist das Fehlen standardisierter Frameworks und Berichterstellungsanforderungen. Die GHG-Bilanzierung wird immer noch weiterentwickelt, und es gibt keinen allgemein akzeptierten Standard für Messungen und Berichte. Organisationen finden es möglicherweise schwierig, die geeigneten Frameworks und Methoden auszuwählen, um ihren ESG-Wert zu ermitteln. Darüber hinaus können die Berichtsanforderungen verschiedener Projektbeteiligte variieren.
Transparenz und Offenlegung sind zwar wichtig, um Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit aufzubauen, aber es ist nicht einfach, komplexe Daten auf klare und verständliche Weise zu vermitteln. Organisationen müssen tiefgehende technische Informationen in aussagekräftige Erkenntnisse und Geschichten übersetzen, die bei verschiedenen Projektbeteiligten ( einschließlich Investor*innen, Kund*innen, Mitarbeitenden und Communitys) Anklang finden, was die Komplexität der Emissionsbilanzierung und Berichterstellung noch erhöht.
Lösungen für die GHG-Emissionsbilanzierung und ESG-Datenverwaltung
Organisationen müssen stabile Datenverwaltungsprozesse einrichten und in geeignete Technologien und Lösungen investieren, um ihre Methoden zur Nachhaltigkeitsberichterstellung zu verbessern.
Einige Beispiele für Transformationstechnologien in diesem Bereich sind:
- Datenverwaltungs- und Analysetools: Diese Tools helfen Unternehmen dabei, große Mengen von ESG-Daten effizient zu sammeln, zu integrieren und zu analysieren und gleichzeitig die Datengenauigkeit zu verbessern und Echtzeiterkenntnisse bereitzustellen.
- Internet der Dinge (IoT) und Sensortechnologie: IoT-Geräte und -Sensoren werden zunehmend bereitgestellt, um Umgebungsdaten wie Energieverbrauch, Emissionen und Wassernutzung in Echtzeit zu erfassen und zu überwachen.
- Blockchaintechnologie: Blockchain bietet Transparenz, Nachverfolgbarkeit und Unveränderlichkeit und erweist sich als wertvolle Technologie zur Verbesserung der Methoden zur Nachhaltigkeitsberichterstellung.
- Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML): KI- und ML-Technologien können große Datasets analysieren, Muster identifizieren und wertvolle Erkenntnisse für die Kohlenstoffbilanzierung und die ESG-Datenverwaltung generieren.
- ESG-Berichtssoftware: Dedizierte ESG-Berichterstellungslösungen unterstützen Organisationen dabei, Berichterstellungsprozesse mithilfe vordefinierter Frameworks, Datenvorlagen und Leistungsindikatoren zu optimieren, die auf bestimmte Berichtsstandards zugeschnitten sind.
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Häufig gestellte Fragen
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Die GHG-Emissionsbilanzierung ist eine Möglichkeit zum Messen der Menge von Treibhausgasen (Greenhouse Gases, GHGs), die eine Organisation erzeugt. Sie ist ein wichtiger Teil bei der Reduzierung der Auswirkungen, die die Aktivitäten einer Organisation auf den Klimawandel haben, und sie ist auch notwendig, um Umweltvorschriften einzuhalten.
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Kohlenstoffbilanzierung und GHG-Emissionsbilanzierung sind Begriffe, die zur Beschreibung der Aktivität beim Messen und Verwalten von Umweltauswirkungen verwendet werden und häufig synonym verwendet werden.
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GHG-Emissionen sind eine wichtige Komponente von ESG-Daten. ESG umfasst ein breiteres Spektrum an Kriterien, die zur Ermittlung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Bewertung eines Unternehmens verwendet werden. Das "E" in ESG befasst sich insbesondere mit Umweltaspekten, z. B. Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Abfallwirtschaft und andere Umweltauswirkungen. Daher sind GHG-Emissionen ein wichtiger Aspekt der Analyse des ESG-Werts, da sie zur Bewertung der Umweltleistungs- und Nachhaltigkeitspraktiken eines Unternehmens beitragen.
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Die Grundprinzipien der Emissionsbilanzierung umfassen Folgendes:
- Relevanz: Konzentrieren Sie sich auf Emissionen, die für den Betrieb und die Aktivitäten der Organisation wichtig und wesentlich sind.
- Vollständigkeit: Schließen Sie alle relevanten Emissionsquellen und Treibhausgase ein, sowohl direkte als auch indirekte.
- Konsistenz: Wenden Sie konsistente Methoden und Messtechniken im Laufe der Zeit an, um genaue und vergleichbare Daten zu erhalten.
- Transparenz: Legen Sie Annahmen, Methoden und Datenquellen offen, um Transparenz zu gewährleisten und eine unabhängige Überprüfung zu ermöglichen.
- Genauigkeit: Verwenden Sie zuverlässige und validierte Daten, um eine genaue Emissionsbilanzierung sicherzustellen.
- Überprüfung: Erwägen Sie die unabhängige Überprüfung von GHG-Daten und Bilanzierungsprozessen, um die Zuverlässigkeit und das Vertrauen zu stärken.
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Die ESG-Datenverwaltung bezieht sich auf den Prozess der Erfassung, Organisation, Analyse von und Berichterstellung über ESG (Environmental, Social, Governance)-Daten innerhalb einer Organisation. Sie umfasst die systematische Verwaltung verschiedener Daten im Zusammenhang mit Umweltauswirkungen, sozialen Praktiken und Unternehmensgovernance, z. B. Energieverbrauch, Emissionen, Mitarbeitendendiversität, Lieferkettenpraktiken, Vorstandsstrukturen und mehr. Die ESG-Datenverwaltung stellt die Genauigkeit, Integrität und Barrierefreiheit von ESG-Daten sicher, sodass Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung messen, Verbesserungsbereiche identifizieren und ihre ESG-Methoden effektiv an die Beteiligten kommunizieren können.
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